Wichtigstes Ziel der Schlaganfallbehandlung ist daher, die Blutversorgung so schnell wie möglich wiederherzustellen. Dies kann entweder durch eine medikamentöse Thrombusauflösung (intravenöse Thrombolyse) oder – in spezialisierten Zentren – durch einen Gefäßkathetereingriff (interventionelle Thrombektomie) mit Entfernung des Thrombus erfolgen. Als therapiespezifische Komplikation der Thrombolyse und Thrombektomie kann es zu Einblutungen in das Hirngewebe kommen, die insgesamt zwar selten auftreten, aber nicht ungefährlich sind. Das Blutungsrisiko steigt an, wenn der Patient unter einer blutgerinnungshemmenden Therapie ("Antikoagulation" – umgangssprachlich Blutverdünnung) steht. "Eine Antikoagulation ist jedoch medizinisch oft notwendig, beispielsweise bei Herzvorhofflimmern, Thrombosen oder Lungenembolien, zur Prophylaxe neuer thrombotischer oder embolischer Ereignisse", erklärt Prof. Dr. Trotz blutverdünner schlaganfall in 2018. Wolf-Rüdiger Schäbitz, Bielefeld, Pressesprecher der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG). Eine in der renommierten Zeitschrift "Stroke" publizierte Studie [1] untersuchte die Sicherheit der interventionellen Thrombektomie bei antikoagulierten Patienten.
Die Gerinnungshemmung erfolgte bei ihnen entweder mit sogenannten Vitamin-K-Antagonisten (VKA, Deutschland z. B. Marcumar) oder mit direkten oralen Antikoagulanzien (DOAK). Die multizentrische Beobachtungsstudie analysierte den Zusammenhang zwischen symptomatischen Hirnblutungen (intrakraniellen Hämorrhagien) bzw. Zweiter Schlaganfall trotz ASS. der 90-Tages-Mortalität und der Einnahme von VKA oder DOAK vor der Thrombektomie gegenüber nicht-antikoagulierten Patienten. Das mittlere Patientenalter lag bei 74 (62-82) Jahren. Eine VKA-Therapie hatten 222, DOAK erhielten 98 Patienten; als Vergleichsgruppe dienten 1. 612 Patienten ohne Antikoagulation. Im Ergebnis ging die VKA-Behandlung mit einem 2, 5-fachen Risikoanstieg (OR 2, 55) für postinterventionelle Hirnblutungen sowie 1, 6-fachem Anstieg (OR 1, 64) der Mortalität einher. Eine DOAK-Therapie zeigte gegenüber der Vergleichsgruppe keine statistisch signifikanten Anstiege der Blutungskomplikationen (OR 0, 98 und Mortalität OR 1, 35). Die von den Studienautoren parallel durchgeführte Metaanalyse von 15 weiteren, vergleichbaren Kohortenstudien mit insgesamt 7.
Details Zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 08. Dezember 2021 08:52 Nach einem Schlaganfall, der durch einen Gefäßverschluss entstanden ist (ischämischer Schlaganfall), wird generell mithilfe einer medikamentösen Dauertherapie versucht, das Risiko für einen erneuten Schlaganfall so effektiv wie möglich zu reduzieren. Ein Standardmittel ist hierbei Acetylsalicylsäure (ASS, Aspirin ®), das in diesem Fall aber niedriger dosiert wird als z. B. bei der Bekämpfung von Kopfschmerzen. In einer aktuellen Studie wurde die Schutzwirkung von Acetylsalicylsäure mit der von sogenannten Cumarin-Derivaten (z. Marcumar ®) verglichen, die als klassische Blutverdünner gelten. Dabei zeigte sich allerdings kein Vorteil gegenüber Acetylsalicylsäure. In den aktuellen Experten-Leitlinien gibt es deshalb in dieser Situation ausdrücklich keine generelle Empfehlung für einen Einsatz der Blutverdünner. Trotz blutverdünner schlaganfall in youtube. Sonderfall Vorhofflimmern Etwas anders stellt sich die Situation allerdings dar, wenn ein Vorhofflimmern Ursache des Schlaganfalls war.
(c) iStock/ismagilov 12. März 2020 – Bei Schlaganfällen, die durch einen Gefäßverschluss der hirnversorgenden Gefäße durch ein Blutgerinnsel (Thrombus) entstehen, muss das Gerinnsel so bald wie möglich durch eine medikamentöse Auflösung (Lyse) oder einen Gefäßkatheter-Eingriff (Thrombektomie) entfernt werden. Nur so kann das Absterben von Gehirnzellen verhindert werden. Manche Patienten stehen vor dem Schlaganfall jedoch wegen einer anderen Erkrankung unter einer gerinnungshemmenden Therapie, die im Prinzip das Blutungsrisiko bei medizinischen Eingriffen erhöhen kann. Eine Studie [1] zeigte nun, dass das Blutungsrisiko nach Thrombektomie nicht bei allen gerinnungshemmenden Substanzklassen gleichermaßen erhöht ist. Pressemitteilung zum Download Die Ursache eines Schlaganfalls ist oft ein Blutgerinnsel (Thrombus), welches eine Arterie verstopft, die das Gehirn mit Blut versorgt. In der Folge kommt es zu einer Minderdurchblutung von Hirngewebe und zur Unterversorgung mit Sauerstoff. Trotz blutverdünner schlaganfall erlitten haben. Bereits nach kurzer Zeit entstehen dadurch irreparable Schäden.
Die Wissenschaftler aus Stockholm werteten Patientendaten aus zwei schwedischen Registern aus den Jahren 2006 bis 2014 aus und veröffentlichten ihre Ergebnisse kürzlich im "European Heart Journal". Insgesamt 444. 106 Patientendaten wurden für diese Studie analysiert. Der überwiegende Teil der Patienten (43 Prozent) war auf die klassischen Vitamin-K-Antagonisten eingestellt, ein kleiner Teil wurde mit einem NOAK behandelt (2, 9 Prozent). Etwas mehr als 50 Prozent waren nicht mit Antikoagulanzien behandelt worden. Blutverdünner – Gerinnungshemmer zur Vorbeugung eines Schlaganfalls. "Patienten unter einer Antikoagulanzientherapie entwickelten deutlich weniger kognitive Funktionsstörungen", berichtet Professor Dr. Hans-Christoph Diener, Pressesprecher der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) und Seniorprofessor für Neurologie des Universitätsklinikums Essen. Beim Vergleich von Patienten mit ähnlichem medizinischem Hintergrund wurde in der Studie deutlich, dass das Risiko für eine Demenz durch Antikoagulanzien um insgesamt 29 Prozent reduziert werden kann.
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