Sing & Sign Musik für alle. Das Leipziger Projekt "Sing & Sign" möchte auch Hörgeschädigten das Konzerterlebnis näherbringen. Die Emotionen der Musik Musik ist vor allem eines: Emotionen. Gerade diese Emotionen sind das, was uns bei Konzerten oft am meisten berührt. Genau das will die Gruppe "Sing & Sign" auch Hörgeschädigten näherbringen - das Fühlen und Erleben der Musik. Ich habe schnell bemerkt, dass es ein Mitmachen für Menschen mit Hörschädigung in der Musik nicht gibt, schon gar nicht in der klassischen Musik. NAK-Hörgeschädigte Berlin-Brandenburg - Musik nur, wenn sie laut ist?. Susanne Haupt von "Sing & Sign" Kindheitserlebnis führt zur Idee Bereits als Kind kam Susanne Haupt die Idee für "Sing & Sign": "Ich war damals mit einer Gruppe gehörgeschädigter Kinder im Urlaub. Da war ein großes Fest und ich dachte mir, schade die können ja jetzt gar nicht mittanzen. Doch dann beobachtete ich, wie sie die Hände an die Lautsprecher gehalten haben und die Musik fühlten. " Für die Sängerin war es schon früh ein Anliegen, Musik für alle Menschen zugänglich zu machen.
Zusammengefasst kann ich sagen, dass Musikunterricht für Hörgeschädigte zwar auf einer Ebene paradox und spektakulär klingt, es aber letztlich ganz normaler Musikunterricht ist. Es geht immer wieder darum, sich von Konstrukten freizumachen und in die zwischenmenschlichen Beziehungsebenen zu kommen. Dabei können wir alle von- und miteinander lernen. " Die Auseinandersetzung mit einer vermeintlichen Sinnes-Beeinträchtigung – wie z. Musikgenuss für Hörgeschädigte. B. eine Hörschädigung – resultiert in einen "ganzheitlichen Musikunterricht", der alle Sinne, Wahrnehmungen und Empfindungen mit einbezieht und alle Menschen anspricht. Shirley Salmon, eine Pionierin in der Erforschung des Musikunterrichts für Hörgeschädigte, hat den Begriff "multisensorische Wahrnehmungsebenen" geprägt. Unsere Wahrnehmungen und Empfindungen sind multisensorisch und wir erleben Sprache und Musik auf verschiedensten Ebenen zugleich: Gehör, Auge, Körpergefühl, Emotion, Verstand, Intuition, metaphysische Prozesse und viele mehr. Alles bedingt einander und läuft parallel.
Die ROCK & POP SCHULE Kiel hat sich seit ihrer Gründung im Jahr 1997 zu einer gefragten und anerkannten Einrichtung mit über 400 Schülerinnen und Schülern etabliert. Spaß und Kreativität verbunden mit musikalischer Professionalität und pädagogischer Kompetenz kennzeichnen unseren Unterricht. Schulleiter Hörbie Schmidt sagt: "Mein Traum ist eine Musikschule für alle Menschen aus allen sozialen Schichten. Musik für alle Menschen zugänglich machen | Klassik Radio. " Seit Sommer 2010 bietet die ROCK & POP SCHULE in Zusammenarbeit mit Projektleiter Mischa Gohlke "Musikunterricht für Hörgeschädigte" an. Unser in Deutschland einmaliges und vom Bund ausgezeichnetes Pilotprojekt hat eine großartige öffentliche Resonanz erhalten. Das Medienecho und öffentliche Interesse war und ist gewaltig. Wir gehen neue musikalische und gesellschaftliche Wege und sind gerade auch deswegen als "Musikschule des Jahres 2012" von der Fachzeitschrift "Musikschule Intern" ausgezeichnet worden. Das Engagement des Menschen und Musikers Mischa Gohlke ist beispielhaft und richtungsweisend.
Aber auch ohne eine Berührung von Gegenständen kann man Vibrationen auf der Haut und im Ohr wahrnehmen - und laute Bässe sogar im Magen spüren, wie es Herbert Grönemeyer im Lied «Musik nur, wenn sie laut ist» besingt. Zugegeben, meist bedarf dieses Erspüren von Musik schon erhöhte Konzentration und Empfindsamkeit. Verschiedene Untersuchungen über diese Art des Spürens von Tonhöhen zeigen: Tiefere Töne werden in «tieferen» Körperregionen empfunden, höhere Töne in «höheren» Bereichen des Körpers. Kontrabässe und Fagotte werden demnach eher im Brustkorb - Geigen und Flöten eher im Kopf gefühlt. Auf diese Weise können also auch Gehörlose ohne jegliches Restgehör Musik wahrnehmen. Als Beispiel erklärt Katrin (22), die von Geburt an gehörlos ist: «Ich habe ein gutes Gefühl für Musik. Ich spüre die tiefen Töne besser als die hohen. Wenn ich allerdings Hörgeräte trage, fühle ich hohe Töne besser. » Die bekannte gehörlose Schlagzeugerin Evelyn Glennie meint sogar: «Durch meine eigene Erfahrung weiss ich, dass es mehr als einen Weg gibt, Musik wahrzunehmen.
