Eventuell gewährte Preisnachlässe beim Kauf des Fahrzeugs bleiben unberücksichtigt. Ein Beispiel War der Listenpreis des Fahrzeugs 30. 000 €, ist monatlich ein geldwerter Vorteil von 300 € zu versteuern. Fahrten von der Wohnung zur Arbeitsstelle Nutzt der Angestellte das Fahrzeug für die Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstelle, sind monatlich zusätzlich 0, 03 Prozent des Listenpreises mal Entfernungskilometer und Arbeitstag als geldwerter Vorteil anzusetzen. Listenpreis 30. 000 €, davon 0, 03% = 9 €. Angenommene Entfernung zwischen Wohnung und Arbeitsstellte = 10 Kilometer. Grundlage für die Berechnung sind also 90 €. Dieser Betrag muss durch die Zahl der Arbeitstage geteilt werden. Das Finanzamt geht pauschal von 15 Arbeitstagen pro Monat aus. Private Kfz-Nutzung: (2) Fahrtenbuchmethode. Pro Arbeitstag sind somit 90 € geteilt durch 15 = 6 € pro Arbeitstag in Ansatz zu bringen. Dieser Betrag muss jeden Monat mit der Anzahl der Tage multipliziert werden, an denen der Arbeitnehmer das Fahrzeug tatsächlich für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstelle genutzt hat.
Elektronische Fahrtenbücher können Sie von verschiedenen Herstellern erwerben. Bei elektronischen Aufzeichnungen müssen nachträgliche Veränderungen der aufgezeichneten Angaben bereits durch das Programm technisch ausgeschlossen sein, zumindest aber dokumentiert und offen gelegt werden. Tabellenkalkulationsprogramme erfüllen diese Voraussetzungen nicht. Verfahrensablauf Wenn das Finanzamt Ihre Steuererklärung bearbeitet, prüft es auch Ihr Fahrtenbuch. Ein Antrag ist nicht erforderlich. Sie führen das Fahrtenbuch freiwillig. Erforderliche Unterlagen Nachweise aller Kosten für das Fahrzeug. Bei Bedarf fordert das Finanzamt diese und das Fahrtenbuch bei Ihnen an. Kosten Je nach benutztem Produkt. Nachweis der betrieblichen Nutzung eines Firmenwagens. Erkundigen Sie sich im Schreibwaren- beziehungsweise Softwarefachhandel. Beim Finanzamt fallen keine Kosten an. Sonstiges Erfüllt Ihr Fahrtenbuch die Voraussetzungen nicht oder ist es unvollständig, erkennt das Finanzamt es nicht an. Dann bewertet es die Nutzung des Kraftfahrzeugs für Privatfahrten, für Fahrten zwischen Wohnung und Betriebs- beziehungsweise Arbeitsstätte sowie für Familienheimfahrten nach Pauschsätzen.
Entgegen der Auffassung des Finanzgerichts ist dabei der Hinzurechnungsbetrag für jeden Kalendermonat so zu ermitteln, dass 0, 03% des Listenpreises mit den Entfernungskilometern multipliziert werden und hiervon der Betrag der Entfernungspauschale abgezogen wird. Private kfz nutzung fahrtenbuch fahrten wohnung arbeitsstätte pictures. Zwar hat der BFH für die Fälle der privaten Nutzung eines betrieblichen Fahrzeuges durch einen Arbeitnehmer die Auffassung vertreten, dass bei einer deutlich geringeren Zahl von Fahrten als 15 eine Einzelbewertung der Fahrten möglich sein muss. Diese Rechtsprechung ist aber nicht auf die Ermittlung des Hinzurechnungsbetrages in Fällen der Ermittlung des privaten Nutzungsanteils durch einen Selbstständigen übertragbar. Der eindeutige Gesetzeswortlaut spricht gegen eine Berechnung wie sie die Klägerin vorgenommen hat. Diese Informationen könnten Sie auch interessieren: Pkw-Nutzung: Welche Varianten Unternehmer wählen können