Robert Kurz' »Schwarzbuch« ist eine ideologiekritische Studie des Neoliberalismus. Aber die Prognose vom Untergang des Kapitalismus bleibt eine optimistische Vorhersage. Als bekannt wurde, dass Robert Kurz an einem »Schwarzbuch Kapitalismus« arbeitet, musste man befürchten, dass er damit in jene Falle tappt, die seit dem Erscheinen des unsäglichen »Schwarzbuch des Kommunismus« aufgestellt war. Für nicht wenige Kapitalismuskritiker und -kritikerinnen dürfte die Versuchung groß gewesen sein, Gleiches mit Gleichem zu vergelten und der bürgerlichen Gesellschaft vorzurechnen, dass sie ungleich mehr Opfer gefordert hat als die sozialistische Weltbewegung. Kurz ist dieser Falle jedoch ausgewichen, und er weist explizit darauf hin, dass das Zählen und Vergleichen von Menschenopfern nicht seine Sache ist. Auch an jenen Stellen, wo sich die Darstellung auf die Auflistung der Opfer der kapitalistischen Entwicklung beschränkt, bleibt die Intention deutlich, die scheinbare Naturhaftigkeit des Elends zu dechiffrieren.
1 Das Buch Der Kapitalismus treibt auf eine ausweglose Situation zu. Der Lebensstandard breiter Bev lke-rungsschichten sinkt, die Arbeitslosigkeit nimmt zu, der Ausweg in die Dienstleistungsgesellschaft erweist sich als Illusion. Die Marktwirtschaft wird mit ihren Produktivit tsspr ngen - Automation und Globalisierung - nicht mehr fertig. In einer Analyse der drei gro en industriellen Revolutionen zeichnet Robert Kurz die Geschichte des Kapitalismus nach und zeigt gleichzeitig, dass die bisherigen Gegenentw rfe das Wesen der Marktwirtschaft unangetastet lie en. Er macht deutlich, weshalb die Wachstumsdynamik der letzten 200 Jahre zwangsl ufig erlischt und warum das bisherige System von Arbeit, Geldeinkommen und Warenkonsum nicht mehr zu retten ist. 2 Der Autor Robert Kurz, 1943 geboren, lebt als freier Publizist, Journalist und Referent im Kultur- und Wirt-schaftsbereich in N rnberg. Er ist Mitherausgeber der gesellschaftskritischen Theoriezeitschrift Krisis. Robert Kurz Schwarzbuch Kapitalismus Ein Abgesang auf die Marktwirtschaft brigens sah der Verurteilte so h ndisch ergeben aus, dass es den Anschein hatte, als k nnte man ihn frei auf den Ab-h ngen herumlaufen lassen und m sse bei Beginn der Exekution nur pfeifen, damit er k me.
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Weiße Flecken auf den Frontzähnen können verschiedene Ursachen haben. So kann ein Schlag auf den Zahn, also ein Trauma, die Verfärbung hervorrufen. Aber auch eine Fluorose kann der Grund für eine Zahnschmelzveränderung in Form von weißen Flecken sein. Am häufigsten tauchen diese - so genannten - White Spots aber nach einer kieferorthopädischen Behandlung auf. Die Ursache findet sich auch ganz leicht: die aufgeklebten Brackets. Viel mehr, das Reinigen der aufgeklebten Brackets. Wird dies nicht gründlich und sorgfältig genug gemacht, bleibt ein weicher Zahnbelag zurück. Die in diesem Belag enthaltenen Bakterien entziehen dem Zahn an diesen Stellen permanent Mineralien. Die Folge davon: weiße Flecken. Nicht zuletzt deshalb, empfehlen wir zum täglichen Zähneputzen auch die regelmäßige Zahnreinigung in unserer Praxis. Das aber nur nebenbei. Zurück zu den White Spots. Egal wie sie entstanden sind, eines haben sie gemeinsam: Sie sind nicht schön und die meistens Patient*innen möchten sie lieber gestern als morgen wieder loswerden.
Rein aus ästhetischen Gründen wird daher meist der Wunsch nach einer optischen Verbesserung laut. Schmelznarben bleiben Die aktive initiale kariöse Läsion kann den Autoren zufolge durch Remineralisationsprozesse bei intensiver Mundhygiene und Fluoridierungsmaßnahmen in einen inaktiven Zustand überführt werden. Den Schmelz wieder in seine ursprüngliche Struktur und damit auch sein ursprüngliches Erscheinungsbild umzuwandeln, ist aber so nicht mehr möglich, weil die Prozesse auf oberflächliche Schichten limitiert sind. Zurück bleiben laut Hammad et al. (2012) sichtbare Bereiche, sogenannte Schmelznarben. Sie weisen ein erhöhtes Risiko für eine weitere Kariesprogression auf. Unterbleiben hier Interventionen, so steigt mit dem weiteren Fortschreiten der Demineralisation die Porosität des Schmelzes und es kommt letztlich zum Einbruch der Schmelzoberfläche (Kavitation), wodurch sich kariesrelevante Bakterien invasiv ansiedeln können. Kariesinfiltration - Therapie zwischen noninvasiv und invasiv Ein Verfahren, das bei der Bekämpfung von White Spots eventuell eine therapeutische Lücke zwischen nichtinvasiven Verfahren, wie etwa der Fluoridierung und dem invasiven Vorgehen schließt, sei die mikroinvasive Kariesinfiltration.
Nach der Vorbereitung mit einem Ätzgel wird ein flüssiger Kunststoff, der "Icon Infiltrant", aufgetragen, der in das poröse Zahngewebe einzieht und dort unter Licht aushärtet. Das Porengewebe ist mit dem Infiltranten aufgefüllt. Weil dieser das Licht ähnlich reflektiert wie der natürliche Zahnschmelz, passt sich die behandelte Stelle optisch dem gesunden Zahn an. Die Kosten für die Behandlung mit Icon müssen noch von den Patienten selbst getragen werden. Eine gute Beratung ist für uns die Grundlage einer guten Behandlung. Hier finden Sie unsere Antworten auf häufig gestellte Fragen unserer Patienten. Was genau ist Icon? Icon ist die Abkürzung für Infiltration Concept und ein mikorinvasives Verfahren der Kariesbehandlung. Was sind die Vorteile dieser Behandlungsmethode? Icon lässt sich gezielt örtlich einsetzen und ermöglicht eine Hartsubstanz-schonende sowie schmerzarme Behandlung. Es muss weder gebohrt noch müssen gesunde Zähne "geopfert" werden. Was genau ist ein "Infiltrant"? Der Infiltrant ist ein höchst innovativer, spezieller und hochflüssiger Kunststoff, der die angegriffene Zahnsubstanz ausfüllt ("infiltriert") und verschließt.