22. Mai 2007 um 14:04 Uhr Ab dem Jahr 2010 soll die Elektronische Keilbremse (EWB, Electronic Wedge Brake) von Siemens VDO serienreif sein. Dann können Automobilhersteller bei der Wahl des Bremssystems für neue Fahrzeugmodelle von der hydraulischen zur By-wire-Bremse (engl., per Draht") wechseln. Dass ausschließlich Elektronik die Verbindung zwischen Pedal und Bremse herstellt, mag vielen noch unheimlich erscheinen. Die Zukunft der Bremse – Bremssysteme der Zukunft - Continental AG. Doch derartige Systeme werden in Zukunft die Automobiltechnik bestimmen. Flüssigkeit leitet den Druck weiter Momentan bekommen wir unser Auto zum Stehen, indem wir aufs Bremspedal treten. Das System dahinter arbeitet hydraulisch: Beim Durchdrücken des Pedals wird die Bremsflüssigkeit durch ein Leitungssystem gepresst. Das sorgt dafür, dass an allen Rädern eine Bremsscheibe von Bremsklötzen in die Zange genommen wird. Um zusätzliche Sicherheit kümmert sich eine elektronische Bremskraftunterbrechung: Sie verhindert als ABS das Blockieren und sorgt als elektronisches Stabilitätsprogramm ESP sogar für ein gezieltes Abfangen des Wagens im physikalischen Grenzbereich.
Auch das Anhängersteuermodul erhält eine Information aus dem Steuergerät und moduliert einen entsprechenden Druck am Anhänger-Kupplungskopf. Parallel dazu wird an der Anhänger-Steckdose ISO 7638 ein adäquates CAN-Signal ausgegeben, welches von einem eventuell vorhandenen Anhänger-EBS ausgewertet werden kann. Vorteile [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] EBS ermöglicht ein verbessertes Ansprechverhalten der Bremsen und damit eine Bremswegverkürzung. Die Integration der Dauerbremsen ( Motorbremse, Retarder) in den Betriebbremsvorgang hält die Beläge kühl und verbessert dadurch das Fading - und Standzeitverhalten. Die integrierte Koppelkraftregelung ermöglicht eine Bremskraftharmonisierung zwischen Zugfahrzeug und Anhänger. Elektronische Keilbremse: In Zukunft schneller anhalten. Die Belagverschleißregelung harmonisiert den Belagverschleiß zwischen Vorder- und Hinterachse(n). Eine Hill-Holder -Funktion, ESP und ein abstandsgeregelter Tempomat sind optional verfügbar. Die elektronische Einbindung aller Einzelkomponenten ermöglicht eine rasche und zielgerichtete Diagnose.
Das Elektronische Bremssystem (EBS) ist eine Weiterentwicklung zur Anlage der Druckluftbremse. Durch die elektronischen Komponenten wird eine kürzere Ansprechzeit der Bremsen erreicht. Bei LKW ab 7, 5 t zulässigem Gesamtgewicht und Kraftomnibussen kommt seit einigen Jahren bevorzugt EBS zum Einsatz. Es handelt sich meist um dreikanalige oder vierkanalige Systeme, bei denen der Bremsdruck der einzelnen Achsen unabhängig voneinander geregelt werden kann. Die gesetzliche Zulassung erfolgt auf Basis der Richtlinie ECE-R13. Die Grundfunktion besteht aus der elektronischen Betriebsbremse, wobei der Bremszylinderdruck der Scheiben - oder Trommelbremse, abhängig von mehreren Faktoren, für jeden Kanal individuell geregelt wird. Elektronisches Bremssystem EBS. Darüber hinaus sind ABS bzw. ESC und ASR sowie weitere Funktionen mit integriert. Auch der Kupplungskopfdruck für den Anhänger wird elektronisch geregelt, wobei parallel dazu eine Elektronikschnittstelle installiert ist, damit auch moderne Anhänger, welche ihrerseits ein EBS haben, optimal gesteuert werden können.
