Axel will die Esperanza mit den Auswanderern verlassen, unter der Annahme, dass diese wirklich an Land gebracht werden. In jener Nacht, in der sie angeblich an Land gebracht werden sollen, schleicht sich Axel unbemerkt unter diese, ohne zu wissen, dass sie in Wirklichkeit auf hoher See ausgesetzt werden, und ertrinkt mit ihnen. Sein Verschwinden fällt erst auf, als Stunden später Megerlin, einer der Auswanderer, auf dem Schiff gefunden wird und berichtet, dass ein anderer seinen Platz eingenommen habe. [ Bearbeiten] Produktionen Regie: Oskar Nitschke. Produktion: SDR, 1953. (Erstsendedatum: 25. März 1953) Regie: Otto Kurth. Produktion: NWDR, 1953. (Erstsendedatum: 26. März 1953) Regie: Fritz Schröder-Jahn. Produktion: SWF, 1964. Regie: Benedikt Hahn. Produktion: Radio Mikrowelle Recklinghausen (Erstsendedatum: 31. Oktober 2005)... [ Bearbeiten] Literatur Ute Volkmann: Fred von Hoerschelmann, Das Schiff Esperanza. Schöningh, Paderborn 2004. ISBN 3-14-022292-0
Das Schiff Esperanza Autor: Fred von Hoerschelmann produziert in: 1964 produziert von: SWF Laufzeit: 78 Minuten Regie: Fritz Schröder-Jahn Erstsendung: 22. 08. 1964 Inhalt: Als der Leichtmatrose Axel Grove auf der "Esperanza" anheuert, macht er die Entdeckung, dass der Kapitän des Schiffes sein Vater ist, den er aus den Augen verloren und dreizehn Jahre nicht mehr gesehen hat. Kapitän Grove, der auf die schiefe Bahn geraten ist und vor Jahren eine Gefängnisstrafe für den Diebstahl einer Schiffskasse hat absitzen müssen, versucht, seine Vergangenheit und sein dunkles Gewerbe vor seinem Sohn zu verbergen. Bald aber stößt Axel Grove in einem dunklen, stickigen Raum auf sieben illegale Auswanderer und erfährt von ihnen, dass der Kapitän ihnen für viel Geld versprochen hat, sie an der amerikanischen Küste abzusetzen. Nach einer Auseinandersetzung mit seinem Vater gesellt er sich zu den Auswanderern, die der Kapitän nicht an der Küste, sondern auf Sandbänken absetzen lässt, die die Flut nach wenigen Stunden überspült.
Axel vermutet, dass es sich bei dem Kapitän um seinen tot geglaubten Vater handelt – was sich später auch als zutreffend erweist – und willigt im Heuerbüro trotz abratens sofort ein. Mit der großen Vorfreude ist es jedoch schnell vorbei, denn das Schiff Esperanza ist mittlerweile ein betagter, verrosteter Frachter und der Kapitän, Axels Vater, der diesem früher großartig und dominant vorkam, ist alt. Die Esperanza hütet allerdings ein düsteres Geheimnis. Unter dem Vorwand, illegale Auswanderer nach Amerika zu bringen, nimmt Kapitän Grove diese für einen hohen Preis im Frachtraum auf. Tatsächlich ist es allerdings so, dass er die Auswanderer nie an Land bringt, sondern viele Meilen vor der Küste aussetzt und sie dort jämmerlich ertrinken lässt. Als Axel zufällig den sieben eingesperrten Menschen im Frachtraum begegnet und von der illegalen Überfahrt erfährt, verliert er den Glauben an die einstige Stärke seines Vaters und stellt diesen zur Rede. Infolge einer lauten Diskussion gehen Vater und Sohn im Streit auseinander.
Buch von Fred von Hoerschelmann Das Tippen einer Schreibmaschine, Signale von Hafenschleppern, ein junger Mann, Axel, sucht eine Heuer als Leichtmatrose. Nur ein Schiff steht zur Abfahrt in Richtung USA bereit, um das sich jedoch ein dunkles Geheimnis rankt: die Esperanza, ein betagter, rostzerfressener Seelenverkäufer. Axel heuert trotzdem an undentdeckt, dass Grove, der Kapitän des Schiffes, sein Vater ist, den er 13 Jahre nicht mehr gesehen hat. Kapitän Grove ist inzwischen auf die schiefe Bahn geraten und versucht, dieses vor seinem Sohn zu verbergen. Bald aber stößt Axel in einem dunklen, stickigen Raum auf sieben illegale Auswanderer: Der Kapitän habe ihnen für viel Geld versprochen, sie an der amerikanischen Küste abzusetzen. Zwischen Vater und Sohn kommt es zu einer folgenschweren Auseinandersetzung. Das Hörspiel Das Schiff Esperanza gehört zur Pflichtlektüre im Deutschunterricht allgemeinbildender Schulen. Es ist gemessen an der Zahl der Produktionen im In- und Ausland vermutlich das bekannteste deutsche Hörspiel weltweit.
Als der Kapitän mit seinem Sohn ein neues Leben beginnen will, erfährt er, dass der Sohn mit den Auswanderern das Schiff verlassen hat und so in den sicheren Tod gegangen ist. Sprecher: Heinz Klevenow (Grove, Kapitän der Esperanza) Stefan Wigger (Axel Grove) Hans Christian Blech (Bengtsen, erster Steuermann) Heinz Schimmelpfennig (Krucha, Maat) Kurt Ebbinghaus (Podbiak) Robert Rathke (Ein Matrose) Hans Röhr (Ein alter Matrose) Josef Offenbach (Megerlin) Julia Costa (Edna) Hans Schäffer (Wirt Sorriso) Heinz Rabe (Mann im Heuerbüro) Daten zu Fred von Hoerschelmann: geboren: 16. 10. 1901 gestorben: 02. 06. 1976 Vita: Fred von Hoerschelmann (* 16. November 1901 in Hapsal, Estland; † 2. Juni 1976 in Tübingen) war ein deutscher Schriftsteller und Hörspielautor.
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