eine Anhebung des Blasenbodens durch die hyperplastische Prostata) Laborchemische Untersuchungen ( Retentionswerte, Elektrolyte, Prostataspezifisches Antigen (PSA)) Uroflowmetrie: Maximalflow < 15 ml/s 11 Differentialdiagnose Bei Restharnbildung ist immer auch an eine Urethrastriktur zu denken. Bei irritativen Miktionsbeschwerden sollten ein Blasentumor und eine neurogene Blasenentleerungsstörung in Betracht gezogen werden. 12 Therapie Die Therapie richtet sich nach dem Stadium der Erkrankung. 12. 1 Stadium I In Stadium I wird die benigne Prostatahyperplasie konservativ behandelt. Hierzu verwendet man pflanzliche Präparate ( Phytotherapeutikum) des Kürbis oder Sägepalmextrakte. 12. 2 Stadium II In Stadium II wird die benigne Prostatahyperplasie ebenfalls konservativ behandelt. Jedoch kommen hierbei stärker wirksame Medikamente zum Einsatz. Durch selektive Alpha-Blocker, die an α 1A -Rezeptoren wirken (z. B. Tamsulosin) wird eine Relaxation der glatten Blasenhalsmuskulatur erreicht. Häufige Nebenwirkungen während der Therapie sind: Schwindel Orthostasereaktion Hypotonie 5-Alpha-Reduktasehemmer (z. Bph therapie leitlinien in 2019. Finasterid) verkleinern die Prostata durch Eingriff in den hormonellen Stoffwechsel der Drüse, der Effekt auf den Harnfluss und die Symptomatik ist dabei gering.
20 46047 Oberhausen Tel. : +49 208-8811220 Fax. : +49 208-8811230 e-Mail senden Leitlinienkoordination: Prof. Höfner Inhalte Gründe für die Themenwahl: Unter Berücksichtigung der Anzahl der Betroffenen und der Kosten für Diagnostik und Therapie ist das benigne Prostatasyndrom (BPS) als eine Volkskrankheit anzusehen. Bei der Therapie des BPS wurden in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte erzielt. Leitlinie der Deutschen Urologen zur Therapie des BPH-Syndroms | springermedizin.de. Unterschieden werden grundsätzlich eine Reihe konservativer und operativ-instrumenteller Behandlungsmethoden. Zielorientierung der Leitlinie: Ziel der Leitlinie ist es, unter Berücksichtigung der evidenzbasierten Medizin und Expertenerfahrungen für das jeweilige Krankheitsstadium des BPS nach Ausschluss anderer Erkrankungen aus der großen Palette therapeutischer Behandlungsmöglichkeiten das optimale Therapieverfahren auswählen und bewerten zu können, wobei insbesondere auf die Erhaltung bzw. Verbesserung der Lebensqualität, die Prävention von (Langzeit-) Komplikationen und eine Kosteneffektivität geachtet wird.
Therapie des benignen Prostatasyndroms (BPS) AWMF-Leitlinie "Benignes Prostatasyndrom (BPS), Therapie" Allgemeine Angaben Stand vom: 19. 11. 2014 (in Überarbeitung) Gültig bis: 31. 12. 2017 Entwicklungsstufe: S2e Beteiligte und Ansprechpartner Federführende Fachgesellschaften: Deutsche Gesellschaft für Urologie e. V. (DGU) Weitere sonstige Gesellschaften und Institutionen: Arbeitskreis Benignes Prostatasyndrom der Deutschen Gesellschaft für Urologie (mit-federführend) Berufsverband der Deutschen Urologen e. (BDU) (mit-federführend) Ansprechpartner: Prof. Dr. Bph therapie leitlinien in 1. med. K. Höfner Vorsitzender des AK BPS der Akademie der Deutschen Urologen Ev. Krankenhaus Virchowstr. 20 46047 Oberhausen Tel. : +49 208-8811220 Fax. : +49 208-8811230 Leitlinienkoordination: Prof. Höfner Beachten Sie bitte auch die Nutzungsbedingungen der AWMF. Es gilt immer die aktuelle Fassung der AWMF. Bitte beachten Sie diesen Artikel im Zusammenhang des Gesamtwerks. Eine ärztliche Plausibilitätsprüfung im Kontext dieses Cockpits ist unerlässlich.
