Der Beruf des Podologen gehört damit zu den Gesundheitsfachberufen. Eine Podologin bzw. ein Podologe ist in der Lage so genannte Risikopatienten wie Diabetiker, Bluter und Rheumatiker entsprechend ärztlicher Verordnung fachgerecht zu behandeln. Zum Unterschied zwischen medizinischer und kosmetischer Fußpflege Die medizinische Fußpflege ist die präventive, therapeutische und rehabilitative Behandlung am gesunden, von Schädigungen bedrohten oder bereits geschädigten Fuß. Die kosmetische Fußpflege hingegen ist die Ausübung der pflegerischen und dekorativen Maßnahmen am gesunden Fuß. Ausübung der medizinischen und kosmetischen Fußpflege Die medizinische Fußpflege zählt zu den heilberuflichen Tätigkeiten. Seit dem 1. Januar 2002 darf sich nur diejenige oder derjenige medizinische Fußpflegerin bzw. medizinischer Fußpfleger (Podologin/Podologe) nennen, der entweder die Erlaubnis nach § 1 Satz 1 PodG oder die Berechtigung oder staatliche Anerkennung nach § 1 Satz 2 i. V. m. § 10 Abs. 1 PodG nachweisen kann.
Eine höchstrichterliche Entscheidung liegt noch nicht vor. Eine häufig vorgetragene Meinung gründet auf einem 'versteckten Hinweis' in der Gesetzesbegründung. Dort wurde an einer Stelle ausgeführt, dass die verwendung der Bezeichnung 'medizinischer Fußpflege' auf z. Praxisschildern von der Regelung des Podologengesetzes unberührt bleibt. Hieraus ist immer wieder eine allgemeine Zulässigkeit der Werbung mit der Tätigkeit 'medizinische Fußpflege' abgeleitet worden. Dies ist jedoch falsch. Auch im Bereich der medzinischen Fußpflege gelten das maßgebliche Heilmittelwerbegesetz sowie die Irreführungsvorschriften des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb. Gem. Heilmittelwerbegesetz ist Werbung, die insbesondere auch hinsichtlich der Qualifikation zur Irreführung geeignet ist, verboten. Rechtssprechung hierzu: Landgericht Kassel - 11 O 4315/03 Urteil vom 27. 05. 2004 Landgericht Kassel - 11 O 4266/03 Beschluss vom 12. 02. 2004 Landgericht Kiel - 15 O 28/03 Beschluss vom 30. 01. 2003 Landgericht Köln - 31 O 424/03 Beschluss vom 25.
Die Erlaubnis zur Führung der Berufsbezeichnung berechtigt allerdings nicht unmittelbar zur Ausübung der Heilkunde. In diesem Bereich darf auch die Podologin bzw. der Podologe nur aufgrund ärztlicher Verordnung "als verlängerter Arm der Ärztin oder des Arztes" tätig werden (siehe unten). Eine Delegation entsprechender Tätigkeiten auf Personen, die keinen anerkannten Gesundheitsfachberuf erlernt haben, ist nicht möglich. Die kosmetische Fußpflege kann grundsätzlich frei ausgeübt werden. Aus der Begründung zum Entwurf des Podologengesetzes ( Bundestagsdrucksache 14/5593) geht hervor, dass Personen, die nicht über die Erlaubnis zum Führen der Berufsbezeichnung "Podologin/Podologe" bzw. "medizinische Fußpflegerin/medizinischer Fußpfleger" verfügen, weiterhin fußpflegerische Leistungen im Rahmen der allgemeinen rechtlichen Regelungen anbieten dürfen. Konkret: Grundsätzlich ist hier unbedingt zu beachten, dass die Grenze für eine Tätigkeit ist immer dort, wo eine heilkundliche Tätigkeit beginnt.
Abgrenzung der Tätigkeitsfelder Podologie und Fußpflege Mit dem Inkfrafttreten des Gesetzes über den Beruf der Podologin und des Podologen (PodG) vom 4. Dezember 2001, BGBl. Teil I Nr. 64, S. 3320, am 2. Januar 2002, wurde die Ausbildung in der medizinischen Fußpflege bundeseinheitlich geregelt. Die Ausbildung soll gem. § 3 PodG insbesondere dazu befähigen, durch Anwendung geeigneter Verfahren nach den anerkannten Regeln der Hygiene allgemeine und spezielle fußpflegerische Maßnahmen selbständig auszuführen, pathologische Veränderungen oder Symptome von Erkrankungen am Fuß, die ärztliche Abklärung erfordern, zu erkennen, unter ärztlicher Anleitung oder auf ärztliche Veranlassung medizinisch indizierte podologische Behandlungen durchzuführen und damit bei der Prävention, Therapie und Rehabiliation von Fußerkrankungen mitzuwirken. Der Beruf des Podologen gehört damit zu den Gesundheitsfachberufen. Ein/e Podologe/in ist in der Lage so genannte Risikopatienten wie Diabetiker, Bluter und Rheumatiker entsprechend ärztlicher Verordnung fachgerecht zu behandeln.
