Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 23. 11. 2010 Deutscher Neid auf englischen Wohlstand "Von Bach bis Bono": Tim Blannings faktenreiche, reizvolle und eigenwillige Geschichte der Musik Er stapelt tief und hält den Anspruch um so höher. Nichts weniger als eine Weltgeschichte unter dem Blickwinkel musikalischer Entwicklungen will der Geschichtsprofessor Tim Blanning aus Cambridge schreiben. Triumph der musik von bach bis bon traiteur. Zahlreiche Seminare hat er dazu veranstaltet. Noch konsequenter als die bisherigen Versuche bringt er dabei die sogenannte klassische Musik der letzten eintausend Jahre und die Popmusik und den Jazz auf eine Linie. Das gelingt ihm jedoch nur unter starker Betonung gesellschaftlicher Zusammenhänge. Denn zwischen der Musik zum goldenen Thronjubiläum von Queen Victoria – mit einem von ihrem verstorbenen Ehemann komponierten "Te Deum" und der Gotha-Hymne in Westminster Abbey – und dem Jubiläum Elisabeths II. mit einem Rockkonzert vor Buckingham Palace gibt es kaum Berührungspunkte, und Blanning muss schon hier in die Offensive gehen: Er feiert diese "Party at the Palace" als den Höhepunkt der Musikgeschichte, ja im Grunde der Menschheitsgeschichte.
Der Leser wird es für sich relativieren müssen, wird vielleicht auch dem jungen Streben nach einem deutschen Nationalstaat jene Sportlichkeit im Wettbewerb der kulturellen Leistungen zugestehen, wie man sie anderen Europäern auch zugestand. Nicht jedes abwertende Urteil über italienische oder französische Musik ist ein medialer Bombenkrieg, aber man wird als Musiker oder auch als Deutscher zum Beispiel Wagner höher einschätzen dürfen als Verdi oder Paul McCartney und sogar Mozart vielleicht höher als Elton John. Das sollte man dürfen, ohne als übler Nationalist beschimpft zu werden. Tim Blanning: Triumph der Musik - Von Bach bis Bono: Wie Melodien und Gescheppere ins Zentrum der Massenkultur rückten - Sachbuch - FAZ. Auch wenn Blanning hierzu ein paar interessante, entlegene Quellen gefunden hat. Und dies ist zweifellos die große Stärke dieses Buches. Hintergründe und Zahlen, die man nicht für möglich hält: Allein im Jahr 1913 legten am Trinity College of Music 28 000 junge Pianisten ihre Abschlussprüfung ab, vor allem Frauen, und qualifizierten sich damit für einen mindestens gutbürgerlichen Haushalt. Denn Musik gab es auch in den Anfangsjahren der Schallplatte nur dort, wo sie jemand live produzierte.
Dass er diese ernst nimmt, ist aller Ehren wert; einen muffigen "Abendländler" wird man ihn wirklich nicht nennen können. Doch macht er immer ausschließlicher gesellschaftliche Anerkennung, kommerziellen Maximaleffekt zum Maß der Musik. Dass die teils aberwitzigen Summen für die Superstars sich strukturell nicht allzu sehr von denen für Spitzenfußballer ( Cristiano Ronaldo) unterscheiden, kümmert ihn kaum. Kein heuchlerischer Klassik-Idealismus Ebendies muss absolut kein Argument für heuchlerischen Klassik-Idealismus sein. Gemeinde- und Schulbücherei Reichshof-Eckenhagen - Katalog › Details zu: Triumph der Musik. Im Gegenteil: Die Millionengeschäfte der E-Musik, etwa des Karajan-Trusts, werden nicht einmal erwähnt, allenfalls die Stadien-Auftritte der Drei Tenöre. Erstaunlich ist auch Blannings Politik-Abstinenz im Rückblick auf das zwanzigste Jahrhundert. So wie er generell den Widerstreit zwischen ästhetischer Autonomie und Marktmechanismus vernachlässigt, so findet sich auch kaum ein Wort über die Konflikte zwischen Künstlern und den totalitären Regimes: Widerstand, Unterdrückung, Ermordung, Emigration unter Hitler oder Stalin kommen schlicht nicht vor.
In Kooperation mit den Verlagen ( Info): Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 23. 11. 2010 Etwas gespalten ist Rezensent Helmut Mauros Urteil über Tim Blannings Musikgeschichte, der er viel Reizvolles, aber auch manches Anzuzweifelndes oder gar Irritierendes abgelesen hat. Zunächst einmal ringt es ihm große Bewunderung ab, dass Blanning überhaupt so ein Großprojekt gewagt hat, in dem sämtliche Musikrichtungen über 1000 Jahre betrachtet werden. Mauro hebt die "fachliche Unvoreingenommenheit" und die relative Neutralität, mit der sich der britische Geschichtsprofessor aus Cambridge der Musik zuwendet, hervor und lobt ausdrücklich, wie geschickt der Autor immer wieder den historischen Kontext einfließen lässt. Überhaupt sei das Werk eine Fundgrube für Zahlen und Fakten, so der Rezensent eingenommen. Weniger ansprechend findet er Blannings harsche Urteile gegenüber den vermeintlich barbarischen Deutschen. Triumph der musik von bach bis bono lab. Ausgesprochen ungerecht sei, dass der Autor zwar Briten, Italienern und Franzosen gern eine "nationale Kultur" zugestehe, er diesen Anspruch bei den Deutschen aber nur "chauvinistisch" finde.
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