Der Film steht bis 17. 03. 2022 in der Arte-Mediathek. Trailer zu "Abschied von der Nacht" Trailer ansehen (1) zur Galerie (5 Bilder) Neue Trailer alle neuen Trailer Neue Kritiken Stand Up My Beauty X Tokyo Vice Metal Lords
Catherine Deneuves Lebenswerk ist beeindruckend: In mehr als 140 Filmen hat die Französin mitgespielt und dabei gelang ihr im Laufe der Jahrzehnte ein grundlegender Imagewandel. Galt sie aufgrund von Filmen wie "Ekel" (1965) von Roman Polański oder "Begierde" (1983), in dem sie an der Seite David Bowies spielte, lange als erotische Ikone, entwickelte sich Deneuve zunehmend zu einer mütterlichen Integrationsfigur für ein vielfältiges, kompliziertes Frankreich. Geradezu programmatisch erkennbar werden diese Aspekte an ihrer Rolle in André Téchinés "Abschied von der Nacht", der 2019 auf der Berlinale Premiere feierte und den ARTE im Februar zeigt. Catherine Deneuve spielt Muriel, die Chefin eines Pferdehofs, der in der Idylle Südfrankreichs zwischen Meer und Pyrenäen liegt. Ihr Enkel Alex (Kacey Mottet Klein) gibt vor, nach Montreal in Kanada reisen zu wollen. Doch dann entdeckt sie ihn eines Tages draußen unter den Bäumen beim Gebet – den Teppich nach Mekka ausgerichtet. Für Muriel ist das eine Sache, die man bei einem Glas Wein besprechen könnte, doch Alex trinkt keinen Alkohol mehr.
Derart inspiriert, beschließen sie am Ende des Abends ihre weitere Zusammenarbeit: der Opernstar und die Rockerin wollen sich in neue Gebiete vorwagen und planen gemeinsam einen House-Track aufzunehmen.
Muriel (Catherine Deneuve) züchtet am Fuße der Pyrenäen ihr Enkel Alex sie ein letztes Mal besucht, bevor er für längere Zeit nach Kanada gehen will, zeigt sich jedoch, dass diese idyllische Welt auch tiefe Risse hat. Denn Alex hat sich einer Gruppe von Islamisten angeschlossen... André Téchinés Film (2018) zeigt die düstere Realität radikalisierter junger Menschen in Frankreich. Muriel und ihr Enkel Alex haben sich länger nicht mehr gesehen. Sie hat sich am Fuße der Pyrenäen ein kleines Paradies geschaffen, züchtet erfolgreich Pferde und beschäftigt auf ihrem Gut eine bunte Mischung loyaler Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ihr Enkel Alex dagegen hat viel durchgemacht: Als seine Mutter (Muriels Tochter) starb, verlor er – damals noch ein Teenager – den Halt im Leben. Den Kontakt zu seinem Vater hat er abgebrochen; eine Zeit lang lebte er auf der Straße, bis er in seiner Freundin Lila einen neuen Anker fand und auch ihren Glauben annahm. Als Alex jetzt vor Muriels Haustür auftaucht, freut sie sich von Herzen.
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9 Die Pressestimmen haben den Film mit 5. 9 bewertet. Aus insgesamt 4 Pressestimmen Alle anzeigen Statistiken Das sagen die Nutzer zu Hinter den Wolken 0. 0 / 10 5 Nutzer haben diesen Film bewertet. Ab 10 Bewertungen zeigen wir den Schnitt. 0 Nutzer sagen Lieblings-Film Hass-Film 9 Nutzer haben sich diesen Film vorgemerkt 1 Nutzer haben kommentiert 18. Platz der Top 20 in Die besten Liebesfilme aus Belgien Das könnte dich auch interessieren Kommentare Kommentare zu Hinter den Wolken werden geladen... Filter: Alle Freunde Kritiker Ich Sortierung: Datum Likes Bewertung Listen mit Hinter den Wolken Meine Kinobesuche 2016 von AlexBerlin76 Cover me SKY von Gosiline Liebes und Freundschaftsfilme von Snookiesmoosh Verpasste Filme im Kino- oder beim Heimkinostart von Snookiesmoosh Alle anzeigen Die Besten Liebesfilme Her Vergiss mein nicht!
BIOGRAPHIE Cecilia Verheyden, 1985 in Gent geboren, schließt 2007 ihr Studium an der Brüsseler Filmhochschule HRITCS mit dem Kurzfilm Ou Quoi ab, der als bester Debüt-Film auf mehreren Filmfestivals ausgezeichnet wird. 2009 folgt ihr zweiter Kurzfilm Bluf. Ihre TV-Premiere hat sie 2007 mit der Fernsehserie Climbing Spielberg. Daraus wird später ein Dokumentarfilm entwickelt, der unter anderem auf den Filmfestivals IDFA und Docville zu sehen ist. Ab 2007 übernimmt Verheyden die Regie für Kurzfilme, Musikvideos, TV-Serien und zahlreiche Werbefilme und ist als Regieassistentin und Produzentin für verschiedene Filme tätig. Auch ihr dritter Kurzfilm Robyn O. (2012) wird mehrfach ausgezeichnet. Hinter den Wolken ist VerheydensLangfilmdebüt. INTERVIEW MIT CECILIA VERHEYDEN Sie haben sich für eine Theatervorlage entschieden. Wie haben Sie es geschafft, dass Hinter den Wolken nicht nur dem Theaterstück gerecht wird, sondern auch ein wunderbarer und eigenständiger Film geworden ist? Als ich das Theaterstück sah, spürte ich sofort, dass darin eine Geschichte für einen Film steckt.
