Der Apache Ulzana ist mit sieben Kriegern aus dem Reservat in San Carlos ausgebrochen und übt mordend und plündernd grausame Rache. Um die Siedler und ihre Familien zu schützen, wird ein Leutnant mit der Verfolgung der Apachen beauftragt. Die Soldaten werden von zwei erfahrenen Kundschaftern begleitet: dem Scout McIntosh und dem Apachen Ke-Ni-Tay. Der Spur der Verwüstung folgend, versuchen sie sich in die Gedankengänge von Ulzana hineinzuversetzen, um auf seinen nächsten Schritt vorbereitet zu sein. Außerdem versucht McIntosh, den unerfahrenen Leutnant De Buin vor voreiligen Aktionen zu bewahren, denn der junge Mann will sich in seiner neuen Position unbedingt beweisen. Als McIntosh auf einem Erkundungsritt Ulzanas Sohn tötet, zieht er den Zorn des Indianers auf sich. Sein Plan ist, Ulzana mit einer Eskorte in einen Hinterhalt zu locken. Nach vielen erfolgreichen Hollywoodproduktionen kehrte Regisseur Robert Aldrich 1972 wieder zu seinem früheren Genre, dem Western, zurück und schuf mit "Keine Gnade für Ulzana" ein mutiges Actionepos, in dem er die Indianer wieder als stolzes Volk präsentierte.
Richtig so. Es liegen noch keinerlei Meinungen und Kritiken für diesen Film vor. Sei der Erste und schreib deine Meinung zu Keine Gnade für Ulzana auf. Jetzt deine Kritik verfassen
Die Kavalleristen, angeführt vom unbedarften Lieutenant De Buin ( Bruce Davison, X-Men -Franchise) sowie dem bewanderten Scout McIntoch ( Burt Lancaster, Der Gefangene von Alcatraz) wären in einer klassischer Western-Kolportage natürlich ein verwegener Haufen Heroen, die ihren Auftrag ohne Wenn und Aber ausführen – koste es, was es wolle. In Keine Gnade von Ulzana hingegen beschäftigt man sich nicht damit, zwei Gruppen gegeneinander aufzuwiegeln und eine moralische Legitimation für ihre Taten herauszuarbeiten. Wenn man so möchte, dann gehört Keine Gnade für Ulzana zu den wenigen Vertretern des Western-Genres, die keinen stupiden Revisionismus betreiben. Obgleich die Gewalt der Indianer von unbarmherziger Rohheit gezeichnet ist, verurteilt Robert Aldrich diese Taten nicht. Vielmehr hinterfragt er, was passieren muss, damit ein Mensch sich zu derartig drastischen Mitteln gezwungen sieht. Und die Betonung liegt hier auf dem Wort 'Mensch'. Inmitten von alttestamentarischen Vergeltungsphantasien, tumbem Rassismus und dem reinen Pragmatismus, seine Arbeit best- und schnellstmöglich zu verrichten, offenbart der kräftezehrende Marsch über den spröden Kriegspfad, auf dem sich beide Parteien hier befinden, viele sinnstiftende Fragen um das Wesen des Menschen, seine Kultur, seine Identität, seine Natur.
Kameramann des Films war Joseph F. Biroc, der 1975 einen Oscar für Flammendes Inferno gewann. Historische Hintergründe [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Die im Film genannte Apache-Reservation San Carlos existierte tatsächlich. Die Chiricahua-Apachen waren für ihre auch im Film dargestellte Guerilla-Taktik bekannt und gefürchtet. Der gezeigte Feldzug Ulzanas mit 10 Apachenkriegern hat tatsächlich stattgefunden (1885), in erster Linie, weil Ulzana seine von der US-Armee entführte Frau befreien wollte. Ulzana kehrte nach mehreren Monaten unverrichteter Dinge in die sog. "Apachenfestung" nach Mexiko zurück und ergab sich zusammen mit Geronimo 1886. Geronimo floh noch einmal, wogegen Ulzana mit dem Rest der in San Carlos lebenden Chiricahuas nach Florida verbannt wurde. Auf ihrem Feldzug tötete die Gruppe damals Dutzende Siedler und wurde von über 1000 Soldaten vergeblich gejagt. Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Rudolf Thome: Keine Gnade für Ulzana. In: Bernd Kiefer, Norbert Grob unter Mitarbeit von Marcus Stiglegger (Hrsg.
