Text von Roman Ritter (seine Meinung über moderne Gedichte) Zeilenbruch und Wortsalat Eine Polemik gegen die Laberlyrik (1982) Auch Roman Ritter, geb. 1943, gehört zu den Dichtern der "Neuen Subjektivität". In seinem Beitrag aus der Literaturzeitschrift "Kürbiskern" nimmt er allerdings selbst eine ausgesprochen kritische bzw. polemische Haltung gegenüber den Tendenzen der Lyrik seiner Zeit ein. "Das Verhältnis des Laberlyrikers zu seinem Stoff und Thema ist wie das Verhältnis des Hobbyfotografen zu seinem Motiv, der Umgang des Laberlyrikers mit der Sprache wie der Umgang des Hobbyfotografen mit der Polaroid-Kamera: Er sieht etwas, was ihn reizt, hält drauf, knipst (schreibt) und hat nach kurzer Zeit das Gesehene "genauso, wie es ist" auf Papier vor sich. Während der Hobbyfotograf sich aber freut, die Bilder seinen Lieben zeigt, die sich zumeist selbst darauf wiedererkennen, und sie dann ins Album klebt, hält der Laberlyriker sich für Rembrandt, nein, Andy Warhol, liest das Geschriebene seiner Clique vor, die sich zumeist selbst darin wiederkennt, und schickt es dann in die Redaktionen, denn es ist ein Gedicht.
Roman Ritter Roman Ritter (* 2. April 1943 in Stuttgart) ist ein deutscher Schriftsteller. == Leben == Roman Ritter − Sohn eines Kriminalbeamten − studierte Rechtswissenschaft, Geschichte und Germanistik an den Universitäten in Tübingen, Hamburg und München. Von 1971 bis 1976 gehörte Ritter − gemeinsam mit Jürgen-Peter Stössel, Klaus Konjetzky, Dag... Gefunden auf Keine exakte Übereinkunft gefunden.
Du bist hier: Text Gedicht: Das Bürofenster (1978) Autor/in: Roman Ritter Epochen: Neue Subjektivität / Alltagslyrik, Gegenwartsliteratur / Literatur der Postmoderne Strophen: 7, Verse: 30 Verse pro Strophe: 1-5, 2-8, 3-2, 4-8, 5-2, 6-1, 7-4 Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt und kann daher nicht angezeigt werden. Epochen Autor/in Inhaltsangabe, Analyse und Interpretation Das Gedicht "Das Bürofenster" wurde von Roman Ritter verfasst und im Jahr 1978 publiziert. Das lyrische Werk handelt von dem Zwiespalt des lyrischen Ichs zwischen Wille und Pflicht, Natur und Büroalltag, wobei es diesen Zwist zu ignorieren versucht. In der ersten Strophe wird die Wahrnehmung der zerstückelten Natur durch das Bürofenster dargestellt. Das lyrische Ich lässt sich von seinem Schreibtisch abwenden und beobachtet die Natur durch das Fenster. Die zweite Strophe beschreibt die Annäherung an das Fenster und, dass der Blick sich weitet. Das lyrische Ich wendet sich nun vollständig der Außenwelt zu und beschreibt diese konkret.
Diese Bedeutung scheint eine Kunstform zu garantieren, das Gedicht, das veremintlich so greifbar nahe liegt und so schnell herzustellen ist. Spätestens hier beginnen Missverständnisse. Denn aus all den vorher genannteen Anliegen zu sprechen, heißt ja nicht labern. Erst wenn "Gesprochenes" mit "Gedicht" verwechselt wird, entsteht Laberlyrik. Schlimm genug, dass Kommunikation und Selbstverständigung im "wirklichen" Leben frustriert und beschädigt werden; es scheint die Einsamkeit manchmal so groß zu sein, dass selbst die Zwiesprache mit den eigenen Worten wichtig wird. Aber das Gedicht kann die alltägliche Kommunikation nicht ersetzen. " Quelle: Themen, Texte und Strukturen - Deutschbuch für die Oberstufe von Cornelsen ________________________ - Team
Lyrik wurde "entfesselt" und sollte sich "frei machen" von alten Konventionen, um möglichst direkt und unmittelbar alltägliche Situationen zu beschreiben. Mystifizierung, Rätselei, Chiffrierung 3, Poetisierung und Künstelei waren in dieser jungen Epoche verpönt. Thematisch befasste sich die "Neue Subjektivität" – wie bereits angedeutet – mit Alltagssituationen. Diese Situationen sollten immer nur eine Momentaufnahme darstellen, sie sollten die Gefühle und Empfindungen des Sprechers in seinem gewöhnlichen Alltag beschreiben. Je nach Sensibilität des Sprechers konnten diese Beschreibungen auch in sehr minutiösen Beschreibungen münden. Dass man sich von den traditionellen Gedichtformen und Stilmitteln trennte, heißt jedoch nicht, dass es in der "Neuen Subjektivität" überhaupt kein äußere Form mehr gibt. Viel mehr bekommen die Autoren dieser Epoche mit der äußeren Form ein Werkzeug, mit dem sie spielerisch umgehen können, das sie mit Zeileneinschüben, Umbrüchen, Groß- und Kleinschreibung und Absätzen versehen konnten, wie es ihnen beliebte.
Darüber hinaus beschreibt das lyrische Ich die Außenwelt mithilfe einer Akkumulation (vgl. 2 – 5), was betont, dass das lyrische Ich sich bei dieser Ablenkung verliert und die Natur seine volle Aufmerksamkeit beansprucht. Da der Sprecher sich freiwillig ablenken lässt, verdeutlicht dies die Unzufriedenheit mit seiner derzeitigen Lage und dass es versucht, dieser zu entfliehen. Außerdem illustriert die Metapher (s. 2, 6, 14, 25) eine Öffnung zu einer anderen Welt, die erfreulicher, attraktiver und anziehender ist, als die Realität, in der das lyrische Ich lebt. Hierbei ist auch der Titel "Das Bürofenster" verständlich, da das Fenster im Büro eine andere, ansprechende, aussichtsreiche und anziehendere Welt zum Vorschein bringt. Somit zieht das Fenster bzw. die Natur, die zu sehen ist, das lyrische Ich an, denn es sieht zuerst "durch das Fenster" (s. 2), geht zum Fenster (vgl. 14) und geht, aufgrund des Chefs Willen wieder zu seinem Schreibtisch zurück (vgl. 24 – 26). Hierbei entsteht ein Klimax 4 -ähnlicher Verlauf.
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