Foto: Heiko Weckbrodt Was soll, was kann aus dieser Industriebrache überhaupt noch werden? Diese Frage drängt sich nicht nur den Niedersedlitzern auf, wenn sie die Gebäudekolosse seit Jahren vor sich hindümpeln sehen. Nun gibt es doch Licht am Ende der scheinbar endlos finsteren Tunnelröhre: Seit dem Frühjahr 2014 verkünden große, an den Fassaden hängende Banner von den kühnen Plänen eines schwäbischen Investors. Die " Ventar Immobilien AG " will, das bestätigte sie auf "Oiger"-Anfrage, die Industriebrache in den nächsten zwei bis drei Jahren in eine Wohnanlage mit Eigentumswohnungen verwandeln. Das muss ohne größeren Abbruch von Altbausubstanz erfolgen, da die Gesamtanlage denkmalgeschützt ist. Senioren-Residenz "In der Alten Mälzerei". Investor möbelt alte Fabriken und Gasthöfe auf Das Unternehmen selbst ist in Dresden und in der Region gut bekannt. Dafür stehen eine Reihe von sanierten, einer neuen Nutzung zugeführten Bauwerke. Dazu zählen das Weingut Lößnitz, das Schloss im Stiftgut Lunkwitz in Kreischa sowie Wohngebäude auf der Leipziger und der Tharandter Straße in Dresden.
Telefon Fax +49 (3 51) 20 57-10 99 Schreibt über sich selbst Wir bieten unseren Bewohnern Pflege und Betreuung in einem schönen und gehobenen Ambiente. Wir fördern die Selbstständigkeit und Teilhabe unserer Bewohner am gesellschaftlichen Leben. Unser Haus verfügt über 60 Pflegeplätze, verteilt auf 8 Doppelzimmer und 44 Einzelzimmer. Zu unserem Angebot gehört die vollstationäre Dauerpflege. Unsere Leistungen beinhalten ein umfangreiches Betreuungs- und Beschäftigungsangebot. Außerdem bieten wir Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz (z. B. aufgrund einer Demenzerkrankung) in unserer Alloheim-Residenz eine zusätzliche Betreuung. Wir sind für Menschen aller Pflegestufen und -kassen da. In der Alten Mälzerei gibt neue Lagerräume. Rund 50 Mitarbeiter kümmern sich in unserem Pflegeheim um die Bewohner. Wir bieten fachgerechte Pflege, freundliche Mitarbeiter und professionellen Service. Unsere Senioren-Residenz ist sehr gut an das Sozial- und Gemeinwesen des Stadtteiles angebunden und in diesen integriert. Sie liegt im östlichen Stadtteil Dresden-Kleinzschachwitz nahe der Elbfähre Pillnitz.
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Objekte Untertitel: Streifzüge durch die Pop-Kultur Herausgeber*in: Frank Schäfer (DE, geboren 1966) Beitragende*r: Rolf Dieter Brinkmann (DE, 1940 - 1975) Verlag: Schwarzkopf & Schwarzkopf
Für seine Gedichte wurde er bereits vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Rolf-Dieter-Brinkmann-Stipendium der Stadt Köln (1996), dem Niederrheinischen Literaturpreis (2007) und dem Hölty-Preis (2018). Norbert Hummelts Gedichte erscheinen seit 2001 im Luchterhand Verlag: zuletzt erschien dort 2020 der Band Sonnengesang. Hummelt hat sich auch als Übersetzer englischsprachiger Lyrik einen Namen gemacht. Stadtbücherei Gernsheim, Mediensuche. So übertrug er T. S. Eliots Four Quartets (Rigodon 2006) und The Waste Land (Suhrkamp 2008) neu ins Deutsche und hat – gemeinsam mit Marcel Beyer, Mirko Bonné, Gerhard Falkner und Christa Schuenke – die gesammelten Gedichte von William Butler Yeats übersetzt (Luchterhand 2005). Er ist zudem Herausgeber von Sammelbänden der Lyrik Thomas Klings (Reclam 2008) und Durs Grünbeins (Reclam 2011) und Verfasser zahlreicher Essays und Radiofeatures zur Literatur der Romantik, Moderne und Poetik des zeitgenössischen Gedichts. Von 1988 bis 1992 war er Leiter der Kölner Autorenwerkstatt. Er lehrte u. a. am Deutschen Literaturinstitut Leipzig und ist Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland.
Diese Zeit wird gestaut durch den Verzicht auf Verben; nur Substantive werden aufgewendet, um sich gegen die "Normalzeit" zu stemmen, um dem Moment jenseits des objektiven Zeitmaßes die Illusion von Dauer zu verleihen. Der letzte und entscheidende Schritt: schnell muß der Chronist zu Werk gehen – und damit ist er wieder dem Diktat der Zeit unterworfen –, um das Glückserlebnis des Zufalls schriftlich zu beglaubigen. Das Geschehen wird in Sprache eingesargt, mit einer auf Klarheit und Kürze dressierten Wort-Kunst mumifiziert und ins Museum eines Buches gestellt, zur doppelten Erinnerung: an den Augenblick "in der dunstigen Abgestorbenheit Kölns" in den frühen siebziger Jahren und – säkularisierte Vorstellung vom Leben nach dem Tode – als Epitaph mit dem Namen des Autors, der vor diesem Augenblick schreibend verstummte. Mehr kann die Literatur nicht, und es ist selten, daß sie dies wenige erreicht. Kurz nach der Veröffentlichung dieses Gedichts verunglückte Rolf Dieter Brinkmann tödlich. Rolf Dieter Brinkmann: Einer jener klassischen. Onleihe. Michael Zeller, aus Marcel Reich-Ranicki (Hrsg.