Freiwillig ist sie zu ihm gekommen, freiwillig kann sie ihn freisprechen und sich. Sie muß sich nicht an einen Geliebten klammern, dem "die Straße verlegt" ist. Die Frau unter der Trauerweide steht auf eigenen Füßen, sie steht allein, aber ohne Angst, allein zu bestehen. Ehe die Weide zum dritten Mal knarrt, hat die Frau den Bann gebrochen, ist auf und davon. Traurig und trotzig ist dieses Gedicht, wie so viele von Sarah Kirsch. "Man muß nach vorne leben und nicht nach rückwärts", hat sie in einem Interview gesagt. Mit ihrem Gedicht "Bei den weißen Stiefmütterchen" bin ich ein Stück vorwärtsgekommen. Ulla Hahn, aus Marcel Reich-Ranicki (Hrsg. ): Frankfurter Anthologie. Zehnter Band, Insel Verlag, 1986
Auch die unterschiedlichen Rollen der Frau des Mannes, die diesen kontrolliert, und die der Liebhaberin, die sich ihm unterworfen hat, verdeutlichen dies. Das lyrische Ich ist vom Mann abhängig, was die Weide dem lyrischen Ich verdeutlichen will. Das Gedicht,, Bei den weißen Stiefmütterchen" thematisiert also die Rolle einer Frau, die als Liebhaberin von einem Mann abhängig ist und sich in ihrem Liebesschmerz nicht eingestehen will, dass dieser nicht zum Treffen erscheinen wird. Durch die direkte Rede der Weide wird die negative Gefühlsseite mit Verzweiflung und Enttäuschung zum Ausdruck gebracht. Dadurch, dass das Gedicht aus der Perspektive des lyrischen Ichs verfasst ist, wird die Hoffnung und der Optimismus ausgedrückt, welcher zur Weide im Kontrast steht. Es lässt sich abschließend festhalten, dass das Gedicht durch Stilmittel wie bildhafte sprachliche Mittel in seiner Aussage verstärkt wird, dass die Frau in ihrer Rolle dem Mann untergeordnet ist und dass die negativen Gefühle sie langsam zu überzeugen beginnen.
Dort ist er also unter der Kontrolle der Frau, was er bei den Treffen mit dem lyrischen Ich nicht erfahren muss. Bis zum Schluss des Gedichtes wird das lyrische Ich immer hoffnungsloser, da die Weide Zweifel äußert, das Mann würde nicht mehr erscheinen. Doch bis zu letzt glaubt das lyrische Ich daran, dass der Mann sie geliebt habe:,, so wollen wir hoffen, er liebt mich nicht mehr" (Z. 15). In diesem Zusammenhang nimmt die Weide eine zentrale Stellung im Gedicht ein; sie ist bereits mit der Verhältnis des lyrischen Ichs und dem Mann vertraut, da die weiß,, sah blass aus als er dich untern Mantel küsste" (Z. 13). Die Weide symbolisiert die Enttäuschung, die das lyrische Ich empfindet. Dabei möchte sich das lyrische Ich nicht eingestehen, dass der Mann nicht mehr kommt und sie schlecht behandelt. Die Rolle der Frau wird in diesem Gedicht also thematisiert, es werden nicht die Gedanken einer betrogenen Frau verdeutlicht, sondern die einer Liebhaberin, die sich in den Mann verliebt hat und ebenso sehr von ihm enttäuscht wird.
Ich verstand es nicht, genauer, ich begriff die letzte Zeile nicht. Das mußte doch heißen: so wollen wir hoffen, er liebt mich noch. Jahrelang blieb mir der Sinn dieses "nicht mehr" verschlossen, erst seit kurzem glaube ich, das ganze Gedicht zu verstehen. Ohne Mühe erschließen sich die ersten Zeilen. In knappen Bildern erzählen sie von einer Frau, die im Park auf ihren Geliebten wartet. Nichts wird verrätselt, aber alles geht wie verhext. Der Mann kommt nicht, dafür verwandelt sich die Weide zum Weib, mißgünstig, alt: Siehst du er kommt nicht. Aber die Frau nimmt den Abwesenden in Schutz, beschwört alle möglichen und unmöglichen Hindernisse und muß doch schließlich diesen harten Brocken Wirklichkeit herauswürgen, sei er auch noch so salopp verpackt zwischen gebrochene Füße, Gräten, verlegte Straßen: er kann seiner Frau nicht entkommen. Ironisch, philosophisch-abgeklärt sucht der nächste Satz den Ernst des vorangegangenen zurückzunehmen. Vergeblich. Wir kennen nun den Tatbestand und wissen um die Traurigkeit, die er unaufhaltsam mit sich bringt für alle, die in Mitleidenschaft gezogen sind.
