Abstract Diese Sektion setzt sich mit der Erosion des nationalen Denkrahmens und deren Folgen für Gesellschaftskonzepte, Demokratie und Geschichtswissenschaft auseinander. Der Nationalstaat – und mit ihm die Nationalgesellschaft, die Nationalökonomie und die nationale Kultur – wurden im 19. Jahrhundert zu einem hegemonialen Konzept: seit Beginn des 19. Jahrhunderts in Lateinamerika, dann in Europa und im Lauf des 20. Jahrhunderts, vor allem im Zuge der Dekolonisierung, auch im globalen Maßstab. Politik, Gesellschaft und Wirtschaft, und nicht zuletzt auch Geschichte, waren nur noch im nationalen Rahmen denkbar. Dieser nationale Denkrahmen, so unser Argument, verlor seit den 1990er Jahren seine hegemoniale Stellung. Erosion des nationalstaates de. Die gedachte Ordnung des Nationalen hörte auf, selbstverständlich zu sein. Verlustängste und Deutungskämpfe waren die Folge. Als Grund für diese Erosion wird in der Regel "die Globalisierung" angegeben: Aufgrund struktureller Globalisierungsprozesse – vor allem im Bereich der Wirtschaft – drohe der Nationalstaat seine Souveränität und Handlungsfähigkeit zu verlieren.
Die persönliche Moral steht über dem Recht. Gesetze sind nichts, die Gesinnung ist alles. Der politische Moralismus ist auf dem Vormarsch in der Schweiz. Das ist nicht nur ein Problem der Linken. Zu Beginn des Jahres brummte SVP-Bundesrat Guy Parmelin, aufgeschreckt durch ein paar Medienberichte, der in Zug sitzenden schwedischen Crypto AG ein Exportverbot auf. Die Firma ging bankrott, ohne dass der schwache Wirtschaftsminister die Vorwürfe rechtlich sauber abgeklärt hätte. Mit seinem Todesurteil beugte sich der SVPler dem Druck. D@dalos - Globalisierung: Grundkurs 5. Die FDP-Justizministerin machte mit; Moral vor Recht auch hier. Zu beobachten ist der Triumph der Gesinnung über die Demokratie: Dazu gehören Bundesrichter, die sich im Hochmut ihres Amtes zu Gesetzgebern aufschwingen und Volksentscheide wegen angeblich übergeordneten internationalen Rechts ausser Kraft setzen. Das Parlament hat soeben einen Corona-Artikel abgesegnet, der den Hauseigentümern verbietet, auf Geschäftsliegenschaften Miete einzuziehen. Die ganz legale Enteignung der Vermieter ist ein Herzenswunsch von Links-Grün, aber sie kam mit vielen bürgerlichen Stimmen durch.
Stattdessen würden nichtstaatliche Akteure heroisiert und die Zivilgesellschaft mit eigentümlichem Glanz versehen. Auch das Recht verlasse das sinkende Staatsschiff, immer machtvoller schiebe sich das universelle internationale Recht vor die nationale Souveränitätskulisse. Den gut vernetzten internationalen Eliten gehe es nicht um Freiheit und Demokratie als Selbstgestaltungsanspruch einer Nation. Dies seien für sie Denkmuster von gestern. Erosion des Staates. Provozierend fragte der maßvoll konservative Denker: "Zeigt nicht die hektische Hilflosigkeit der Stützungsmaßnahmen für europäische Staaten mit massiven Liquiditätsproblemen (... ), dass von der Idee einer territorial begrenzten Selbstregierung politischer Gemeinschaften eigentlich nichts mehr bleibt, wenn die Herrschaften des IWF, der Europäischen Kommission (... ) sich die Türklinken bei den betroffenen Regierungen in die Hand geben, um ihr Spardiktat als Bedingung weiterer Geldflüsse durchzusetzen? " Di Fabio diagnostizierte auch das Gegenteil staatlicher Ohnmacht, etwa wenn der Bundestag europäischen oder internationalen Absprachen seine Zustimmung verweigert.