Der Stoffwechsel und das Immunsystem des Pferdes sind auf ein Leben in der freien Steppe oder Tundra ausgerichtet. Unnatürliche Haltungsbedingungen – warmer, schlecht belüfteter Stall, schlechte Futterqualität, Stress oder wenig Bewegung – beeinträchtigen die Abwehrleistung. Ein angegriffenes Immunsystem schwächt die Atemwege, insbesondere während der kalten Wintermonate. Die Pferde reagieren darauf mit Husten. Ursachen können sein: schlechte, ammoniakreiche Stallluft schlechte Futterqualität, pilz- und staubbelastete Einstreu oder Futtermittel (z. Rezept für Hustensaft - Horse-Gate-Forum. B. Heu) untrainiertes Immunsystem durch zu wenig Auslauf an der frischen Luft (Paddock, Koppel) zu frühes oder unnötiges Eindecken der Pferde (die natürliche Thermoregulation der Pferde hält trockene Temperaturen bis – 15 °C ohne weitere Maßnahmen aus) Lesen Sie hierzu auch unseren Fachartikel: Husten durch Allergien – Pferde müssen an die frische Luft Sind die Atemwege durch eine oder mehrere der vorher genannten Ursachen geschwächt, haben Viren oder Bakterien ein leichtes Spiel.
Dazu lassen Sie etwa eine Hand voll Kräuter in einem Liter kochendem Wasser zehn Minuten ziehen und abkühlen. Der abgekühlte Tee kann dann bei der nächsten Fütterung gemeinsam mit den Kräutern über das Krippenfutter gegossen werden. Richtig vorbeugen und Pferde vor Husten schützen Zwar kann Pferden bei Husten mit Hausmitteln und Medikamenten Linderung verschafft werden, solange aber die Ursachen bestehen bleiben, wird er immer wiederkehren. Daher ist es von tragender Bedeutung, weiterer Belastung der Atemwege vorzubeugen. Um die Staubbelastung zu vermindern, sollten Pferde sich möglichst nicht im Stall befinden, während Arbeiten ausgeführt werden, die Staub aufwirbeln. Es bietet sich dementsprechend an, die Tiere auf die Koppel zu bringen, wenn der Stall ausgemistet und neu eingestreut wird. Die wirksamsten Pferdehusten Hausmittel auf einen Blick - Haushalts-Magazin.de. Beim Fegen der Stallgasse und bei der Fütterung hingegen hilft Wasser, den Staub zu binden. Heu sollte jedoch immer erst kurz vor der Fütterung gewässert werden, da es sonst recht schnell verdirbt - in den warmen Sommermonaten innerhalb weniger Stunden.
Gießen Sie den Sud im Anschluss über das normale Futter. Bewährt hat sich hier auch der Bronchialsaft von ESTELLA oder das EquiPower - Atemwegskräuter liquid. Dennoch können auch andere erhältliche Hustenkräutermischungen verwendet werden, in denen ein Teil dieser Kräuter zu finden ist. Bei tiefer sitzendem Schleim oder chronischem Husten verwenden Sie am besten unser bewährtes Breath Powder. Beachten Sie dabei auch das vorgeschlagene Bewegungsprogramm. Mehr Informationen hierzu finden Sie in unseren Fachartikel zu chronischen Hustenerkrankungen beim Pferd. Husten – wie vorbeugen? Vor allem in den Wintermonaten sollte auf einen ausreichenden Auslauf für die Pferde an der frischen Luft, z. auf dem Paddock oder einer Winterkoppel, geachtet werden. Husten beim Pferd – Wie kann ich behandeln?. Müssen die Stallfenster aufgrund von Frostgefahr geschlossen gehalten werden, so sollte regelmäßig gelüftet werden. Auf die Einstreu- und Futterqualität sollte sorgfältig geachtet werden. Ist das Heu staubig, kann es angefeuchtet oder gewaschen werden.
Viele Pferdebesitzer setzen unterstützend – zusätzlich zu der Medikation des Tierarztes – spezielle Hustenkräuter ein. Besteht Kenntnis darüber, ob die oberen oder unteren Atemwege betroffen sind, kann durch eine selektive Auswahl noch gezielter behandelt werden. Der Tierarzt oder geübte Therapeut wird den Ort des Infektes oder Hustens durch Abhören der Atemwege (oder einen Hustenreiz durch einen mechanischen, stoßweisen Druck auf den Kehlkopf auslösen) bestimmen können. Eine Infektion der oberen Atemwege bedeutet i. d. R. die harmlosere Hustenerkrankung beim Pferd. Hier bewähren sich insbesondere Kräuter, wie: Isländisch Moos Spitzwegerich Eibisch Süßholz Salbei Fenchel Malve Besonders hervorzuheben sind bei diesen Heilpflanzen die Kräuter, die mithilfe des gebildeten zähflüssigen Schleimes, die gereizten Schleimhäute schützen. Bei Husten durch gereizte obere Atemwege empfiehlt es sich, die Kräuter mit heißem Wasser zu übergießen und ca. Hustensaft für pferde selber machen. 15 Minuten einweichen zu lassen (ein Deckel verhindert das Entweichen der ätherischen Öle).