Auch mit ihm kann ein intensives Vertrauensverhältnis aufgebaut werden. Ein Coach ist als Sparringspartner zu sehen, der dem Coachee beim Erreichen seiner Ziele unterstützt, und dabei als gleichwertiger Partner auftritt. 3. Ergebnisorientiert Ein Coaching sollte immer ergebnisorientiert sein, und dazu muss festgelegt werden, wie die Ergebnisse gemessen werden können. Um überhaupt Ergebnisse definieren zu können, sollte man vorab klären, welche Bedürfnisse ein Coachee hat. Was darf ein coach nicht en. Welchen Nutzen möchte er aus dem Coaching ziehen? Ein Coaching-Prozess muss permanent analysiert werden: Sind Veränderungen zu erkennen? Konnte Gelerntes aus dem Coaching-Prozesses umgesetzt werden? Diese schrittweise Vorgehensweise und das Erkennen von regelmäßigen Ergebnissen sind für den Coach und die Coachees kleine Erfolgserlebnisse, die zum Weitermachen motivieren. Auch die Ergebnisse sollten bewertet und analysiert werden. Es ist sowohl für Coach als auch Coachee bedeutend, wie etwas Gelerntes umgesetzt wird. Ohne Ergebnisse ist ein Coaching für beide Seiten frustrierend.
Dabei geht es um die folgenden standardmäßigen Fragen: Angenommen, Ihr Problem ist gelöst: Was ist dann anders? Welche Ausnahmen vom Problem gab es? Wann und wo war das? Was darf ein coach nicht. Was war damals anders? Solche Fragen verlagern den Schwerpunkt der Aufmerksamkeit vom Problem und dem, was nicht funktioniert, hin zur möglichen Lösung. Außerdem wird nach Ressourcen gefragt: Welche Beteiligten haben welche Fähigkeiten, Stärken, kraftvollen und "gesunden" Seiten? Ressourcenorientierung bedeutet: Coachs gehen davon aus, dass ihre Klienten die erforderlichen Möglichkeiten und Potenziale haben, ihre Probleme selbst – oder mit selbst organisierter Unterstützung – zu lösen. Doch es gibt Ausnahmen, weshalb ein weiteres wesentliches Coaching-Prinzip lautet: einen Unterschied machen, der einen wirklichen Unterschied macht. Für Coachs heißt das: Sie sollten sich in Klienten-Gesprächen zum Beispiel fragen, ob es zielführend ist, den Blick vor allem auf die Ressourcen zu richten oder lieber das reale Problem zu analysieren und zu bearbeiten?