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Dann stellen sich auch Ergebnisse ein. Ich habe ein Motto, das lautet: 'Alles ist möglich. '
Gast hat diese Frage am 01. 01. 2005 gestellt Hallo, habe folgendes Problem. Wir wohnen seit 8 Monaten in unserer Wohnung und haben vor ca. Schimmel in der Mietwohnung. 2 Monaten festgestellt, das wir im Schlafzimmer Schimmel haben. Wir haben unsere Hausverwaltung informiert, die auch zur Besichtigung kam und meinte, dass es sich um falsches Lüften und Heizen handeln würde. Zitat der Hausverwaltung: "Im wald wäre auch Schimmel, und da sieht es keiner als gesundheitsgefährdend an" Kurze Zeit später stellte sich dann raus, das in der Wohnung über uns ein Rohrbruch war und worauf es dann plötzlich hiess, dass der Schimmel daher kommen würde. Nach mehrmaligem Nachfrage, was denn nun dagegen getan werden kann, wurde uns ein Bautrockner zur Verfügung gestellt, den wir 2 Wochen im Einsatz hatten. Der AUßendienstmitarbeiter, der uns diesen vorbeibrachte, schaute sich den Schimmel und meinte das dieser weder durch Fehlverhalten durch Lüften und Heizen kommen würde, noch vom Rohrbruch in der Wohnung über uns und das der Schimmel durch den Bautrockner vorerst verschwinden würde, aber sobald die Außentemperatur wieder sinken würde, dieser wieder auftreten würde.
Ein vom Gericht ins Feld geführtes Gutachten kam zu dem Ergebnis, dass tatsächlich ein massiver Schimmelbefall vorliege, welcher nicht von der Mieterin ausgelöst wurde, daher bekam die Mieterin recht. Das Gericht sah gleich mehrere Gefahren für die Gesundheit der Mieterin. Vom Schimmel gehe ein Risiko aus, in der Küche würden Speisen zubereitet und die geringe Größe der Wohnung mache esder Mieterin unmöglich, sich den Schimmelsporen zu entziehen. Aus diesem Grunde sei die außerordentliche Kündigung berechtigt. 18.04.2007 [VIII ZR 182/06] BGH, Urteil | BGH: Mieter können bei Schimmelbefall der Wohnung nicht einfach fristlos kündigen < kostenlose-urteile.de. Rechtsanwalt Rosenbusch-Bansi: "Das einfachste Mittel zur Vermeidung von Schimmelbefall ist hinreichendes Lüften, entstehende Feuchtigkeit muss entweichen können. "
Last Updated on 4. Januar 2022 by Starker Schimmelbefall in einer Wohnung kann zu ernsthaften Beeinträchtigungen der Gesundheit führen. Grundsätzlich kann der Mieter einen bestehenden Mietvertrag immer unter Einhaltung der Kündigungsfrist kündigen, im Fall von Schimmelbefall ist jedoch unter Umständen auch eine außerordentliche Kündigung möglich. Eine fristlose Kündigung mit sofortigem Auszug ist jedoch nur dann möglich, wenn die Nutzung der Wohnung unmöglich ist. Ansonsten setzt eine außerordentlich Kündigung das Setzen einer angemessenen Frist voraus, während der der Vermieter die Möglichkeit erhält, die angemahnten Mängel zu beseitigen. Beispielvorschau als Bild. So könnte Ihr Schreiben aussehen. Fristlose Kündigung wegen Schimmel: So funktioniert sie!. Email Dieses Feld dient zur Validierung und sollte nicht verändert werden. Grundsätzlich muss eine Kündigung des Mietverhältnisses immer schriftlich erfolgen und handschriftlich unterschrieben sein, im Fall einer außerordentlichen Kündigung muss zudem der Grund erläutert werden, der die vorzeitige Kündigung rechtfertigt.
Letztes Update am 8. Juni 2017 um 12:04 von Silke Grasreiner. Bei Schimmelbefall kann ein Mieter nach geltendem Mietrecht unter bestimmten Voraussetzungen eine vorzeitige Kündigung aussprechen. Hier finden Sie eine Vorlage für ein Kündigungsschreiben wegen Schimmelbefall. Wann kann man wegen Schimmel die Kündigungsfrist verkürzen? Tritt in einer Mietwohnung toxischer Schimmel auf, der mit gesundheitlichen Folgen verbunden ist, muss der Mieter den Vermieter darüber informieren und ihn schriftlich (per Einschreiben) zur Mangelbeseitigung auffordern. Behebt der Vermieter den Mangel nicht, kann der Mieter nach Ablauf der gesetzten Mangelbeseitigungsfrist sein Sonderkündigungsrecht in Anspruch nehmen und eine fristlose Kündigung aussprechen. Diese außerordentliche fristlose Kündigung aus wichtigem Grund wird in § 569 BGB geregelt. Schimmel außerordentliche kündigung. Die Voraussetzung hierfür ist jedoch, dass der Schimmelbefall nachweislich zu ernsthaften Beeinträchtigungen der Gesundheit führt. Die Beweislast liegt beim Mieter.
Streitthema Schimmel – Die Hauptsaison für Streitigkeiten um Feuchtigkeitsschäden in Mietwohnungen hat begonnen. Dies liegt auch daran, dass nicht wenige Mieter Schimmelflecken in der Wohnung zum Anlass nehmen, vorzeitig aus dem Mietverhältnis auszusteigen. Jedoch: Eine fristlose Kündigung des Mieters ist nur selten begründet – und ohne vorherige Abmahnung eigentlich nie. Genauso wie Sie als Vermieter dem Mieter bei Pflichtverstößen zuerst die Gelbe Karte zeigen – also abmahnen – müssen, muss es auch der Mieter tun. In einem Grundsatzurteil hat der BGH entschieden, dass ein Mieter auch bei einer erheblichen Pflichtverletzung des Vermieters (etwa bei baulich bedingtem Schimmel) diesen vor einer fristlosen Kündigung zunächst abmahnen muss; tut er dies nicht, ist die fristlose Kündigung unwirksam, da der Vermieter keine Möglichkeit der Abhilfe (BGH, Urteil v. 18. 04. 07, Az. VIII AZ 182/06). Die Praxis sieht anders aus: Unter Hinweis auf eine tatsächlich vorhandene oder nur behauptete Gesundheitsgefahr kündigen Mieter oft sofort.
Beide Vermieter telefonisch nicht erreicht. 06. 13: Beide Vermieter telefonisch nicht erreicht. 07. 13: Frau X telefonisch erreicht und sie über den Schimmelbefall unterrichtet. Sie sagt, daß der Schimmel durch die Vormieter durch nicht ausreichendes Lüften entstanden sei. Ich hatte nicht den Eindruck, daß sie überrascht über den Schimmel wäre, sie sagte auch nicht, daß ihr dieses Problem bekannt sei (woher will sie dann wissen, daß der Schimmel durch unzureichendes Lüften entstanden sei? ). Herr X ruft mich kurz darauf zurück. Im Gespräch erfahre ich, daß Herr X am Vortag in der Wohnung war und den Schimmel teilweise abgekratzt hat. (obwohl man das keinesfalls tun soll, weil sich die Schimmelsporen dann großflächig verteilen). Aus dem Gespräch geht nicht hervor, daß ihm das Schimmelproblem bekannt ist. Habe ihn darauf hingewiesen, daß Schimmel hochgradig gesundheitsschädlich ist. Er hat erst am 12. oder 13. Zeit, sich mit uns in der Wohnung zu treffen. 13: Gespräch mit Familie X (wohnen in der Wohnung unter uns).