Geheimtipp Touren-Tipps • 10. Oktober 2016 Anders als die nahen Südtiroler Dolomiten waren die Karnischen Alpen im Grenzgebiet von Österreich und Italien bisher nicht gerade als Kletter-Hotspot bekannt – doch das könnte sich rasch ändern. Routen vom Kaliber einer (kleinen) Marmolada-Südwand sind hier ebenso anzutreffen wie leichte Touren für Kletteranfänger. Foto: Gerhard Schaar Klettern am Trogkofel in den Karnischen Alpen (Kärnten) Hannes Lexer aus dem Kärntner Lesachtal kennt das Gebiet aus Kletterer-Sicht wie kaum ein anderer – hat er doch zahlreiche Routen erstbegangen und in zwei Führern veröffentlicht. Uns erzählt er im Interview vom Kletter-Geheimtipp Karnische Alpen. Klettersteige Julische Alpen - Klettersteig | Bergverlag Rother. Bergwelten: Was ist das Besondere an der Region fürs Klettern? Hannes Lexer: Die teilweise kurzen Zustiege zu den verschiedenen Klettersektoren im Hochgebirgskalk und die gut erschlossenen Plaisirtouren bzw. Semialpin-Touren erleichtern den Einstieg in die alpine Kletterwelt und machen ihn auch sicherer. Und: Beim Klettern im Grenzgebiet zwischen Italien und Österreich trifft man auf zwei ganz unterschiedliche Kulturen was die Hüttenbewirtschaftung betriff – einfach genial!
Testimonials Wir sind seit vielen Jahren mit high Life in den Bergen unterwegs und hatten immer wunderschöne Bergerlebnisse. Danke dafür! Elfi Hainzl Niederösterreich, Unsere Islandreise war perfekt organisiert, das Quartier gemütlich und die Verpflegung ausgezeichnet. Bei den Touren hatten wir ideale Firnverhältnisse! Stefan Höpoltseder Oberösterreich, Warum Highlife? Seit mehr als 25 Jahren setzen wir auf die Qualität unserer Angebote. Klettern im Lesachtal | Kletter-Geheimtipp Karnische Alpen. Die Alpinschule highlife ist Ihr zuverlässiger Partner für die Berge. weiterlesen...
Durch ein lichtes Lärchenwäldchen erreichen wir schließlich die flachen Wiesen der Oberen Wolayer Alm (1. 709m). Hier ist es Zeit für eine Rast und Einkehr mit Radler und Molke. Noch immer bei großer Hitze geht der letzte Aufstieg über eine Schotterstraße und markiertem Steig in Serpentinen hinauf zum Wolayersee, einem tiefblauen See, umrahmt von einer grandiosen Bergkulisse. Durstig, müde und zufrieden erreichen wir die Wolayersee Hütte (1. 967 m). Klettersteig karnische alpen hotel. Dieser Abend endet besonders schön mit einem leckeren Abendessen und dem herrlichen Blick auf den See durch ein riesiges Panoramafenster. Am nächsten Tag steigen wir am See entlang hinunter zum Rifugio Lamberthengi (1. 955 m), das nach einem schweren Lawinenunglück 1982 wieder neu aufgebaut wurde. Nach einem kurzen Aufstieg erreichen wir den Sentiero Spinotti, ein sehr schöner Steig mit einfachen, ungesicherten Passagen. Zur Freude aller erreichen wir eine Anhöhe mit blumenreichen Grashängen und dem Blick zum Rifugio Marinelli. Eine traumhafte Sonnenterrasse lädt hier zu einem erfrischenden Getränk ein.
Bedingt durch den Zweiten Weltkrieg kam es ab Anfang 1944 zu Partisanentätigkeiten, wodurch die Infrastruktur der Region und Teile des Wegsystems schwer beschädigt bzw. zerstört wurden. Im Laufe der Jahrzehnte verfielen weitere Teile der Verbindungswege. 1970 setzten sich der Bergrettungsarzt Ernst Steinwender und Richard Grumm für die Wiedererrichtung des Wegsystems ein, um den Tourismus in der Gegend wieder zu fördern. Im Jahre 1974 waren die Wege wiederhergestellt und miteinander verbunden. Noch heute sind zahlreiche Ruinen aus der Zeit des Ersten Weltkrieges vorhanden. Klettersteig karnische alpen gold. In Kötschach-Mauthen gibt es das Museum 1915 bis 1918 vom Ortler bis zur Adria der Dolomitenfreunde über diesen Gebirgskrieg, das 1992 eröffnet wurde. [1] Besonderheiten [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Auf Grund der geologischen Vielfalt des Gesteins der Karnischen Alpen wurde zwischen Sillian und dem Naßfeld ein geologischer Lehrpfad (der Geo-Trail) eingerichtet. Mit Hilfe von Schautafeln entlang des Weges wird die Geologie der Karnischen Alpen genauer erläutert.