Bewertungskriterien Sachkenntnis: "Wie gut weiß der Redner, wovon er spricht? " z. Fundiertes Wissen? Gedankliche Tiefe? Überzeugungskraft: "Wie gut begründet der Redner, was er sagt? " z. Sinnvoller Aufbau? Passende Argumente mit Beispielen/Belegen? Ausdrucksvermögen: "Wie gut sagt der Redner, was er meint? " z. B: Korrekte Fachsprache? Angemessene rhetorische Mittel? Adressatenorientierung: "Wie gut findet sich der Redner in seine Rolle ein? " z. Berücksichtigung der Zusammensetzung des Publikums? Didaktische Hinweise Politische Reden begegnen den Schülern und Schülerinnen in vielfältiger Form überall dort, wo jemand versucht, den eigenen Ansichten Gehör zu verschaffen (als Wahlkampfrede, als Regierungserklärung, als Rede auf einer Demonstration etc. ; auch: Reden im Klassen- oder Schülerrat). Realitätsnähe, Relevanz und mögliche Handlungsorientierung motivieren sowohl zur Analyse der Reden anderer als auch zu eigenen Gestaltungsversuchen. Durch die gemeinsame schulische Arbeit werden kommunikative Kompetenzen erworben.
Sa 20. September 2014, 10–17 Uhr Ob auf dem Demo-Wagen, in der BVV oder bei politischen Festen: Gute politische Reden sollen ihre Zuhörer/innen informieren, überzeugen und unterhalten. Um das zu erreichen, braucht jede Rede einen gelungen Einstieg, einen klar strukturierten Aufbau und einen markanten Schluss. Mit etwas Übung kann jede/r lernen, wie man eine fesselnde Rede schreibt. Das Seminar vermittelt die Grundlagen dazu. Die Teilnehmenden lernen, Fakten und Ideen zu sammeln und diese in eine überzeugende Rede zu gießen. In praktischen Übungen erproben sie die Wirkung selbst geschriebener Texte auf Ihre Zuhörer/innen. Leitung: Matthias Müller-Krey (Redenschreiber) Beitrag: 40 € inkl. Verpflegung Anmeldung bis spätestens 8. September unter anmeldung(at)
Eine politische Rede ist argumentativ aufgebaut und zeugt von Wissen. Auch auf die Perspektiven politischer Gegner müssen Sie dabei eingehen, wenn Sie eine Rede schreiben. Erwähnen Sie ihre Standpunkte mehrmals. Was Sie benötigen: Sachwissen Eine politische Rede zu schreiben, ist eine anspruchsvolle Aufgabe, denn dabei kommt es nicht nur darauf an, die eigenen Argumente vorzutragen. Ihre Rede muss überzeugen, sich sachlich mit einem Thema auseinandersetzen und auch die Argumente Ihrer Gegner einbeziehen. Politische Rede aufbauen Beginnen Sie Ihre Rede immer zunächst mit der Darlegung ihrer eigenen Argumente. Ihre Kernaussage zu einem Thema sollte dabei am Anfang stehen und immer wieder in der politischen Rede erwähnt werden. Erklären Sie genau, aus welchen Gründen Sie diese oder jene Meinung haben. Ihre politische Rede müssen Sie so schreiben, dass daraus Ihr Sachverstand und Ihr Wissen zu einem Thema deutlich werden, denn eine Argumentation ohne Fachwissen ist nicht überzeugend. Bringen Sie in einem zweiten Schritt Ihrer Rede die Argumente der Gegner vor, und machen Sie deutlich, warum Ihre Ansichten besser, bzw. Ihre Lösungsvorschläge geeigneter sind.
Schreibstrategien und Werkzeuge für Profis Von Redenschreibern in der Politik aber auch in der Wirtschaft wird viel verlangt: Sie müssen häufig in kurzer Zeit eine große Menge Text produzieren. Dabei sollen die entsprechenden Reden immer professionellen Ansprüchen genügen. Fehler können katastrophale Folgen für die Karriere des Redners haben. Umso erstaunlicher, dass das Briefing des Ghostwriters häufig so spärlich ausfällt. Welche Methoden also gibt es, um in kürzester Zeit die relevanten Informationen zusammen zu tragen und entsprechend aufzubereiten? Wie können Sie als Redenschreiber mit vertretbarem Zeitaufwand die Situation so analysieren, dass die Rede sowohl die Intention des Redners trifft, als auch beim Publikum gut ankommt? Zudem haben die meisten Reden (und Redner) einen schlechten Ruf: Das meistgefühlte Gefühl, das sie verbreiten, ist Langeweile! Woher kommt das? Und wie kann man das ändern, ohne das Primat der Effizienz zu vernachlässigen? Sie lernen das professionelle Handwerkszeug des Redenschreibers fernab einer verstaubten und manierierten Katheder-Rhetorik kennen und erlangen Sicherheit im Umgang mit protokollarischen Fragestellungen.