Die Globalisierung hat den Tiger aus dem Kfig gelassen und einen "wilden" Kapitalismus freigesetzt, der wie ein befreiter Tiger seine ruberischen und alles verschlingenden Gewohnheiten wieder aufgenommen hat [Benjamin R. Barber]. Das Ziel von Global Governance ist die (erneute) Zhmung des durch die Globalisierung freigelassenen Tigers. Global Governance als Antwort auf globale Probleme Ungleiche Verteilung der Gewinne, Steuerausfall durch Offshore-Finanzzentren, internationale Krisen infolge unvorstellbarer spekulativer Kapitalbewegungen, ruinser Standortwettbewerb aufgrund des Drohpotentials multinationaler Unternehmen und andere Folgeprobleme der (wirtschaftlichen) Globalisierung lassen sich nur im globalen Rahmen angemessen bearbeiten, wobei Akteure auf allen Ebenen zusammenarbeiten mssen. Das Gleiche gilt fr globale Probleme vom Treibhauseffekt ber Migration und internationale Kriminalitt bis hin zur Verbreitung von ABC-Waffen. Handlungsspielräume des Nationalstaates | SpringerLink. Fr diese und andere Probleme ist der Nationalstaat zu klein.
Der Wechsel vom Mitarbeiter zur Führungskraft ist nicht einfach. Da sind Gefühle im Spiel, da kann es eben auch unangenehm werden. Bist du bereit dazu? Grund 4: Es wird Druck ausgeübt, von allen Seiten Als Vorgesetzter befindest du dich in einer sogenannten Sandwich-Position. Warum möchte ich führungskraft werden tu. Sowohl die übergeordnete Führungsebene als auch deine Mitarbeiter haben Erwartungen, die zum Teil ganz widersprüchlich sein können. Es ist deine Aufgabe, die hohen Ziele der Unternehmensführung in einen konkreten Handlungsplan zu übersetzen. Deine Mitarbeiter sollten genau wissen, in welche Richtung es geht und dass sie sich auf dich verlassen können. Du musst beiden Seiten gerecht werden, was nicht ohne gelegentliche Diskussionen möglich sein wird. Versuche nicht, dauerhaft Harmonie zu wahren, sondern rege konstruktive Diskussion an und sage auch mal "Nein". Mit großer Wahrscheinlichkeit wird der hohe Leistungsdruck aber vor allem von dir selbst kommen. Du willst losziehen, Dinge verändern und lädst dir viel zu viel auf einmal auf.
Du musst lernen, ein Elternteil zu sein. Sehr ähnlich verhält es sich, wenn du von der Rolle eines "normalen" Angestellten in eine Führungsposition wechselst. Du musst einen komplett neuen Beruf lernen, auf den du höchstwahrscheinlich – wie beim Eltern werden – trotz zahlreicher Fachbücher erst einmal nur mäßig vorbereitet bist. Es geht nicht mehr nur darum, deine Aufgaben zu erledigen, sondern auch menschliche Probleme zu lösen, zu motivieren und wirkungsvoll zu kommunizieren. Warum möchte ich führungskraft werden yahoo. Die Grundvoraussetzung, um einen solch anstrengenden Wechsel erfolgreich zu vollziehen, ist, dass du dazu Lust hast. Hast du generell Interesse an deinen Kollegen? Oder willst du nur wegen des höheren Lohnes Führungskraft werden? Grund 2: Du musst viele Aufgaben abgeben, die du so liebst Um dich als Führungskraft auf das Wesentliche konzentrieren zu können – um "führen" zu können –, musst du dich von deiner alten Rolle lösen und Aufgaben delegieren. Das fällt dem ein oder anderen nicht leicht. Bisher hast du deine Leistung an deinen persönlichen Ergebnissen gemessen, jetzt bestimmt die Produktivität deines gesamten Teams, wie erfolgreich du bist.
