Bildung vor Buben! Hätte Vea Kaiser ihren Mann schon mit fünfzehn kennengelernt, wäre einiges anders. Manchmal, wenn mein Dottore Amore und ich auf dem Sofa kuscheln, spricht er in Honigzungen: "Ich wünschte, ich hätte dich mit fünfzehn kennengelernt. Ich hätte mich sofort verliebt, dich nie wieder gehen gelassen, und wir hätten so viel mehr Zeit zusammen gehabt. " Mein Mann ist der Romantiker, ich besitze den Werkzeugkoffer. Natürlich schmelze ich bei solchen Sätzen dahin – zumindest genug, um den Moment nicht durch Widerspruch zu ruinieren. Als er fünfzehn war, war ich in der Volksschule. Eine Liebesbeziehung hätte ihm große Probleme beschert. Um jedoch das Gedankenspiel fortzuspinnen: Selbst wenn wir beide fünfzehn gewesen wären, hätte ich mich nie in ihn verliebt. Das weiß ich, seit wir zusammen die Schulbank drücken. Vea kaiser ehemann drive. Um den Hund babyfit zu machen, nehmen wir nämlich Unterricht bei einer fantastischen Hundetrainerin. Das Wort Hundetraining ist übrigens irreführend: nicht der Hund wird trainiert, sondern seine Menschen, um mit dem Hund zu Hause zu arbeiten.
Vea Kaiser erzählt in ihrem zweiten Roman "Makarionissi oder Die Insel der Seligen" eine tragikomische, turbulente, herzzerreißende Familiengeschichte über vier Generationen und sechs Jahrzehnte in fünf verschiedenen Ländern. Es ist bekanntlich Mode, das Alter von Schriftstellern zu erwähnen, solange die noch irgendwie als jung gelten. Bei Vea Kaiser aber scheint das unumgänglich. Denn man staunt über die große Fabulierlust und -kunst der erst 26-jährigen österreichischen Schriftstellerin. Gezeigt hat sie ihr Talent bereits in ihrem 2012 veröffentlichten Debütroman "Blasmusikpop oder Wie die Wissenschaft in die Berge kam". Woher schöpft sie all ihre bunten, zuweilen skurrilen Geschichten, die sie so selbstbewusst wie vom Leben fasziniert präsentiert? Neuer Roman: Vea Kaisers "Rückwärtswalzer" über Familie und Verluste | Kleine Zeitung. Wichtigste Inspirationsquelle sei ihre Familie, hat sie in einem Interview gesagt. Und auch Kaisers Sprache begeistert: verspielt und doch klar, episch und pointiert, schwungvoll und zart. Vea Kaiser kann erzählen. Im Mittelpunkt dieser Geschichte: Yiayia Marias Enkelin Eleni.
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Rückwärtswalzer oder Die Manen der Familie Prischinger Rückwärtswalzer erzählt von einer Familie aus dem niederösterreichischen Waldviertel, von drei Schwestern, die ein Geheimnis wahren, von Bärenforschern, die die Zeit anhalten möchten, und von den Seelen der Verstorbenen, die uns begleiten, ob wir wollen oder nicht. Als Onkel Willi stirbt, stehen der Drittel-Life-Crisis geplagte Lorenz und seine drei Tanten vor einer Herausforderung. Willi wollte immer in seinem Geburtsland Montenegro begraben werden. Doch da für eine regelkonforme Überführung der Leiche das Geld fehlt, begibt man sich kurzerhand auf eine illegale Fahrt im Panda von Wien Liesing bis zum Balkan. Auf der 1029 Kilometer langen Reise finden die abenteuerlichen Geschichten der Familie Prischinger auf kunstvolle Weise zueinander. Vea Kaiser und ihr Roman "Makarionissi": Von den Göttern geliebt - Kultur - Tagesspiegel. Mirl, die älteste der Schwestern, muss nach dem Krieg schon früh Verantwortung übernehmen und will nur weg aus dem elterlichen Gasthof, weg vom Land. Doch weder die Stadt noch ihre Ehe entwickeln sich so, wie sie es sich erträumte.
Mit seinen drei Tanten namens Mirl, Wetti und Hedi, die in einem niederösterreichischen Dorf aufgewachsen sind, aber seit den Siebzigerjahren in Wien-Liesing leben, im dreiundzwanzigsten Bezirk, einer "Mischung aus Wohnghetto und Industriezone". Und mit Onkel Willi, Hedis Mann, der aus Montenegro stammt und eigentlich Koviljo heißt. Kulturschaffende im Porträt (2/3) - Die österreichische Schriftstellerin Vea Kaiser | hoerspielundfeature.de. Leib und Seele brauchen Aufbaukost, so lautet die Devise, denn "Kummer zehrt" Hedis Küche ist das "Hauptquartier", in dem die traditionell üppigen Prischinger-Mahlzeiten zubereitet werden, mit viel Schweineschmalz, Knoblauch, Petersilie und Kümmel und noch mehr Herzenswärme. Hier hat jeder sein Päcklein zu tragen, denn das Leben war und ist nicht immer ein Fest, aber im Kreis der kleinen Sippe, die zusammenhält wie Pech und Schwefel, sind tröstender Zuspruch und tätiger Beistand eine Selbstverständlichkeit. Leib und Seele brauchen Aufbaukost, so lautet die Devise, denn "Kummer zehrt". Und dann ist da noch ein Leitsatz, den die drei Schwestern seit ihrer Kindheit beherzigen, nicht zuletzt deshalb, weil sie sich gemeinsam schuldig fühlen am frühen Tod des jüngsten Bruders: "Niemand wird zurückgelassen".
Jetzt werden die beiden Eltern.
VG-Wehrleiter Reinhard Houscht nannte die Wallersheimer Wehr eine "schlagfertige Truppe". "Wir halten uns immer auf den neuesten Stand bei Technik und Rettung", sagte der Wallersheimer Wehrführer, Karl-Heinz Dringen, der nach 50 Jahren der Wallersheimer Wehr nur noch als passives Mitglied zur Seite steht.
Oktober wurden die dänischen Stellungen durch Friedrich von Sachsen-Altenburg mit 700 Reitern verstärkt, die bei Seelze ihr Lager aufschlugen und zur Sicherung des Rückzugs offenbar nahe dem Dorf einen Steg über die Leine bauten.
Der Kampf um Nienburg Der niedersächsische Feldzug des Dänenkönigs begann im Juni, kam jedoch schon nach wenigen Wochen ins Stocken, ohne daß es zu einer Konfrontation mit Tilly gekommen war; Christian IV. hatte sich bei einem unglücklichen Sturz schwere Verletzungen zugezogen. So konnte Tilly wiederum die Initiative ergreifen. Er zog die Weser hinunter und versuchte, die dänisch besetzte Festung Nienburg zu erobern, deren Versorgung und Unterstützung Obentraut übertragen war. Gleich zu Beginn der Belagerung ließ er am 2. /3. Michael truppe geburtstag park. September bei Leeseringen eine Schiffsbrücke über die Weser errichten, um Nienbung einzukreisen und von der Versorgung abzuschneiden. Und es gelang ihm auch, einen Brückenkopf am linken Weserufer zu besetzen. Obentraut griff überraschend an, vernichtete die Verschanzungen des Brückenkopfes, steckte das provisorische hölzerne Brückenwerk in Brand und konnte die gegnerische Truppe schlagen. (Noch Jahrhunderte später gilt Obentraut daher als "Befreier Nienburgs" - so titelte die Nienburger Tageszeitung, Die Harke' 1954. )