Das Konzert steht am Tag nach der Sendung für 30 Tage zum Nachhören bereit. Als der Hamburger Kantor Franz W. Brunnert 1962 per Zufall in einem alten Verlagskatalog auf die Ankündigung einer Messe von Frank Martin stieß, hat er nicht lange gefackelt. Ob er die Noten wohl " zu Studienzwecken " haben dürfte, wollte er per Brief vom Komponisten wissen. Und der hatte scheinbar nichts dagegen. Die " Studien " führten schließlich dazu, dass Martins Messe für Doppelchor a cappella am 2. November 1963 in Hamburg überhaupt erst zur Uraufführung kam. Vor der Aufgabe, eine Tonsprache für religiöse Texte zu finden, stand viel später auch der Deutschrusse Alfred Schnittke. Seine Bußpsalmen von 1988 stehen als zweites Stück auf dem Programm des WDR Rundfunkchors. Frank Martin Messe Alfred Schnittke " Bußpsalmen " WDR Rundfunkchor Leitung: Stefan Parkman Aufnahme vom 5. Oktober 2019 aus der Trinitatiskirche, Köln Moderation: Johannes Zink Redaktion: Werner Wittersheim
Franz Brunnert entdeckte die "Messe für Doppelchor a cappella (1922/26)" in einem Werkverzeichnis von Frank Martin, die der Komponist daraufhin mehr als 40 Jahre nach ihrer Entstehung zur Uraufführung freigab. War es Martins Akribie in seinem Werkverzeichnis, oder wollte er – bewusst oder unbewusst – eine Fährte legen, damit dieses Werk doch noch aus seiner Schublade "ausgegraben" würde? Denn Martin selbst wollte – oder besser gesagt konnte – seine Messe nicht von sich aus veröffentlichen. Er bezeichnete sie später als "eine Angelegenheit zwischen Gott und mir", ohne äußeren Anlass oder einen Auftrag geschrieben, für die sich – wie er glaubte – niemand interessieren würde, schon gar nicht irgendein Chor … Ausschnitt aus dem CD-Booklet verfasst von Andreas Peterl
1. Kyrie 2. Gloria 3. Credo 4. Sanctus 5. Agnus Dei Quelle: Youtube Im Jahre 1922 schrieb der 32jährige Frank Martin die ersten Teile der Messe für Doppelchor, nämlich das Kyrie, Gloria, Credo, Sanctus und Benedictus. Nach einer Pause von vier Jahren fügte er das Agnus Dei hinzu und komplettierte damit das Werk zu der heute bekannten Form. Dadurch gilt die Messe für Doppelchor als eines der frühesten Werke Martins. Nach der Vervollständigung landete die Messe in der berühmten Schublade - um dort unglaubliche 40 Jahre von der Öffentlichkeit verborgen vor sich hinzuschlummern. 40 Jahre, in denen es weder zu einer Verlegung der Noten noch zu einer Aufführung kam. Erst 1962 entdeckte der Kantor Franz W. Brunnert aus Hamburg durch Zufall die Ankündigung der Messe in einem alten Verlagskatalog. Sogleich bat er Martin um die Zusendung der Noten «zu Studienzwecken». Durch diesen kleinen Trick kam es am 2. November 1963 in Hamburg mit der Bugenhagen-Kantorei unter Leitung von Franz W. Brunnert zur Uraufführung dieses Werkes.
Frank Martin, Messe für Doppelchor, Agnus Dei - YouTube
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Lesezeit für diesen Beitrag: ca. 3 Minuten von Walter Eigenmann Mit dem Genfer Frank Martin, dem Pariser Francis Poulenc und dem Kecskeméter Zoltán Kodály gruppieren Dirigent Peter Dijkstra und sein Bayerischer Elitechor auf ihrer ersten gemeinsamen Disk sprituell inspirierte Chorwerke dreier sowohl stilistisch und klangästhetisch wie kompositionstechnisch sehr unterschiedlicher Zeitgenossen des frühen 20. Jahrhunderts. Gemeinsam wiederum ist diesem Komponisten-Trio ihre längst "klassische" Modernität – und eben ihre biographisch verbürgte ursprüngliche (wenngleich unterschiedlich ausgeprägte) Religiösität. Von jubilierender Hymnik bis entrückter Sphärik Diese ist bei Martin gerade durch seine berühmte Doppelchor-A-capella-Messe (innerhalb eines reichen liturgischen bzw. geistlichen Vokal-Oeuvres) referentiell dokumentiert; auch Poulencs Schaffen verzeichnet gewichtige religiös motivierte Chorkompositionen, während Kodálys Gesamtwerk nur wenige, aber interessante (allerdings seltener aufgeführte) liturgisch intendierte Werke aufweist.
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Das ist durchaus wörtlich zu nehmen denn Freunde bereiten Türen und Klinken vor die übelst verdreckt sind. Alle Informationen hier. Geburtstag noch unverheirateter wird er verkehrt herum auf einem Esel gesetzt.
Ratgeber Kurze Schnäpse Schachtelkranz / Sockenkranz / Flaschenkranz Schachtel- und Sockenkranz sind Bäuche, welche vor allem in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen gelebt werden. Dabei geht es um den Geburtstag von noch unverheirateten Frauen und Männern, welche durch den Kranz als "alte Schachtel" oder "alte Socke" gebrandmarkt werden. Der Kranz wird im Freundeskreis gefertigt, der Kranzempfänger ist dabei in der Regel nicht anwesend und falls doch, ist er für die Bewirtung zuständig. Bruce zum 25 geburtstag mann plaza. In Schaltjahren erhalten Männer abweichend von der Regel einen Schachtelkranz und Frauen einen Sockenkranz. Der Schachtelkranz wird aus alten Zigaretten- oder Parfumschachteln gebastelt, welche an einer Schnur aufgereiht werden. Je nach Region wird der Schachtelkranz mit verschiedenen Kleinigkeiten, Gutscheinen oder Aufgaben gefüllt, welche der Beschenkte einlösen kann oder erfüllen muss. Der Kranz wird an der Haus- oder Wohnungstür oder im Flur der Beschenkten befestigt und bleibt etwa drei bis vier Wochen hängen.
Bräuche in Deutschland In Deutschland sind folgende Geburtstagsbräuche besonders weit verbreitet: Zur Geburt wird in vielen Gebieten Deutschlands eine " Pinkelparty " gefeiert. Die frisch gebackenen Eltern laden dazu Familie, Freunde und Nachbarn ein. Milchmädchen bzw. Milchbubi… so wird man an seinem 14. Geburtstag getauft. Untermalt wird der Spaß mit einer Taufe mit Milch oder Joghurt die/der dem Geburtstagskind über den Kopf gegossen wird. Am 16. Geburtstag wird man – vor allem in Norddeutschland – gerne paniert. Das Geburtstagskind bekommt mehrere Tüten Mehl über den Kopf geschüttet. Bräuche: Geburtstag zu feiern entstammt einem heidnischer Brauch. Zum Volljährigen – also dem 18. Geburtstag – werden rohe Eier auf dem Kopf zerschlagen. Mit 25 Jahren bekommt Man(n) einen Kranz aus Socken geschenkt, symbolisch für den Titel der "alten Socke" die man nun ist. Frauen werden im Gegenzug mit einem Schachtelkranz beglückt (alte Schachtel). Ist man als Mann an seinem 30. Geburtstag noch unverheiratet, muss man zur öffentlichen Zurschaustellung die Rathaustreppe fegen.