Die Filmdatenbank steht nur Abonnenten von Blickpunkt:Film premium, Blickpunkt:Film online und mediabiz premium zur Verfügung. Bitte beachten Sie dies bei Ihrer Auswahl. Infos rund um Kino, TV, Filmproduktion & Festivals. Blickpunkt:Film PREMIUM ONLINE STANDARD 3 WOCHEN 0, - € mtl. Wert 39, 50 € 3 WOCHEN 0, - € mtl. Wert 29, - € 3 WOCHEN 0, - € mtl. Wert 24, - € Printausgabe mit Reportagen, Hintergründen, Interviews, Charts, Analysen und Topnews der Woche. Blickpunkt:Film livepaper® Alle Inhalte des Printmagazins online und unterwegs mit multimedialen Extrafeatures schon einen Tag früher lesen. Topaktuelle News, Zugriff auf relevante GfK Entertainment Charts, täglicher Newsletter, mediabiz App, mediabiz community. Filmdatenbank Detaillierte Recherchemöglichkeiten zu Filmen mit Angabe von Verleihern, Produktionsorten, Firmen und Personen. Gerne beraten wir Sie auch individuell am Telefon: +49 (0) 89 45114 -391
"Ja, ich habe im Gefühl, dass wir bald ein Beutetier finden werden", antwortete der Löwe. Nach einer weiteren Stunde sahen die beiden Freunde ein alleinstehendes Schaf. Der Löwe fletschte die Zähne und der Wolf lächelte. Sie machten schnell ab, wer welche Aufgabe erledigen sollte. Beide wussten, dass sie jetzt keinen Fehler machen durften, denn sonst wäre die ganze Sucherei umsonst gewesen. Es ging los: Der Löwe sprintete auf das Schaf zu und riss es. Da kam der Wolf und biss das Schaf endgültig tot. "Ich teile jetzt das Fleisch auf", sagte der Löwe. Der Wolf nickte nur. Fabel der fuchs und der löwe film. Da teilte der Löwe das Fleisch in zwei unterschiedlich große Hälften auf. Er selbst nahm sich die größere. Empört rief der Wolf: "Ist das dein Ernst? Ich habe bei der Jagd genauso viel mitgeholfen wie du. Ich will die Hälfte vom Fleisch haben. " Daraufhin antwortete der Löwe gemein: "Zisch jetzt ab. Du kannst den kleineren Teil mitnehmen. " Der Wolf ging ein paar Schritte zurück, guckte den Löwen wütend an und rannte wie ein Irrer auf ihn zu.
Der Fuchs und das Pferd - Brüder Grimm Ein Märchen der Brüder Grimm 8. 6 / 10 - 104 Bewertungen Der Fuchs und das Pferd Es hatte ein Bauer ein treues Pferd, das war alt geworden und konnte keine Dienste mehr tun, da wollte ihm sein Herr nichts mehr zu fressen geben und sprach 'brauchen kann ich dich freilich nicht mehr, indes mein ich es gut mit dir, zeigst du dich noch so stark, daß du mir einen Löwen hierher bringst, so will ich dich behalten, jetzt aber mach dich fort aus meinem Stall, ' und jagte es damit ins weite Feld. Fabel der fuchs und der love story. Das Pferd war traurig und ging nach dem Wald zu, dort ein wenig Schutz vor dem Wetter zu suchen. Da begegnete ihm der Fuchs und sprach 'was hängst du so den Kopf und gehst so einsam herum? ' 'Ach, ' antwortete das Pferd, 'Geiz und Treue wohnen nicht beisammen in einem Haus, mein Herr hat vergessen, was ich ihm für Dienste in so vielen Jahren geleistet habe, und weil ich nicht recht mehr ackern kann, will er mir kein Futter mehr geben, und hat mich fortgejagt. ' 'Ohne allen Trost? '
fragte der Fuchs. 'Der Trost war schlecht, er hat gesagt, wenn ich noch so stark wäre, daß ich ihm einen Löwen brächte, wollt er mich behalten, aber er weiß wohl, daß ich das nicht vermag. ' Der Fuchs sprach 'da will ich dir helfen, leg dich nur hin, strecke dich aus und rege dich nicht, als wärst du tot. ' Das Pferd tat, was der Fuchs verlangte, der Fuchs aber ging zum Löwen, der seine Höhle nicht weit davon hatte, und sprach 'da draußen liegt ein totes Pferd, komm doch mit hinaus, da kannst du eine fette Mahlzeit halten. Fabel der fuchs und der löwe mit schlange mächtige. ' Der Löwe ging mit, und wie sie bei dem Pferd standen, sprach der Fuchs 'hier hast dus doch nicht nach deiner Gemächlichkeit, weißt du was? ich wills mit dem Schweif an dich binden, so kannst dus in deine Höhle ziehen und in aller Ruhe verzehren. ' Dem Löwen gefiel der Rat, er stellte sich hin, und damit ihm der Fuchs das Pferd festknüpfen könnte, hielt er ganz still. Der Fuchs aber band mit des Pferdes Schweif dem Löwen die Beine zusammen und drehte und schnürte alles so wohl und stark, daß es m it keiner Kraft zu zerreißen war.