Außerdem wird hier auch die Naivität der Frau gezeigt, denn sie bildet sich ein, dass die Weide mit ihr spricht und der gleichen Meinung ist, somit wird die Weide personifiziert. In der zweiten Strophe findet man eine Aufzählung von Gründen, die die das lyrische Ich aufzählt, warum ihr Geliebter nicht erscheint "er hat sich den Fuß gebrochen eine Gräte verschluckt, eine Straße wurde plötzlich verlegt oder er kann seiner Frau nicht entkommen" (Vers 6-9) Dies macht deutlich wie sehr sich die Frau wünscht, dass er doch noch zur Verabredung kommt und wie sehr sie darauf hofft. Auch das "Ach" in Vers 6 stellt dar, wie verzweifelt und verwirrt die Frau schon ist. Erst in Vers 9 wird dem Leser klar, dass der Geliebte des lyrischen Ichs noch eine Frau hat "er kann seiner Frau nicht entkommen" (Vers 9) Wie vorher angenommen, dass der Mann die Macht über die Beziehung des lyrischen Ichs hatte, wird jetzt klar, dass die Frau des Mannes das Sagen hat. In der dritten Strophe wird in Vers 11 die direkte Rede durch eine Alliteration eingeleitet "die Weide wiegt".
Synästhetisch verbunden mit der Klangmalerei "knarren" (Z. 11) werden hier Zweifel an der Meinung des lyrischen Ichs ausgedrückt. Die elliptische Inversion "kann auch sein er ist schon tot" (Z. 12) betont und ist als Steigerung zu den Vermutungen des lyrischen Ichs in der zweiten Strophe zu sehen. "Als er dich untern Mantel küsste" (Z 13) symbolisiert Zärtlichkeit und Sexualität, die in der Vergangenheit zwischen der Frau und ihrem Geliebten stattgefunden hat, und steht im Kontrast zur Unschuld der "weißen Stiefmütterchen" (Z. 1). Durch die Wiederholung "kann sein" (Z. 14) wird die Zustimmung und Einsicht betont, dass weiteres Warten vergeblich ist. Auf Grund des "so wollen wir hoffen" (Z. 15) wird ein weiteres Mal die enge Verbundenheit zwischen Sprecherin und Weide deutlich, da der Baum durch das "wir" mit einbezogen wird. Das "nicht mehr" (Z. 15) zeigt, dass die Liebe des lyrischen Ichs zu dem Mann auf Gegenseitigkeit beruht hat und trotz ihrer Enttäuschung verzichtet sie lieber auf seine Liebe, als ihn durch den Tod für immer zu verlieren.
Die personifizierte "Weide" unter der sie steht, fürchtet, dass er nicht kommen wird und sorgt mit ihrem Pessimismus für eine beklemmende Grundstimmung. In der zweiten Strophe sucht das lyrische Ich nach Gründen, die seinen Liebsten davon abhalten könnte, die Verabredung wahrzunehmen. Allerdings scheinen die Vermutungen, wie das Brechen eines Fußes oder das Verschlucken einer Gräte, recht unwahrscheinlich, was bereits vermuten lässt, dass das lyrische Ich sich selbst von seinem eigentlichen Verdacht abzulenken versucht. Die Äußerung "viele Dinge hindern uns Menschen" entspricht des Weiteren viel mehr einer Verallgemeinerung und erweckt den Anschein, als wolle das lyrische Ich nach einer Entschuldigung suchen und sich von der Realität entfernen, was ihm nicht zuletzt einen naiv..... [read full text] This page(s) are not visible in the preview. Please click on download. Die "Weide" (V. 3) unter der das lyrische Ich wartet (Vgl. V. 3), spielt innerhalb des ganzen Gedichts den vernünftigen Part beider dar, denn sie spricht aus, was das lyrische Ich nicht wahrhaben will und steht somit für die zwar pessimistische, aber realitätsnahe Seite der Frau.
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