Ebenso wie Strawberry Hill zahlreiche ähnliche Bauten in ganz Europa inspirierte, war der Roman sowohl Vorläufer einer Reihe von Erzählungen, in denen das Übernatürliche und Irrationale wieder eine wesentliche Rolle spielten, als auch von historischen Romanen, die die Zeit des Mittelalters verklärten. In der Ausgabe von The Castle of Otranto aus dem Jahr 1924 wies Montague Summers, ein Experte für Gothic Novels, auf einige Parallelen von Walpoles Hauptperson Manfred mit dem Staufer König Manfred von Sizilien hin, unter dessen Besitzungen sich auch das mittelalterliche Schloss von Otranto befand. 1977 drehte der tschechische Filmemacher Jan Švankmajer einen Kurzfilm gleichen Namens, in dem ein tschechischer Wissenschaftler glaubt, das Vorbild für das Schloss des Romans in Tschechien entdeckt zu haben. [5] Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Horace Walpole: The Castle of Otranto im Project Gutenberg Bilder des mittelalterlichen Schlosses von Otranto Ausgaben [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] The Castle of Otranto.
ProQuest LLC, 2008. (de) John Drakakis und Dale Townshend. Gotische Shakespeares. New York: Routledge, 2008. (en) Robert B. Hamm, Hamlet und Horace Walpoles The Castle of Otranto. SEL-Studien in englischer Literatur 1500-1900. Band 49, 2009, S. 667–692. (de) Anne K Mellor, Mary Shelley: Ihr Leben, ihre Fiktion, ihre Monster. New York: Routledge, 1988, S. 196-98. (it) Carlo Stasi, Otranto nel Mondo. Dal "Castello" di Walpole al "Barone" di Voltaire (Herausgeber Salentina, Galatina 2018) ( ISBN 978-88-31964-06-7), Externe Links (de) Das Château d'Otrante in der französischen Nationalbibliothek. (it) [PDF] Il Castello di Otranto über den Liber Liber. (it) [odt] Il Castello di Otranto über den Liber Liber. (it) Il Castello di Otranto bei Google Books. (de) Das Schloss von Otranto, verfügbar auf der Gutenberg-Projektseite. (Text in Originalsprache).
Wie hat uns das Schloss von Otranto gefallen? Auch wenn man kein Kenner des Horror-Genres ist, bemerkt man schnell, dass wirklicher Horror für den modernen Leser ausbleibt. Schlossherr Manfred ist zwar zweifellos ein schwieriger Charakter, ein Tyrann und Choleriker an der Grenze zum Wahnsinn – aber allzu oft sind die Szenen eher unbeabsichtigt komisch als wirklich schauerlich. Dadurch, dass auf knapp 150 Seiten schon sehr viel passiert, wirkt die ganze Geschichte etwas gehetzt. Gerne hätte man die trotzdem plastisch und großartig in Szene gesetzten Ereignisse mit etwas mehr Ruhe wirken lassen, statt schon im nächsten Absatz weitergehetzt zu werden wie eine japanische Reisegruppe durch die Münchner Innenstadt. Man kann das Buch gut lesen, es ist unterhaltsam. Manfred ist ein Antiheld, der auch nach über 200 Jahren noch faszinieren kann. Natürlich will man wissen, ob Isabella die Flucht gelingt und wie es mit dem verfluchten Schloss, seinen Eigentümern und seinem derzeitigen Herrn weitergeht..
Mit den weitläufigen Parkanlangen von "Strawberry Hill" wurde Walpole zum Gründervater des berühmten englischen Landschaftsgartens. Sein berühmtes Essay über diese Gartenform ist bis heute in Fachkreisen maßgeblich. Das von der Gotik inspirierte Schloss selbst wurde zum klassischen Beispiel der modern werdenden "Neogotik" und diente ihm dann auch als Vorbild für das Schloss von Otranto. Wer will, kann das Schloss in der Nähe von London besichtigen. Weiterlesen Das Projekt Gutenberg bietet die englische Originalfassung " The Castle of Otranto " kostenlos zum Download an. Eine deutsche Übersetzung kann man über unseren Affiliate-Link bei Amazon oder überall sonst im Buchhandel kaufen.. Skoutzig sein Wenn euch das Buch gefallen hat, bewertet es für andere Leser in der Skoutz-Buchdatenbank. Fünf Klicks statt fünf Sterne erlauben es allen anderen Lesern, ihren nächsten Lesebuddy zu finden.
