Wem obliegt das Erlassen der Rahmenlehrpläne für Berufsschulen? a) dem Bundesministerium für Bildung b) dem Kultusministerium des jeweiligen Bundeslandes c) der zuständigen IHK, HWK oder Kammer d) eine Interessengemeinschaft aus Ausbildungsträgern und Vertretern großer Industriebetriebe 2. Bei welchen der folgenden Unternehmen handelt es sich nicht um eine juristische Person des Privatrechts? a) Müller AG & Co. KGaA b) Maier Stiftung & Co. KGaA c) Schmidt Stiftung & Co. KG d) Alt gGmbH 3. Wie viele Leerzeilen befinden sich bei einem Brief nach DIN 5008 zwischen der Betreffzeile und der Anrede? a) eine Leerzeile b) zwei Leerzeilen c) drei Leerzeilen d) vier Leerzeilen 4. Welche Art von Vertrag wird mit einem Handlungsreisenden geschlossen? a) Handelsvertretervertrag b) Werkvertrag c) Dienstvertrag d) Vermittlungsvertrag 5. Welche Aussage zu den Formvorschriften bei Kündigung durch den Arbeitgeber ist so nicht richtig? a) Die Kündigung muss den Hinweis enthalten, dass sich der Arbeitnehmer unverzüglich arbeitssuchend melden muss.
c) Die Aufbewahrungsfrist für Handelsbriefe beträgt sechs Jahre. d) Nach § 218 Abs. 2 HGB muss ein Kaufmann eine Wiedergabe der abgesandten Handelsbriefe aufbewahren, die mit dem Original übereinstimmt. 9. Wobei handelt es sich eher um keine Quelle der sekundären Marktforschung? a) Telefoninterviews b) Geschäftsberichte anderer Unternehmen c) Umsatzstatistiken d) Reparaturlisten 10. Ein Unternehmen beschäftigt einen Handelsvertreter namens Herr Müller und einen angestellten Verkäufer im Außendienst namens Herr Maier. Herr Müller erhält eine Umsatzprovision von 4, 2%, Herr Maier erhält ein monatliches Fixum von 2100 Euro sowie eine Umsatzprovision von 2, 1%. Bei welchem monatlichen Umsatz würden Herr Müller und Herr Maier die gleichen Kosten verursachen? _________________________________ Antworten: 1. b 2. c 3. b 4. c 5. c 6. a 7. Sollkosten = (variable Plankosten / Planbeschäftigung) * Istbeschäftigung + fixe Kosten 8. d 9. a 10. 0, 021 x + 2. 100, 00 Euro = 0, 042 x; x = 100. 000 Euro
IHK-PRÜFUNG TEIL 2 ✅ Prüfungsthemen für Kauffrau für Büromanagement ⭐ GripsCoachTV - YouTube
Die praktische Prüfung besteht aus zwei Aufgaben und einem Prüfungsgespräch Im Rahmen der praktischen Prüfung wird zunächst eine Aufgabe in dem Fach Informationsbearbeitung gestellt. Diese Aufgabe sieht die Formulierung und Gestaltung eines Textes, eine formgerechte Briefgestaltung sowie die Aufbereitung und Darstellung von statistischen Daten vor. Üblicherweise stammen die Aufgaben hierzu aus den Bereichen Bürowirtschaft und Statistik, dem Rechnungswesen und der Personalverwaltung. Danach folgt eine Aufgabe aus dem Bereich Sekretariats- und Fachaufgaben. Hierzu kann die angehende Kauffrau zwischen zwei Aufgaben auswählen und bearbeitet die Aufgabe mit den entsprechend geeigneten Arbeits- und Organisationsmitteln. Die Sekretariats- und Fachaufgabe stellt zeitgleich auch das Kernthema des Prüfungsgespräches dar. Darin kann die Aufgabe erläutert und die Lösung erörtert werden, allerdings sind auch weiterführende Fragen möglich. Mit dem Prüfungsgespräch ist die Abschlussprüfung beendet. 10 übliche Beispielfragen aus der Abschlussprüfung Kauffrau für Bürokommunikation 1.
