Richtig vererben: Auch für kinderlose Paare ist ein Testament sinnvoll Verheiratete, kinderlose Paare gehen oft davon aus, dass sie beim Thema Erbschaft abgesichert sind: Ohne Nachkommen sei der länger lebende Ehegatte kraft gesetzlicher Erbfolge schließlich automatisch alleiniger Erbe. Doch wer so schlussfolgert, irrt. Für Links auf dieser Seite erhält FOCUS Online ggf. eine Provision vom Händler, z. B. Testament Vorlage ᐅ Kostenloses Muster zum Download. für mit gekennzeichnete. Mehr Infos Gerade kinderlose Paare sollten ein Testament aufsetzen, wenn sie sich gegenseitig abgesichert wissen möchten. Vertrauen die Ehegatten auf die gesetzliche Erbfolge, muss der überlebende Partner das Erbe teilen, und zwar mit den Eltern des verstorbenen Ehegatten. Doch es kann noch überraschender kommen: Falls die Eltern nicht mehr leben, haben auch die Geschwister und unter Umständen die Nichten und Neffen Anspruch auf den Nachlass. Zur Person Walter Schmel (Kanzlei Dr. Schmel, Bremerhaven) ist Notar und Fachanwalt für Erbrecht und Verwaltungsrecht und Mediator.
Für Eltern steht in der Regel fest, dass sie ihr Vermögen an die Kinder vererben. Dies ist ohnehin schon in der gesetzlichen Erbfolge geregelt, aber durch ein gemeinschaftliches Testament kann man zunächst den Partner absichern und später die Kinder am Nachlass beteiligen. Ehepaare beziehungsweise eingetragene Lebenspartner ohne Kinder sollten dahingegen miteinander sprechen und überlegen, ob es Personen aus ihrem Umfeld gibt, die sie als Schlusserben einsetzen möchten. Hier sollte bei den beiden Testatoren natürlich absolute Einigkeit bestehen. Testament erstellen als Single ohne Kinder? (2022). Bedenken Sie eine gemeinnützige Organisation in Ihrem Testament! Kinderlose Ehepaare und Lebenspartner, die sich auf keine Schlusserben einigen können oder über ihren Tod hinaus Gutes bewirken möchten, sollten darüber nachdenken, eine gemeinnützige Organisation zu bedenken und so ihren Nachlass zu spenden. Auf diese Art und Weise kann man zunächst den geliebten Partner absichern und zugleich gemeinsam etwas Gutes tun.
Irisches Tagebuch ist der Titel eines halbdokumentarischen Reiseberichts von Heinrich Böll aus dem Jahr 1957. Das Buch basiert in weiten Teilen auf "Irland-Impressionen", die Böll zuvor in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung veröffentlicht hatte. Inhalt [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Bevor Böll das Buch schrieb, hielt er sich mehrere Monate in Irland, unter anderem im County Mayo auf. Seine Eindrücke hat er in 18 durchgestalteten Texten festgehalten, die zum größten Teil (ab 1954) zuerst in Zeitungen veröffentlicht und anschließend in eine zusammenhängende Komposition eingebracht wurden. Den eher poetischen als journalistischen Anspruch bekräftigt Böll mit dem Motto: "Es gibt dieses Irland: wer aber hinfährt und es nicht findet, hat keine Ersatzansprüche an den Autor. " Gewidmet ist die Buchausgabe dem Mitherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung: "Ich widme dieses kleine Buch dem, der mich anregte, es zu schreiben: Karl Korn. " Für die ab 1961 erscheinende dtv-Ausgabe hat Böll diese Widmung gestrichen.
In dem bekannten Roman Ansichten eines Clowns (1963) übt Böll wieder dezidiert Kritik an der deutschen Wohlstandsgesellschaft und der heuchlerischen Moral der katholischen Kirche. Danach folgten sein Werk Billard um halb zehn (1959) Die verlorene Ehre der Katharina Blum (1974) handelt vom Dienst in der Bundeswehr von der Sensationspresse und der Terroristenangst im Deutschland der siebziger Jahre. 1967 bekam Böll den Georg-Büchner-Preis zugesprochen. 1972 erhielt er den Nobelpreis für Literatur. Böll starb am 16. Juli 1985 in Langenbroich. Neben Erzählungen und Romanen schrieb er auch Essays, Kritiken, Kommentare und Hörspiele. Inhaltsangabe In dieser autobiographischen Erzählung von Heinrich Böll geht es um eine Reise nach Irland. Der Autor folgt zwar einer chronologischen Reihenfolge aber er erzählt nur verschiedene Ereignisse aus diesem Abenteuer in mehreren Kapiteln. Die Handlung spielt nach dem Zweiten Weltkrieg, in den Jahren vor 1957, (denn in diesem Jahr hat Böll die Geschichte verfasst).
Carl Zuckmayer schrieb 1968 über das Irische Tagebuch: "Ich halte dieses Buch für eines der schönsten und wertvollsten, die in den letzten fünfzig Jahren geschrieben worden sind. " Zuckmayer schätzte an Böll vor allem "die Einfachheit, Klarheit, Genauigkeit seiner Sprache". [3] Ausgaben [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Der Erstdruck erschien 1957 bei Kiepenheuer & Witsch. Für einen 1959 veröffentlichten Neudruck hat Böll den Text noch einmal durchgesehen und überarbeitet. 1961 kam das Irische Tagebuch als Nummer 1 im Gesamtkatalog des Deutschen Taschenbuch Verlages heraus. In dieser Ausgabe wurde auf Wunsch des Autors die Widmung an Karl Korn eliminiert. – 1991 nahm Annemarie Böll, die Witwe des Autors, für eine Million verkaufte Exemplare das "Goldene dtv-Taschenbuch" entgegen. Die dtv-Ausgabe wird laufend wieder aufgelegt als: Heinrich Böll: Irisches Tagebuch. dtv, München, ISBN 3-423-00001-5. – In die 47., neu durchgesehene Auflage der dtv-Ausgabe (Februar 1997, also nach Bölls Tod) wurde die Widmung an Karl Korn wieder aufgenommen.