Im zweiten Teil werden ausführlich die systemische Haltung und die Methoden der systemischen Gesprächsführung vorgestellt und geübt. Dies sind: Auftragsklärung/-muster Systemische Fragetechniken (z. B. Wunderfrage) Arbeit mit Ressourcen Kreative Methoden in der systemischen Arbeit (z. B. Handpuppen, Malen, Miniskulpturen, Skalierung für Kinder) REFERENTIN Claudia Fischer – Systemische Pädagogin, Beraterin, Dozentin, Coachin, Supervisorin, Kindheitspädagogin, Sonder- und Integrationspädagogin – Expertin für Inklusion, Human Resources Managerin, INKLUSYS – Inklusion und Systemisches Arbeiten ZEIT 5 aufeinander folgende Termine à 2h nach Vereinbarung ORT Online KOSTEN 250 € (inkl. Systemische haltung kita. Seminarmaterialien) GRUPPE umfasst 7- 10 Teilnehmende ANMELDUNG Die Anmeldung ist unter möglich. Sie erhalten nach Anmeldung eine Email mit der Bestätigung. Die Teilnehmer*innenzahl ist begrenzt. RÜCKTRITT Bei Stornierung ab 7 Tage vor Seminarbeginn wird die komplette Teilnahmegebühr fällig. Diese Regelung entfällt bei der Anmeldung von Ersatzteilnehmer*innen.
Beim letzten Seminar dieses Programms dreht sich alles um den Transfer des Gelernten in den beruflichen Alltag.
12. 06. 2019 | 19:30 Uhr Stadttheater Bremerhaven Großes Haus | Theodor-Heuss-Platz | 27568 Bremerhaven Mariechen von Nimwegen Marienspiel von Bohuslav Martinů mit einem Prolog über «die Klugen und törichten Jungfrauen» Veranstalter: Stadttheater Bremerhaven Bohuslav Martinů ist hierzulande ein eher selten gespielter Komponist. Dabei gehört er zu den schillerndsten Musikern des 20. Jahrhunderts. Im gemütlichen Polička als Sohn eines Türmers auf einem Kirchturm geboren und aufgewachsen, zog es ihn schon früh aus der böhmischen Heimat ins wilde Paris der 1920er Jahre. Dort tauchte er schnell in die avantgardistische Kunstszene ein und wurde zu einem ihrer wichtigsten Vertreter. Doch das Heimweh blieb zeitlebens Martinůs treuester Begleiter. Fern der Heimat wurde er sich lebhaft seiner tschechischen Herkunft bewusst und wandte sich einer nationalen, volkstümlichen Ausdrucksweise zu. Ergebnis dieser Auseinandersetzung sind die aus vier Teilen bestehenden Marienspiele, denen mittelalterliche Mysterien und Mirakel zugrunde liegen.
Fachzeitschrift Opernwelt nominiert "Mariechen von Nimwegen" als Wiederentdeckung des Jahres 2019 Das Marienspiel «Mariechen von Nimwegen» von Bohuslav Martinů unter der Regie von Ulrich Mokrusch wurde von der Fachzeitschrift Opernwelt als Wiederentdeckung des Jahres nominiert. Nach «Bluthochzeit» (2015) und «Der Untermieter (The Lodger)» (2018) ist dies nun schon die dritte Produktion des Stadttheaters Bremerhaven, die in dieser Kategorie nominiert wurde. Damit stärkt das Stadttheater Bremerhaven sein Profil als Entdecker außergewöhnlicher Werke abseits des Mainstreams. Musikalische Wundertüte Die «wahrhaftige und wunderliche Geschichte des Mariechens aus Nimwegen, die über sieben Jahre beim Teufel lebte und mit ihm Umgang pflegte» vom hierzulande selten gespielten tschechischen Komponisten Bohuslav Martinů ist halb Mythus, halb Märchen, halb Spiel, aber in jedem Falle großartiges Musiktheater voller mitreißender Klänge. «Das Stadttheater Bremerhaven wartet zum Ende der Spielzeit mit einer echten Entdeckung auf: Das Marienspiel ‹Mariechen von Nimwegen› ist eine musikalische Wundertüte, an der man sich kaum satthören kann.