Ein wesentlicher Bestandteil der Musiktherapie ist die Sensibilisierung der auditiven Wahrnehmung. Auch hier betrachtet man Musik immer als einen mehrkanaligen Sinnesprozess, woran auch Vibrationsempfinden und Körperrezeption beteiligt sind. Somit schließt die Musiktherapie sowohl die Förderung des Restgehörs und die Anregung des Hörorgans mit Hörsystemen mit ein, als auch das Aufzeigen neuer Wege des Musikerlebens (Musik genießen lernen, Musikalische Vorlieben entdecken, Erfahren von entspannender und anregender Wirkung, Gehör differenzieren, "Hörmusik" und "Fühlmusik") sowie das Üben von bewussten Hörstrategien wie Filtern, Weg-, Hin-, Zuhören, Hördetektion und Hördiskrimination (Erkennen unterschiedlicher Klangfarben und Spielweisen, Richtungshören, Imitation von Lautstärke und Tempo) mit ein. Auf tiefenpsychologischer Ebene nimmt sich die Musiktherapie der Persönlichkeitsentwicklung des Kindes an. Hierunter fallen Begleitung in Krisensituationen, die Stärkung einer sozialen Identität und die Arbeit am "Selbst" (Selbstvertrauen, Selbsteinschätzung, Selbstwert, Selbstwahrnehmung, Selbstwirksamkeit), aber auch Bewusstsein über sein Körperschema zu erlangen, die Förderung der Aufmerksamkeit oder die Verbesserung von Konzentration und Ausdauer.
"Sing & Sign" gibt es auch Online: J. S. Bach- Aus der Tiefen rufe ich, Herr, zu dir BWV 131/1 SING and SIGN "BACH-mit den Augen hören" Das Ensemble Nach der Geburt ihres dritten Kindes entdeckte Susanne Haupt die Zeichensprache für sich und versuchte dies schließlich mit Musik zu verbinden. Die Idee "Sing & Sign" war geboren. Das Ensemble setzt sich aus mehreren Gruppen zusammen, erklärt Stefan Kahle. Er ist Teil des Leitungsteams von "Sing & Sign": "Da ist der Chor, der aus zwei Gruppen besteht. Zum einen aus den Hörgeschädigten Musiker*innen, die den gesungenen Text in deutsche Gebärdensprache (DGS) interpretieren. Zum anderen sind da die hörenden Sänger*innen, die simultan zum Singen den Text in lautsprachbegleitende Gebärden DGS-nah interpretieren. Und dann noch das begleitende Orchester, sowie die letzte Gruppe: das Solist*innen-Ensemble. " Es bietet nochmal mehr Spielraum emotional und interpretatorisch neue Wege zu gehen. Stefan Kahle von "Sing & Sign" Die Gestik in der Musik Das Verbindende soll bei "Sing & Sign" im Fokus liegen.
Das Spektrum ist breitgestreut, was ich klasse finde. Es berührt mich sehr, wenn ich gehörlose Musiker und Künstler sehe und/oder erlebe. Ich nenne mal einige hörgeschädigte Musiker, die mir auf Anhieb einfallen: – Dame Evelyn Glennie – Schlagzeugerin und Komponistin (England) Wikipedia – Patrick Hennings – Schlagzeuger (Europäer 😉) – Jonas Straumann – Musiker (Schlagzeug, Gitarre, digital composing) (Schweiz) Hearzone – Junichi Kobayashi – Klavier (Japan) – Sarah Neef – Klavier (Deutschland) – Mischa Gohlke – Musiker (Gitarre) (Deutschland) Grenzen sind relativ – Marko Vuoriheimo – gehörloser Rapper (Finnland). – dann gibt es noch die taube Trommelgruppe in Berlin... Und gaaaanz wichtig – nicht zu vergessen: – Ludwig van Beethoven (Komponist) Wikipedia – Als er völlig ertaubt war, hat er die 9. Sinfonie komponiert. Heute ist sie weltweit eines der populärsten Werke der klassischen Musik! – es gibt noch viel mehr gehörlose Musiker, die Dunkelziffer ist hoch! Helft mir bitte, wen ihr da noch kennt… 🙂 Ich freue mich über jeden Tipp!
Viel zu sehen gibt es in Island. Mit etwas Glück kannst du sogar Polarlichter sehen. Wenn die Sonne Partikel ins Weltall schleudert und die auf das Magnetfeld der Erde treffen, werden sie zum magnetischen Nordpol geführt. Dabei wird dann Energie freigesetzt, die wir als die Polarlichter sehen. Am häufigsten ist das im September, Oktober oder März der Fall. Dann gibt es natürlich viele Geysire. Diese heißen Quellen stoßen in Abständen Fontänen aus. Strokkur ist ein solcher Geysir, der alle 10 Minuten sein heißes Wasser ausstößt. Projekt 'Europa im Unterricht': Reiseführer durch die EU-Gründerstaaten: - Lehrer-Online. Gerne wird er zusammen mit dem Wasserfall Gullfoss besichtigt. Der stürzt über zwei Stufen 30 Meter in die Tiefe. Zusammen mit Thingvellir, wo sich früher die Wikinger versammelten und sich zudem ein Grabenbruch befindet, werden die drei Orte gerne in einem Ausflug besichtigt. Man nennt das auch Golden Circle, also goldener Kreis. Wasserfälle gibt es aber noch so einige mehr, zum Beispiel Skógavoss im Süden Islands. Über eine Breite von 25 Metern (! ) ergießt er sich 60 Meter in die Tiefe.
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