Die Leitlinie der amerikanischen Urologengesellschaft wurde zuletzt 2010 aktualisiert. Der vielfach im Fachjargon verwendete Begriff BPH = benigne Prostatahyperplasie ist eine histologische Diagnose, aber keine Krankheit und begründet eo ispo keine Therapieindikation. Prostatavergrößerung (BPE = Benign Prostatic Enlargement) kommt regelmäßig bei Männern über 40 Jahren vor, stellt aber ohne Beschwerden ebenfalls keinen pathologischen Zustand dar, der einer Therapie bedürfte. BPO (benign prostatic obstruction) bedeutet eine Blasenauslassobstruktion durch eine Prostataveränderung, Bedingt diese mittelgradige oder ausgeprägte LUTS oder asymptomatische Gefährdungen, ist eine häufig auch operative Therapie erforderlich. Watchful Waiting Männer mit milder LUTS Symptomatik kommen für Watchful Waiting infrage. Hier sind Medikamentenpläne (Diuretika? Bph therapie leitlinien w. Diabetes? usw. ) zu prüfen, Verhaltensmodifikationen vorzuschlagen (Trinkzeitpunkt/ -menge) etc. Medikamentöse Therapie Zur Erstlinientherapie für Männer mit mittlerer bis schwerer Symptomatik zählen Alfa-Blocker.
Nur anhand der vollständigen Untersuchungsergebnisse können Arzt und Patient gemeinsam das weitere Vorgehen festlegen: Kontrolliertes Zuwarten, medikamentöse Behandlung oder operativer Eingriff. Ziele der Therapie sind, die Beschwerden des Betroffenen am unteren Harntrakt (engl. LUTS) zu lindern, seine Lebensqualität zu verbessern und Komplikationen zu vermeiden. So darf der eingeschränkte Harnabfluss aus der Blase, also das Blasenauslasshindernis (engl. BOO) nicht unbeobachtet und auf Dauer unbehandelt bleiben, selbst bei geringen Beschwerden. Denn dieses beeinträchtigt die Speicherung von Urin in der Blase und dessen Entleerung und kann Blase und Nieren schädigen (s. auch Zeichen und Komplikationen des BPS). Rezum Wasserdampfablation der Prostata - CUROS urologisches Zentrum Köln. Für die BPS-Behandlung gelten laut Leitlinie folgende Grundsätze: Vor Beginn einer Therapie sollten die im vorherigen Abschnitt beschriebenen Untersuchungen durchgeführt und die Befunde sorgfältig bewertet werden (s. Untersuchung beim BPS). Um zu vermeiden, dass eine Behandlung unwirksam bleibt, ist es nötig, für jede Therapieform die dafür geeigneten Patienten gezielt auszuwählen.
Für Patienten: die ihre sexuellen Funktionen erhalten möchten die eine alternative medikamentöse Therapie der BPH suchen oder bei denen eine Medikation nicht ausreicht die eine alternative Therapie zur klassischen OP suchen oder die für einen klassische OP nicht geeignet sind die schnell in den Alltag nach dem Eingriff zurückkehren möchten die eine komplikationsarme Lösung suchen die mild bis moderat symptomatische Beschwerden haben Die möglichen Komplikationen werden als mild oder moderat angeben und sind in der Regel vorübergehend. Es kommt nicht zur Inkontinenz, Transfusion oder Ejakulationsstörung [6]. Häufiger kann es zu leichten Blutungen und eine vorrübergehenden Drangsymptomatik kommen. In seltenen Fällen kann nach Katheterentfernung ein Harnverhalt auftreten. Benignes Prostata-Syndrom: Neu Name, Leitlinie und Medikament. Die REZÜM-Therapie kann meistens ambulant durchgeführt werden. Nach der Therapie wird ein Katheter für 2 bis 7 Tage, abhängig von der individuellen Situation, eingelegt. Der Effekt der Therapie zeigt sich meistens in 6 Wochen und steigert sich langsam bis zu vollen Wirkung nach einem halben Jahr.
Zum einen wird diskutiert, dass mit zunehmenden Alter eine Verschiebung des Androgenstoffwechsels stattfindet. Eine relative Zunahme von Dihydrotestosteron und Östrogen scheint einen Wachstumsreiz auf das prostatische Gewebe auszuüben. Zum anderen wird eine sich im Alter ändernde Interaktion zwischen Stroma und Epithel der Prostata als Ursache der Hyperplasie diskutiert. Als mögliche Risikofaktoren gelten Entzündungen (lokal oder systemisch) und Adipositas. Eine genetische Komponente kann ebenfalls nicht ausgeschlossen werden. [2] 5 Pathogenese Ausgangspunkt für die Entwicklung einer benignen Prostatahyperplasie ist meist die Transitionszone (Übergangszone) oder die periurethrale Zone der Prostata. Im Gegensatz dazu entwickeln sich Prostatakarzinome in der Mehrzahl der Fälle in der peripheren Zone. Eine BPH führt zu folgenden Veränderungen an der Harnblase: Aus dem erhöhten Auslasswiderstand durch die Kompression der Harnröhre resultiert eine reaktive Detrusorhyperplasie, die in eine Restharnbildung mündet, wenn der erhöhte Auslasswiderstand nicht mehr kompensiert wird.