Wenn du deine Arbeit wirklich liebst, dann könnte der Wechsel in eine Führungsposition ein Fehler sein. Wie bereits erwähnt, zählt deine Zufriedenheit, dein Glück am Ende des Tages. Mit diesem Gedanken im Hinterkopf solltest du Entscheidungen treffen. Wozu willst du Führungskraft werden? Warum möchte ich führungskraft werder bremen. Grund 3: Du wirst es nie allen recht machen können Am Montag morgen beim Kaffee das Wochenende besprechen, am Donnerstag auf ein Bierchen in die Bar – klar, du kannst all diese Dinge immer noch mit deinen Kollegen machen, aber eure Beziehung wird sich unabdingbar ändern, sobald du eine Führungsposition antrittst. Du musst dich aus jedweder Gerüchteküche heraushalten, darfst keine Lieblinge haben und solltest auch über die anderen Mitglieder der Führungsebene niemals abwertend sprechen. Möglicherweise werden ehemalige oder neue Kollegen versuchen, deine Unerfahrenheit auszunutzen. Bereite dich darauf vor und versuche nicht jedem zu gefallen, jeden glücklich zu machen – das wird eh nicht funktionieren. Hast du einmal eine Entscheidung getroffen, so musst du zu 100 Prozent hinter ihr stehen.
An dieser Stelle hilft das Gespräch mit Menschen weiter, die den Selbstcoacher auf seinem Entwicklungsweg unterstützen. Durch die Zusammenarbeit mit Sparringspartnern und Unterstützern erhält der Kieferorthopäde den Anstoß, darüber nachzudenken, ob er seine Führungskompetenzen darum nicht voll entfalten kann, weil er glaubt, nur er selbst mache "alles richtig". Und darum ist er unfähig, Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortung abzugeben. Er muss mithin lernen, die unheilvoll blockierende Überzeugung, immer und ewig perfekt sein zu müssen, abzulegen. „Führe so, wie du geführt werden willst“ – ZWP online – das Nachrichtenportal für die Dentalbranche. Als Selbstcoacher holt er sich darum Hilfe von Kollegen und zuweilen auch von professionellen Coachs oder Menschen aus dem privaten Umfeld, denen er vertraut. Sie helfen ihm, auch die blinden Flecken auszuleuchten und hier Impulse zur Weiterentwicklung seiner Persönlichkeit zu geben. Fazit Nur wer weiß, wohin er tendiert und "wer er ist", kann rückschließen, ob und welche Selbstcoachingprozesse er benötigt, um seine Führungsarbeit zu optimieren und Mitarbeiter, sich selbst und letztendlich die KFO-Praxis zu Höchstleistungen zu führen.
Die tägliche Herausforderung des Selbstcoachers gipfelt in der Frage: "Wo und wie kann ich mich verbessern und weiterentwickeln? " Dabei weiß der Selbstcoacher, dass diese Frage nie endgültig zu beantworten ist und er sich vielmehr in einem ständigen Prozess befindet, der die tagtägliche Weiterentwicklung einschließt. Denn den allein selig machenden Führungsstil oder DAS in jeder Situation anwendbare Führungsmodell gibt es nicht. Abb. 12 Schritte auf dem Weg zur Fhrungskraft - www.falko-graf.de. 1: Zwischen Ideal und Wirklichkeit "Führe so, wie du geführt werden willst" Als Handlungsgrundsatz dient dem Selbstcoacher die Beschäftigung mit der Frage, wie er selbst geführt werden möchte – bzw. wie er nicht geführt werden will. Einfache Beispiele: Wohl die meisten Menschen wollen mit Aufmerksamkeit und Respekt behandelt werden, am Arbeitsplatz ihre Fähigkeiten einsetzen können und sinnvolle Beiträge zur Entwicklung der KFO-Praxis leisten, die vom Chef gebührend anerkannt werden. Dann ist es nur logisch und zielführend, davon auszugehen, dass es den Mitarbeitern nicht anders geht und der Kieferorthopäde sie so führen sollte, wie er selbst von seinem Chef, wenn er denn einen Vorgesetzten hätte, behandelt werden wollte.