Für einen Plattenkondensator gilt: $ C=\varepsilon _{r}\varepsilon _{0}\cdot {A \over d} $ Je höher die relative Permittivität $ \varepsilon _{r} $ ist, desto mehr Energie kann in dem elektrischen Feld zwischen den Platten eines Kondensators gespeichert werden. Die relative Permittivität des ausgewählten Isolierstoffes sagt also aus, um das Wievielfache sich die Kapazität eines Kondensators gegenüber Vakuum (bzw. Luft) als Isolierstoff erhöht. Eine wichtige Größe eines Dielektrikums bei Kondensatoren und Kabeln ist auch dessen Durchschlagsfestigkeit, das heißt ab welcher Spannung das Dielektrikum seine Isolationseigenschaften verliert und es zu Überschlägen zwischen den Kondensatorbelägen oder den Kabeladern kommt. Je nach Anwendung spielt auch der dielektrische Verlustfaktor bei Kondensator-Dielektrika eine Rolle. Nichtleiter im elektrischem Feld - das Dielektrikum. Er führt bei Wechselspannung zur Erwärmung des Kondensators. Die bei manchen Materialien ausgeprägte dielektrische Absorption kann zu einem teilweisen Wiederaufladen eines Kondensators nach einer vollständigen Entladung durch Kurzschließen führen.
Wir erhalten \[C = {\varepsilon _0} \cdot {\varepsilon _r} \cdot \frac{A}{d}\]
Dielektrika in Kabeln, Hochfrequenz- und Hochspannungs-Bauteilen Als Dielektrikum wird auch der Isolierstoff zwischen den Leitern eines Kabels (insbesondere Hochfrequenz- und Koaxialkabel) bezeichnet, der wesentlich dessen Leitungswellenwiderstand und die frequenzabhängige Dämpfung pro Länge bestimmt (meist in Dezibel [dB] oder Neper [Np] pro km angegeben). Dielektrische Antennen, Resonatoren und dielektrische Wellenleiter werden in der Hochfrequenztechnik verwendet und gehorchen den gleichen Gesetzen der Brechung wie in der Optik beziehungsweise bei Lichtleitkabeln. Dielektrikum – Physik-Schule. Typische Materialien für Dielektrika in Hochfrequenz-Anwendungen sind Polyethylen, PTFE, Keramik (zum Beispiel Steatit, Aluminiumoxid), Glimmer oder Luft. Dielektrika für Hochfrequenz-Anwendungen müssen im Allgemeinen besonders geringe dielektrische Verlustfaktoren aufweisen. Gleiches gilt für Hochspannungsbauteile wie Kabel oder Transformatoren. Hierbei besteht das Dielektrikum in erster Linie aus der ölgetränkten Papierisolation zwischen Kabelleiter und Schirm beziehungsweise zwischen den Transformatorwicklungen.
Sie berechnet sich durch\[C = {\varepsilon _0} \cdot {\varepsilon _r} \cdot \frac{A}{d}\] Kapazitäten anderer Leiteranordnungen (für besonders Interessierte) Sowohl durch Experimente als auch durch theoretische Überlegungen kann man auch die Kapazitäten verschiedener anderer Leiteranordnungen in Abhängigkeit von ihren geometrischen Abmessungen bestimmen. Die folgende Tab. 1 gibt einen Überblick über die Kapazitäten einiger wichtiger Leiteranordnungen. Tab. 1 Übersicht über die Kapazitäten einiger anderer Leiteranordnungen Name Abbildung Kapazität Zylinderkondensator [CC BY-SA 3. 0], via Wikimedia Commons Fabian R Abb. 2 Zylinderkondensator \[C = 2 \cdot \pi \cdot {\varepsilon _r} \cdot {\varepsilon _0} \cdot \frac{l}{{\ln \left( {\frac{{{R_2}}}{{{R_1}}}} \right)}}\] Kugelkondensator Abb. 3 Kugelkondensator \[C = 4 \cdot \pi \cdot {\varepsilon _r} \cdot {\varepsilon _0} \cdot \frac{1}{{\left( {\frac{1}{{{R_1}}} - \frac{1}{{{R_2}}}} \right)}}\] Kugel gegen unendlich entferntes Erdpotenzial Joachim Herz Stiftung Abb.