Er arbeitet im Rosenheimer Forum für Städtebau und Umweltfragen in den Arbeitsfeldern Stadtentwicklung und Atomenergie mit und wird für 4 Jahre zu dessen Vorsitzenden gewählt. Gleichzeitig arbeitet er mit dem Maler und Grafiker Rainer Dillen zusammen und beginnt ab 1975 wieder aktiv zu malen und zu zeichnen. 1977 wird das Bildungszentrum in Rosenheim eingeweiht, dessen Leitung er bis zu seinem Renteneintritt 1998 ausübt. Im Verlauf dieser Zeit führt er viele Kunstausstellungen durch. 1981 begegnet er dem Zeichner Paul Flora. Es beginnt eine langjährige Freundschaft. Bayr schriftsteller ludwig restaurant. 1983 organisiert er nach einer dreiwöchigen Südafrikareise im Auftrag von MISEREOR die Wanderausstellung "Schwarze Kunst aus Südafrika", die durch 24 deutsche Städte geht. 1988 stellt er zum 1. Mal eigene grafische Arbeiten in den Atelierräumen des Bildhauers Josef Hamberger aus. Eine Zeichnung wird durch die Stadt Rosenheim angekauft. Nach Eintritt in den Ruhestand macht er 1999 eine fünfwöchige "Kur" auf der Insel Amrum, wo sich ihm die Tür zur Abstraktion öffnet.
Auch sonst war die "Stunde Null" selten ein echter Neuanfang. An der Reichskanzlei Dienststelle Berchtesgaden hängt bis heute ein NS-Adler. Obwohl die US-Amerikaner extra eine Verordnung erlassen hatten, überall nicht nur die Hakenkreuze, sondern auch die NS-Reichsadler zu entfernen. Diese Unterlassung ist ein guter Beleg dafür, dass viele Konservative glaubten, das Interregnum der Nationalsozialisten habe den Status von Deutschland (und damit ihres Weltbildes) nicht berührt. Sie sahen ihren Wertekanon weiterhin als gültig an – und unterschieden höchstens zwischen dem allgemeinen und dem "überzogenen" Antisemitismus der Nazis. (Habe ich so tatsächlich in einem gutbürgerlichen Wiener Haushalt gehört. ) Wegbereiter der Nazis Thoma starb 1921, erlebte also den Aufstieg des Nationalsozialismus nicht mit – und nicht ihre Verbrechen. Ludwig Thoma: Schriftsteller und Antisemit: Umbenennungen sind keine "Geschichtsvergessenheit" | BR KulturBühne | BR.de. Anders als Gottfried Benn oder Martin Heidegger hat er also keine direkte Stellungnahme für das 3. Reich abgegeben. Aber die Parallelen zwischen seinen Artikeln und den nahezu zeitgleichen Verlautbarungen von Adolf Hitler sind frappierend, wie der Journalist Martin A. Klaus herausgefunden hat.
2016 fertigt Ludwig Gruber nach einem Konzerterlebnis einen aus 25 Teilen bestehenden Holzschnitt (335 x 270 cm) und nennt ihn "Mein kleines Universum". Mit Texten aus dem Buch "Eine Hand voll Sternenstaub" des Berner Schriftstellers Lorenz Marti stellt er ihn dreimal der Öffentlichkeit vor: In Rosenheim (2017), Leutkirch (2018) und in Baldham (2018). Öffentliche Ankäufe [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Bayerische Staatsgemäldesammlungen, München Stadt Rosenheim Stadt Bad Aibling Viking Linien Marieham/Aland (Finnland) Beiträge zur Neugestaltung der St. Nikolauskirche in Rosenheim Christuskirche Berchtesgaden Veröffentlichungen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Gruber, Ludwig (1988): Ich denke an Bolivien. Begegnungen mit der Welt der Aymara-Indianer. München: Pfeiffer. Ludwig Gruber (Grafiker) – Wikipedia. Gruber, Ludwig (Hg. ) (2000): Josef Hamberger - ein Bildhauerleben. Arbeiten aus einem halben Jahrhundert. Unter Mitarbeit von Josef Hamberger. Rosenheim: Städtisches Museum. Gruber, Ludwig (2015): ZeitSpuren. Grafische Arbeiten aus 40 Jahren.
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Ein Jubiläum, das etwas Gutes hat. Vor 100 Jahren starb Ludwig Thoma. Und jetzt feiert man nicht nur den katholisch-bayerischen Erfolgsautor, sondern fragt sich auch, ob er das wirklich verdient hat. Ein Ergebnis: Viele Gemeinden denken darüber nach, Ludwig-Thoma-Straßen umzubenennen. Endlich! Denn seit über 30 Jahren hätte bekannt sein können, dass Thoma – meist unter Pseudonym im Miesbacher Anzeiger – sage und schreibe 175 Artikel verfasst hat, in denen er gegen Juden und Demokraten hetzte. Eigentlich eine klare Sache, sollte man meinen, so jemand gehört in einer Demokratie nicht geehrt. Auch, wer eine Jüdin liebt, kann Antisemit sein Nun hat sich der Augsburger Literaturprofessor Klaus Wolf im Interview mit der Katholischen Nachrichten-Agentur vehement gegen solche Umbenennungen ausgesprochen: "Das wäre Geschichtsvergessenheit". Als Begründung führt er nicht etwa eine Neuinterpretation des publizistischen Werks an, sondern: "Er ist ja nach wie vor noch sehr populär. Bayr schriftsteller ludwig von mises. Aufführungen seiner 'Heiligen Nacht' füllen immer noch Säle. "