Bild 1 von 1 Aus dem Flämischen von Friedrich Markus Huebner / Insel-Bücherei; Nr. 243 1. Auflage. ERSTAUSGABE. - Erschienen [1919]. - Originalpappband. Erstausgabe Medium: 📚 Bücher Autor(en): Hübner, Friedrich Markus: Anbieter: Chiemgauer Internet Antiquariat GbR Bestell-Nr. : 250756 Katalog: Insel-Bücherei Angebotene Zahlungsarten Vorauskasse, Rechnung/Überweisung, Rechnung/Überweisung (Vorauszahlung vorbehalten), Paypal gebraucht, sehr gut 19, 50 EUR zzgl. 3, 00 EUR Verpackung & Versand 4, 98 EUR 15, 00 EUR 15, 00 EUR 13, 50 EUR 19, 00 EUR 15, 00 EUR 15, 00 EUR 15, 00 EUR 15, 00 EUR
Man kann das Stück aber auch auf eine zweite Bedeutungsebene heben, und das tun der regieführende Intendant Ulrich Mokrusch und seine für Bühnenbild und Kostüme zuständigen Mitarbeiter Timo Dentler und Okarina Peter in Bremerhaven: Sie versetzen die Handlung in ein surrealistisch wirkendes Ambiente. Ort des Geschehens ist ein weiß ausgelegtes, wie eingeschneit wirkendes, unwohnliches Zimmer, spärlich möbliert, mit einer schrägen Standuhr in der Mitte. Im Hintergrund ein übergroßer goldener Bilderrahmen, hinter dem sich, wenn er nicht von einem weißen Tuch verhängt oder einer Spiegelfolie verschlossen ist, eine weitere Spielfläche öffnet. Mutter Courage Bertolt Brecht «Regisseur Mokrusch plündert nicht den Brecht-Fundus, sondern setzt bei seiner heftig gestrichenen und Personal entrümpelten Inszenierung auf schnelle Abläufe. [... ] Was bleib haften? Die großartige Titelheldin natürlich. Sascha Maria Icks ist wie immer zum verlieben. Sterne schiessen Anna Jelena Schulte (UA) Ein Gänsehaut- Theaterabend» «Was man diesem Stück wünscht, ist ein bis auf den letzten Platz gefülltes Haus.
Martinů verfolgte mit ihnen keineswegs religiöse Ziele, sondern wollte das pralle Jahrmarktstheater wiederauferstehen lassen. Er sah diese knappen volkstümlichen Opern-Oratorien durchaus auch als Gegenentwurf zu den Musikdramen Richard Wagners. In Bremerhaven besteht nun die seltene Gelegenheit, «die wahrhaftige und wunderliche Geschichte des Mariechen aus Nimwegen, die über sieben Jahre beim Teufel lebte und mit ihm Umgang pflegte» in der Vertonung Martinůs zu sehen. Dem niederländischen Mysterienspiel aus dem frühen 16. Jahrhundert wird als Prolog die Parabel von den klugen und törichten Jungfrauen aus dem Matthäus-Evangelium vorangestellt. 16, - bis 37, - EUR
Startseite Kultur Erstellt: 11. 06. 2019 Aktualisiert: 11. 2019, 18:52 Uhr Kommentare Teilen Will auf eigenen Füßen stehen: Mariechen entrinnt in Bremerhaven den Fängen des Teufels. © Manja Herrmann Bremerhaven - Von Rolf Stein. Auf dem nächtlichen Heimweg durch den Wald gerät eine junge Frau dem Teufel in die Fänge. Der führt Böses im Schilde, verfügt aber durchaus auch über Charme. Weshalb Mariechen, so der Name der jungen Frau, für einige Jahre mit dem Leibhaftigen um die Häuser zieht. Als der Zirkus in der Stadt ist, will sie aber lieber einer Laienspieltruppe zuschauen, als mit dem Teufel weiterzuwandern. Dafür muss sie büßen: Der Fiesling stößt sie von der höchsten Wolke herab. Das klingt, selbst um Pfingsten herum, nicht gerade nach 2019, oder? Nun ist man als Opernbesucher ja in dieser Hinsicht durchaus Kummer gewohnt. Und ein beherzter Zugriff seitens der Regie kann auch eine völlig aus der Zeit gefallene Geschichte noch in ein interessantes Licht tauchen. Das Stadttheater Bremerhaven, unter seinem Intendanten Ulrich Mokrusch bekannt als Ort für spannende Neuentdeckungen seltener Opern, hat sich dieser Aufgabe nun gestellt.