Nach 50 Jahren treffen sich Emma und Gerard wieder. damals die erste große Liebe, spüren sie noch immer diese Anziehung. Sehr schwierig, da Emmas Mann gerade erst verstorben ist. Bewertung Stars Redaktions Kritik Bilder News Kino- Programm Originaltitel Achter de Wolken Cast & Crew Emma Jo De Meyere Gerard Evelien Katelijne Verbeke Jacky Lucas Van Den Eynde Werner Hugo van den Berghe Karel Karel Vingerhoets Frederik Redaktionskritik Sich zu verlieben ist keine Frage des Alters. Nach 53 Jahren kommt es auf der Beerdigung ihres Mannes zu einem Wiedersehen zwischen Emma und ihrer Jugendliebe Gerard. Die erneute Annäherung zwischen den beiden schildert die belgische Regisseurin Cecilia Verheyden mit viel Herz und ohne falsche Scham. Nur die Empörung von Emmas Tochter erscheint wenig glaubwürdig. Film-Bewertung Hinter den Wolken (BE 2016) Wie bewerten Sie diesen Film? Für diese Funktion müssen sie in der Community angemeldet sein. Jetzt anmelden Noch keine Inhalte verfügbar.
Wie haben Sie die visuelle Umsetzung der Geschichte entwickelt? Bei den ersten Drehbuchfassungen spielte die Geschichte noch in einem Herrenhaus in der Stadt. Aber ich hatte allmählich immer mehr das Haus meiner Grossmutter vor Augen. Von dem Moment an, als sie ihr Einverständnis gab, bekam der Film für mich eine visuelle Gestalt. Von da an konnte ich beginnen, bestimmte Szenen konkret auszufüllen. Wenn man bei einem Drehort spürt, dass er der richtige ist, um die Geschichte zu erzählen, kommen die Szenen im Grunde von ganz alleine. Das Haus meiner Grossmutter hat mich so inspiriert und die Bildsprache von «Hinter den Wolken» im Grunde mitbestimmt. Visuell durfte der Film nicht zu altbacken und zu klassisch daherkommen. Ich möchte die Zuschauer vergessen lassen, dass sie einen Film mit älteren Menschen sehen, denn die Fragen und die Zweifel der beiden Hauptfiguren sind im Grunde dieselben wie von jungen Menschen. Deshalb musste sich der Film sehr frisch anfühlen. Sie haben sich für die Hauptrollen Ihres Debütfilmes mit Chris Lomme und Jo De Meyere zwei der grössten belgischen Theater- und Filmschauspieler ausgesucht.
Hier aber ging es um ein Theaterstück, an dem drei Menschen – die beiden Schauspieler und der Theaterregisseur – bereits seit Jahren arbeiteten. Es war also wichtig, dass «Hinter den Wolken» auch zu meiner Geschichte wird. Und ich musste viele Gründe haben, sie zu erzählen. Welche Gründe haben Sie gefunden? Michael De Cock, der Theaterautor und mein Drehbuchautor, und ich sind gemeinsam auf die Suche nach einem neuen Zugang zur Geschichte gegangen. Das ist auf sehr natürliche Art und Weise geschehen. Zum Beispiel ist mir die Erzähllinie zwischen Grossmutter und Enkelin sehr wichtig. Die Beziehung zwischen den beiden ist vergleichbar mit der, die ich zu meiner eigenen Grossmutter habe. Sie hat mir bei dem Film sehr geholfen. Abgesehen von den vielen Gesprächen mit ihr durften wir auch in ihrem Haus filmen. Sie wohnt dort immer noch und ich besuche sie fast jede Woche. Auch die anderen Drehorte, die sich grösstenteils in Leuven befinden, habe ich selbst ausgewählt. So fühlte sich «Hinter den Wolken» mehr und mehr wie meine eigene Geschichte an.
Stattdessen muss Emma sich auf uninteressanten Nebenkriegsschauplätzen bewähren. © Pandora Film So macht die Tochter, selbst in eine ungute Affäre mit einem verheirateten Mann verstrickt, ihrer verliebten Mutter bittere Vorhaltungen. Das Zerwürfnis wirkt weit unglaubwürdiger als in der Komödie Willkommen im Hotel Mama, in der die Kinder angesichts der Enthüllung, dass ihre Mutter schon zu Lebzeiten des Vaters einen Lover hatte, zu Recht befremdet sind. Und Hand aufs Herz: Im wahren Leben dürfte erwachsenen Kindern eine lustige Witwe à la longue lieber sein als eine trauernde. Frech ist in diesem dezenten Film nur das Vorspiel zum »Retrosex«, in dem Gerard seiner Geliebten zunächst seine Gebrechen aufzählt, bevor sie zur Tat schreiten. Das ist zwar charmanter als etwa in Andreas Dresens Wolke neun. Im Grunde aber unterstellt der wohlmeinende Film seinem »Senioren«-Publikum eine Biederkeit, die mit dem wahren Leben wenig zu tun hat.