Das Schloss von Otranto, Roman von Horace Walpole, veröffentlicht 1764 unter einem Pseudonym (obwohl die ersten Ausgaben das Datum des nächsten Jahres tragen). Es gilt als der erste gotische Roman in englischer Sprache, und es wird oft gesagt, dass es die Horrorgeschichte als legitime literarische Form begründet hat. Zusammenfassung Walpole präsentiert das Schloss von Otranto als englische Übersetzung eines kürzlich entdeckten Manuskripts. Das Vorwort zur ersten Ausgabe legt nahe, dass das Manuskript irgendwann zwischen 1095 und 1243 (während der Kreuzzüge) "oder nicht lange danach" geschrieben und anschließend 1529 in Neapel gedruckt wurde. Das Manuskript erzählt die Geschichte von Manfred, einem Prinzen von Otranto. Zu Beginn der Geschichte wartet Manfred ungeduldig auf die Hochzeit seines kranken Sohnes Conrad mit der Prinzessin Isabella. Manfred's Untertanen bemerken seine Ungeduld. Sie vermuten, dass Manfred die Ehe in der Hoffnung arrangiert hat, eine alte Prophezeiung zu vermeiden, die voraussagte, dass sein Schloss und seine Herrschaft über Otranto "von der gegenwärtigen Familie übergehen sollten, wenn der wirkliche Besitzer zu groß werden sollte, um es zu bewohnen".
Historische und zeitgenössische Themen vor schauriger Kulisse Nein, ein wirklicher Horrorroman ist "Schloss Otranto" beileibe nicht. Das wird bereits nach dieser kurzen Zusammenfassung deutlich. Vielmehr handelt es sich bei dem Buch um einen klassischen Ritterroman, der, angereichert und überhäuft mit übernatürlichen und unheimlichen Geschehnissen, streckenweise voll unbeabsichtigter Komik steckt. Selbst zu damaliger Zeit ging die eigentlich erwünschte Wirkung des Romans oft fehl. Statt des gewollten Grusels blieb zumeist nur ein lauthalsiges Lachen, weshalb Walpoles Werk, was den literarischen Wert anging, trotz seiner Popularität innerhalb der Gesellschaft und der Lobeshymnen von so berühmten Romanciers wie Sir Walter Scott, stets eher gering geschätzt wurde. Tatsache aber bleibt, dass "Schloß Otranto" einen ungeheuren Einfluss ausübte, da er nicht nur alle elementaren Zutaten des Gothic Novel einführte, sondern auch die Regeln dieser literarischen Gattung für die kommenden Jahrzehnte festlegte und somit als Inititalzündung anzusehen ist.
Bewertung: Ein überraschend schmackhafter Tropfen, mit einem unglaublichen PLV/ PGV, da hypefrei, sehr gut Slàinte Thomas Zitat von StyrianSpirit im Beitrag #5 @leotrulla Dieser Asbach hat ja voll ins Schwarze getroffen bei Dir, freut mich! Weihnachten, hypefrei, kann kommen... Hab' vielen Dank für den Tipp, @StyrianSpirit Fassbinder Beiträge: 710 Registriert seit: 17. 01. 2021 Wohnort: München Asbach 8 Jahre Nase: Sehr süß, erinnert tatsächlich an Rum oder in leichten Ansätzen auch an den Auchentoshan Three Wood. Viel Karamell und brauner Zucker. Dazu Kräuter, etwas Zimt, aber auch eine florale Note, die den Asbach nicht zu schwer erscheinen lässt. Der Alkohol ist leicht wahrnehmbar, stört aber nicht. Geschmack: Würziger als die Nase. Auch hier sehr süß. Viel Karamell, auch etwas traubig. Zum Ende hin schokoladiger werdend. Asbach 8 jahre english. Abgang: Mittellang. Schokoladig-fruchtig, dann bitterer werdend. Fazit: Nett! Der Asbach lässt mich zwar keine Purzelbäume schlagen, aber für das Geld kann man sich ruhig eine Flasche ins Regal stellen.
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