Man sagt Hühnern nach, dass sie nahezu alles fressen. Dennoch sollten Sie darauf achten, Ihre Tiere ausgewogen, artgerecht und gesund zu ernähren. Dies gelingt beispielsweise, indem Sie ihnen hin und wieder ein Leckerli anbieten. Die besten gesunden Leckerlis für Hühner: Gehackte Karotten mit Brennnesseln Sowohl Brennnesseln als auch Karotten versorgen die Hühner mit hochwertigen Vitaminen und Mineralstoffen. Diese Kombination erweist sich daher als perfekter Snack für Zwischendurch. Raspeln Sie die Karotten und die frischen Brennnesseln klein und vermengen Sie alles. Ihre Hühner werden begeistert sein. Dürfen hühner eierschalen fresse sur moselle. Maiskolben vom Feld In Ihrer Nähe befindet sich ein Maisfeld. Prima. Dann holen Sie für Ihre Hühner ein paar frische Maiskolben. Die Tiere werden es lieben, daran herumzupicken. Unser Tipp Sie können die Maiskolben auch etwas nach oben hängen, damit sich die Hühner anstrengen müssen, um an das Futter zu gelangen. Regen- und Mistwürmer Würmer, Käfer und andere Insekten erweisen sich für die Hühner als ganz besondere Leckereien.
D. h. für ein 2, 5 kg schweres Huhn müssen Sie pro Tag mit etwa 125 g Futter rechnen. Das BSE-Gesetz fordert, Hühner nicht mit ihrer Lieblingsspeise "Fleisch" und anderen tierischen Eiweißen zu füttern. Das bedeutet, dass Garnelen, Katzenfutter oder Hackfleisch als Futtermittel grundsätzlich verboten sind. Eine gut vorbereitete Eierschale dürfen Ihre Hühner allerdings essen - bzw. picken. Wenn Sie das Hühnerfutter selber mischen möchten, sollten Sie sich zuvor genau informieren, welche Rohstoffe Küken, Hennen, Legehennen und Hähne benötigen. Im Internet finden Sie reichlich Hinweise, um für Ihre Hühner das Futter art- und altersgerecht zusammenstellen zu können. Hinsichtlich der Kalziumzugabe durch eine beigemischte Eierschale, sind allerdings einige Hinweise zu beachten. Dürfen hühner eierschalen fressen. Bereiten Sie die Eierschale gut vor Hühner, die Eierschalen essen, bzw. picken, können schnell zu unliebsamen "Eier-Fressern" werden. Zum Teil kann es daran liegen, wenn sie ungesäuberte Eierschalen bekommen haben. Bedenken Sie, dass eine Eierschale von vielen Bakterien ummantelt ist.
Sie saßen und tranken am Teetisch, Und sprachen von Liebe viel. Die Herren waren ästhetisch, Die Damen von zartem Gefühl. Die Liebe muß sein platonisch, Der dürre Hofrat sprach. Die Hofrätin lächelt ironisch, Und dennoch seufzet sie: Ach! Der Domherr öffnet den Mund weit: Die Liebe sei nicht zu roh, Sie schadet sonst der Gesundheit. Das Fräulein lispelt: Wie so? Die Gräfin spricht wehmütig: Die Liebe ist eine Passion! Und präsentieret gütig Die Tasse dem Herrn Baron. Am Tische war noch ein Plätzchen; Mein Liebchen, da hast du gefehlt. Du hättest so hübsch, mein Schätzchen, Von deiner Liebe erzählt.
"Sie saßen und tranken am Teetisch" Heinrich Heine zum Thema Liebe Von Heinz Rölleke I m Jahr 1823 veröffentlichte der junge Heinrich Heine (er wurde heute vor 224 Jahren geboren) in seinem "Lyrischen Intermezzo" (herausgehobenen durch die Nr. 50) eines seiner bekanntesten Gedichte: Sie saßen und tranken am Teetisch, Und sprachen von Liebe viel. Die Herren waren ästhetisch, Die Damen von zartem Gefühl. Die Liebe muß sein platonisch, Der dürre Hofrat sprach. Die Hofrätin lächelt ironisch, Und dennoch seufzet sie "Ach! " Der Domherr öffnet den Mund weit: Die Liebe sei nicht so roh, Sie schadet sonst der Gesundheit. Das Fräulein lispelt: wie so? Die Gräfin spricht wehmütig: Die Liebe ist eine Passion! Und präsentieret gütig Die Tasse dem Herrn Baron. Am Tische war noch ein Plätzchen; Mein Liebchen, da hast du gefehlt. Du hättest so hübsch, mein Schätzchen, Von deiner Liebe erzählt. Es bleibt zunächst offen, wer die ersten vier Strophen spricht. Erst ganz zum Schluß wird der Beobachter und Schilderer der Szene durch die Anrede " Mein Liebchen" erkennbar.
Der im Gegensatz zum dürren Hofrat offenbar wohlbeleibte Domherr reißt das Maul weit auf, um seiner Meinung Gewicht zu geben. Als Kleriker hat er sich zu zölibaterem Leben verpflichtet, so daß er in der erotischen Liebe eigentlich keine Erfahrung haben sollte. Sein Argument für einen zurückhaltenden Umgang in Sachen leidenschaftlicher Liebe ist bezeichnenderweise nicht theologisch, sondern pseudomedizinisch geprägt. Das in der Liebe anscheinend noch gänzlich unerfahrene "Fräulein" (wieso in Begleitung eines hohen Klerikers?! ) kann auf diesen plumpen Ratschlag nur mit einem hilflos gelispelten Fragewort reagieren: "wie so? " Dieser kurze, völlig ins Leere laufende Dialog bildet gewiß nicht zufällig als indirekte Kritik an der katholischen Morallehre in Theorie und Praxis den Mittel- und Höhepunkt des Gesprächs am Teetisch. In der vierten Strophe trägt überraschend die Gräfin ihre Meinung zuerst vor, während ihr Gatte gänzlich stumm bleibt. Ihm fällt zum Thema absolut nichts (mehr) ein.
Im Gedicht wird viel über das Thema "Liebe" geredet, das die Herren vornehmlich als ein ästhetisches Problem angehen, während die Damen im Gespräch ihrem "zarten Gefühl" folgen. Im Zusammenhang mit dem Thema ist denn auch von Erotik keine Rede zwischen den drei Paaren. Diese hätte wahrscheinlich das zum Schluß berufene "Liebchen" zur Sprache gebracht, wenn sie denn anwesend gewesen wäre. Die fünf Strophen sind im schlichten Volkslied-Ton gehalten. Vierzeilige jambische Verse sind in Kreuzreimform mit einem Einschnitt jeweils nach dem zweiten Vers geordnet. Einzelne exquisite Reimbindungen wie Teetisch/ästhetisch oder platonisch/ironisch lassen allerdings eine gewisse ironische Distanz des Sprechers erkennen. Die drei mittleren Strophen geben in kürzester Form Dialoge zwischen den drei Paaren wieder. Der durch das Adjektiv "dürr" und damit als saftlos gekennzeichnete Hofrat kann sich die Liebe wohl nur noch als unsinnlich, rein platonisch vorstellen. Das vieldeutige "Ach! ", mit der seine Gattin diesen Zustand ironisch kommentiert (indem sie ihren Hofrat im Sinn der antiken Fabelweisheit als jemanden charakterisiert, der die durchaus von ihm begehrten Trauben, die unerreichbar hoch hängen, als zu sauer schmäht), scheint das Bedauern oder gar der Schmerz über die Meinung und das Verhalten ihres Gatten auszudrücken.
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