Wann der Tausch ansteht, ist für den Nutzer nicht erkennbar. Dies ist aber gerade für den Gebrauchtfahrzeugmarkt von Bedeutung. Es gibt Geräte, um die Anzeige der Erneuerungsbedürftigkeit zurückzustellen. [1] Dieses Vorgehen wird aber nicht empfohlen, da die Betriebssicherheit des Systems dadurch unkalkulierbar wird. [2] Bei elektrohydraulischen Bremssystemen muss vor dem Tausch von Verschleißteilen wie Bremsscheiben und Bremsbelägen die automatische Belaganlegeroutine deaktiviert werden. Wird dies versäumt, kann es während der Montage zu einem systembedingten automatischen Druckaufbau kommen und den Monteur schwer verletzen. Komfort [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Neben der erhöhten Verkehrssicherheit können mit elektrohydraulischen Bremssystemen Komfortfunktionen realisiert werden, die mit konventionellen Bremsen schwieriger oder nicht möglich sind. Vor allem das Sensotronic Brake Control (SBC) genannte System von Mercedes-Benz verfügt über umfangreiche Zusatzfunktionen: Sobald Niederschlag erkannt wird, legt das SBC die Bremsklötze in regelmäßigen Abständen an die Bremsscheibe an, um den darauf haftenden Wasserfilm zu beseitigen und die Scheibe so trocken zu bremsen.
Die Frage 2. 7. 06-315 aus dem Amtlichen Fragenkatalog für die theoretische Fahrerlaubnisprüfung in Deutschland ist unserem Online Lernsystem zur Vorbereitung auf die Führerschein Theorieprüfung entnommen. Im Online-Lernsystem und in der App wird jede Frage erklärt.
Der Kraftschluss zwischen Reifen und Fahrbahn kann bis zum maximalen Grenzwert genutzt werden. Die pneumatischen Arbeitskreise zum Bettigen der Bremszylinder in Zugfahrzeug und Anhnger sind in die Zweikreis- Zweileitungsbremsanlage aufgebaut. Bei Strungen wird das EBS zur reinen Druckluftbremsanlage mit zwei Druckluftkreisen. Beim Bremsen wird dann die Regelung in Abhngigkeit von der Stellung des Bremspedals Druck in den Bremszylindern aufgebaut. Mit Hilfe der elektronischen und somit unmittelbaren Ansteuerung der Radbremsen durch die Druckreglermodule, entsteht fr den Fahrer ein hnliches Bremsgefhl wie beim Pkw. Erweiterungsmglichkeiten fr das EBS Antriebs- und Bremsvorgang knnen mit Hilfe des EBS fr unterschiedliche Ausrstungsvarianten mit dem gleichen Grundkonzept der Bremsanlage optimiert werden. Systeme wie Anhngersteuerung und Bremsbelagverschlei- Regelung fr gleichmigen Belagabrieb an allen vier Rdern sind im EBS integriert. Ein Off- Road- ASR passt den Schlupf auf Wunsch an besondere Fahrbedingungen an.
Um diese langfristige Transformation zum FBS 3 überhaupt möglich zu machen, gilt es, die einzelnen Funktionen eines Bremssystems als eigenständige Produkte in modularen, validierten und bewährten Softwareblöcken zu kapseln, die dank standardisierter Schnittstellen nach dem Prinzip des Re-Use in unterschiedliche Fahrzeuge integrierbar sind. Fazit Bewegungsfunktionen sind unverändert der Eckpfeiler der aktiven Fahrsicherheit. Nirgendwo ist das deutlicher als im Bremssystem. Gleichzeitig verändern sich aber die Rahmenbedingungen für Bewegungsregelfunktionen durch die neue E/E Architektur und neue Fahrzeugfähigkeiten wie das AD sehr stark. Continental sucht hier gezielt den Austausch mit den Fahrzeugherstellern, um die weitere Entwicklung von Bremssystemen im Dialog zu gestalten. Dies ist umso wichtiger, weil viele Vorteile künftiger Systeme weniger bei den Bremsfunktionen als mehr auf Fahrzeugebene zu finden sind. Das Denken in abgegrenzten Funktionseinheiten und in Hardware-Einheiten funktioniert nicht mehr.