Stimmen die Dokumente mit den Akkreditivforderungen überein, leitet die eröffnende Bank die Zahlung ein. Kosten für ein Akkreditiv Da die Bank als Mittelsmann zwischen Importeur und Exporteur fungiert und ein erhöhter Aufwand durch Dokumentenprüfung, sowie ein Risiko durch Zahlungsausfall entsteht, lässt sich die Bank dies natürlich in Form von Akkreditivgebühren und Provisionen vergüten. Nachsichtperiode und Zahlung - Trafima.de. In der Praxis teilen sich Importeur und Exporteur diese Kosten häufig, da für beide eine höhere Sicherheit besteht. Bei den meisten Banken gibt es gestaffelte Gebühren, die mit steigendem Gesamtwert der Waren niedriger werden. Häufig gibt es einen Minimumsatz, sodass sich Akkreditive erst ab höheren Warenwerten richtig lohnen. Hier sollte man im Vorfeld Angebote von verschiedenen Banken miteinander vergleichen und sich mit dem Exporteur über die Kostenteilung unterhalten. Verschiedene Akkreditiv-Arten Unbestätigtes Akkreditiv Für den Exporteur bietet ein unbestätigtes Akkreditiv nur ein Minimum an Sicherheit, da es lediglich das Zahlungsversprechen der ausländischen Bank darstellt.
So wird festgelegt, welche Dokumente des internationalen Handels bis wann vorzulegen sind. Sobald der Exporteur alle geforderten Dokumente, der Akkreditivbank fristgerecht hat zukommen lassen, veranlasst die Bank die Zahlung auf ein Konto der avisierenden Bank des Exporteurs. Im Anschluss wird das Konto des Importeurs durch die Akkreditivbank belastet. Durch das Akkreditiv geht die Akkreditivbank ein abstraktes Zahlungsversprechen ein, welches als losgelöst vom eigentlichen Kaufvertrag gilt. Die Vorteile des Exporteurs sind, dass er durch das Zahlungsversprechen der Bank keine Rücksicht auf die Bonität des Käufers nehmen muss. Auch ist er, bei fristgerechter Lieferung und Aushändigung der Dokumente, vom Abnahmerisiko befreit. Allerdings entsteht durch das Akkreditiv ein Dokumentenrisiko. Nachsicht Akkreditiv - Kreditlexikon. Sobald die geforderten Dokumente fehlerhaft oder nicht fristgerecht eingereicht wurden, verfällt die Zahlungsverpflichtung der Akkreditivbank. Der Vorteil des Käufers besteht darin, dass bei einem Akkreditiv nur eine Zahlung geleistet wird, wenn alle Dokumente korrekt und fristgerecht vorgelegt wurden.
Akkreditiv sichert Forderung Das Export-Akkreditiv stellt in erster Linie eine Zahlungsbedingung dar, die unter Einbeziehung von Banken die Exportforderung absichern soll. Neben seiner Sicherungs- und Zahlungsfunktion kann das Akkreditiv auch eine Finanzierungsfunktion übernehmen. Nach sicht akkreditiv der. Die besondere Sicherungsfunktion des Akkreditives (Englisch Letter of Credit = L/C) beruht darauf, dass die Bank des Käufers (des Importeur) einem Begünstigten (dem Exporteur) gegen Übergabe der laut Akkreditiv geforderten Exportdokumente und bei gleichzeitiger Erfüllung der ansonsten im Akkreditiv erwähnten Bedingungen (damit ist insbesondere die Einhaltung bestimmter Versand- und Verfalltermine gemeint) unwiderruflich Zahlung verspricht. Die Abwicklung des Akkreditiv-Verfahrens beruht auf international standardisierten Richtlinien und Gebräuchen (den ERA 600), welche den beteiligten Banken, aber auch Exporteur und Importeur, Sicherheit darüber verschaffen, nach welchen Grundsätzen und Regularien der Dokumenten- und Geldfluss abläuft.
Ein Akkreditiv kommt vor allem im Außenhandel bzw. Import-/Exportgeschäft zum Einsatz. Für Händler und Verkäufer ergeben sich durch Akkreditive besondere Auflagen, Vor- und Nachteile. Nachsicht akkreditiv. Die Natur von Akkreditiven kann sehr komplex sein, deswegen wollen wir Ihnen das Wichtigste, was Sie darüber wissen sollten, in diesem Artikel näherbringen. Inhalt: Akkreditiv: Definition Ein Akkreditiv ist ein Vertrag zwischen Bank und Kunde, bei dem die Bank dazu verpflichtet ist, bei der Übergabe bestimmter Dokumente, eine Zahlung an den Begünstigten zu leisten. Beteiligt sind an Akkreditiven die eröffnende Bank (die das Akkreditiv eröffnet), deren Kunde (der das Akkreditiv in Auftrag gibt), sowie der Zahlungsempfänger und dessen Bank. Im Außenhandel ist beispielsweise der Importeur (also der Zahlungspflichtige) derjenige, der das Akkreditiv bei seiner Bank eröffnet. Häufig wird dabei die Form des Dokumentenakkreditivs gewählt. Der Importeur verlangt vom Exporteur Dokumente als Nachweis, dass die Lieferung den vereinbarten Forderungen entspricht.