Also kehrte ihm der liebe Gott den Rücken, ging hinüber zu dem kleinen Haus und klopfte an. Kaum hatte er angeklopft, klinkte auch schon der Arme sein Thürchen auf und bat den Wandersmann einzutreten und bei ihm die Nacht über zu bleiben: »es ist schon finster, sagte er, und heute könnt' ihr doch nicht weiter kommen. « Da gefiel es dem lieben Gott und er trat ein; die Frau des Armen reichte ihm die Hand, hieß ihn willkommen und sagte, er möchte sichs bequem machen und vorlieb nehmen, sie hätten nicht viel, aber was es wäre, gäben sie von Herzen gern. Der Arme und der Reiche (Brüder Grimm) - Märchenatlas. Dann setzte sie Kartoffeln ans Feuer und derweil sie kochten, melkte sie ihre Ziege, damit sie ein Bischen Milch dazu hätten. Und als der Tisch gedeckt war, setzte sich der liebe Gott zu ihnen und aß mit und schmeckte ihm die schlechte Kost gut, denn es waren vergnügte Gesichter dabei. Wie sie gegessen hatten und Schlafenszeit war, rief die Frau heimlich ihren Mann und sprach: »hör', lieber Mann, wir wollen uns heut' Nacht eine Streu dahin machen, damit der arme Wanderer sich in unser Bett legen und ausruhen kann, er ist den ganzen Tag über gegangen, da wird einer müd.
Da ward er über das Pferd ärgerlich und sprach in Ungeduld: »ei so wollt' ich, daß du den Hals zerbrächst! « und wie er das Wort ausgesprochen, plump! fiel er auf die Erde und lag das Pferd todt und regte sich nicht mehr und war der erste Wunsch erfüllt. Weil er aber geizig war, wollt' er das Sattelzeug nicht im Stich lassen, schnitt's ab, hing's auf den Rücken und mußte nun zu Fuß nach Haus gehen. Doch tröstete er sich, daß ihm noch zwei Wünsche übrig wären. Wie er nun dahin ging durch den Sand und als zu Mittag die Sonne heiß brannte, ward's ihm so warm und verdrießlich zu Muth, der Sattel drückte ihn dazu auf den Rücken, auch war ihm noch immer nicht eingefallen, was er sich wünschensollte. Grimms märchen reich book. Wenn er meinte, er hätte etwas, da schien's ihm hernach doch viel zu wenig und gering. Da kam's ihm so in die Gedanken, was es seine Frau jetzt gut habe, die sitze daheim in einer kühlen Stube und lasse sich's wohlschmecken. Das ärgerte ihn ordentlich und ohne daß er's wußte, sprach er so hin: »ich wollt' die säß daheim auf dem Sattel und könnt' nicht herunter, statt daß ich ihn da auf dem Rücken schleppe.
« Und wie die Worte zu End' waren, da war der Sattel von sei nem Rücken fort, und merkte er, daß sein zweiter Wunsch auch in Erfüllung gegangen war. Da ward ihm erst recht heiß und er fing an zu laufen und wollte sich daheim ganz einsam hinsetzen und auf was Großes für den letzten Wunsch nachdenken. Wie er aber ankam und seine Stubenthür aufmachte, saß da seine Frau mittendrin auf dem Sattel und kann nicht herunter, jammert und schreit. GrimmsMärchenReich. Da sprach er: »gib dich zufrieden, ich will dir alle Reichthümer der Welt herbei wünschen, nur bleib da sitzen. « Sie sagte aber: »was helfen mir alle Reichthümer der Welt, wenn ich auf dem Sattel sitze, du hast mich darauf gewünscht, du mußt mir auch wieder herunterhelfen. « Er mochte wollen oder nicht, er mußte den dritten Wunsch thun, daß sie vom Sattel ledig wär' und heruntersteigen könnt', und der ward auch erfüllt. Also hatte er nichts davon als Aerger, Müh' und ein verlorenes Pferd; dieArmen aber lebten vergnügt, still und fromm bis an ihr seliges Ende.
Ein typisches Merkmal von Volksmärchen ist das holzschnittartige Nebeneinanderstellen von scharfen Gegensätzen. Eines dieser Gegensatzpaare ist das Motiv von Armut und Reichtum. Sofern es stimmt, dass die uns bekannten, kanonisierten und verschriftlichten Märchen der Erzähltradition des einfachen Volkes entsprungen sind, dann ist die Häufigkeit des Motivs von Armut und Reichtum auch nicht verwunderlich: schließlich waren die meisten Menschen in den meisten Ländern die meiste Zeit über arm. Die Sterntaler. Illustration Gertrud Caspari (Kommt ins Märchenreich, Alfred Hahn's Verlag, Leipzig, 1952) Märchen vom Hunger und Märchen von der Armut der Seele Bei der Interpretation dieses Befundes sollte man freilich keine vorschnellen Schlüsse ziehen. Grimms märchen reich 2. Wenn im Märchen von Armut die Rede ist, dann kann dies materielle Not bedeuten, aber auch Entbehrungen der Seele. Allgemein kann wohl die Faustregel gelten, dass archetypische Volksmärchen eher symbolisch zu deuten sind, während die Kunstmärchen v. a. des 19. Jahrhunderts, wenn sie Armut und Reichtum thematisieren, vor dem Hintergrund der zunehmenden Industrialisierung und Entwurzelung eindringliche sozialkritische Erzählungen im Gewand des Märchens sind.