Von hier lohnt sich zum Beispiel ein Abstecher zur Zeche Nachtigall, bekannt als die Wiege des Bergbaus. Anschließend geht es konstant berghoch zurück in den Dortmunder Westen. Da die Züge aber keine steilen Anstiege bewältigen konnten, ist die Steigung moderat. Neue Seite 1. Nach dem Ende des Rheinischen Esels geht es erneut über einige Stadtstraßen und durch Wälder hindurch, bis die Zeche Zollern ein lohnenswerter Endpunkt Eurer Radtour werden kann. Bahntrassenradwege im Ruhrgebiet – Platz 3: Die HOAG-Trasse Die HOAG-Trasse hatte ich ja bereits in meinem Touren-Tipp "Zwischen dicken Schiffen, Deichlamm und Matjesbrötchen" vorgestellt. Zwischen dem Hafen Walsum und dem Centro Oberhausen rollen Radler entspannt über den ehemaligen Bahndamm. Dabei geht es unter anderem direkt an der Zeche Sterkrade vorbei, Highlight ist aber zweifelsfrei der Gasometer Oberhausen, der vom Ende der Trasse schnell erreicht werden kann. Über die Bahntrasse "Grüner Pfad" lässt sich eine Radtour übrigens auch wunderbar bis zum Landschaftspark Duisburg-Nord erweitern.
Mehr über die Rheinische Bahn © Florian Ikenmeyer Der Rheinische Esel Die Bahntrasse mit dem besonderen Namen Rheinischer Esel führt über 12 Kilometer Länge in einer weiten Schleife durch den Dortmunder Süden und nach Witten. Als Radweg übernimmt der Rheinische Esel heute eine wichtige Verbindungsmöglichkeit vom RuhrtalRadweg im Süden rein ins zentrale Ruhrgebiet. Mehr über den Rheinischen Esel Die Springorumtrasse Die Springorumtrasse ist eine frisch ausgebaute Verbindung zwischen dem Zentrum von Bochum und dem Ruhrtal im Süden der Stadt. Zechenbahnen im ruhrgebiet 3. Auf bestem Asphalt verläuft die ehemalige Bahntrasse mit nur wenigen Straßenquerungen größtenteils abseits des Straßenverkehrs auf über 9, 7 Kilometer Länge. Ein lohnenswerter Stopp für alle Radler ist der Schloss Weitmar mit dem Kunstmuseum "Situation Kunst" und dem "Museum unter Tage". Mehr über die Springorumtrasse Der Zollvereinweg Der Zollvereinweg in Essen ist eine beliebte Bahntrassenverbindung zwischen dem UNESCO-Welterbe Zollverein und der Kray-Wanner-Bahn, die Richtung Osten nach Gelsenkirchen und Bochum führt.
Die Bahntrasse ist nur knappe 5 Kilometer lang und kann als lohnenswerter Abstecher zu mehreren Sehenswürdigkeiten im Ruhrgebiet betrachtet werden. Mehr über die Hugo-Bahn Die Jacobi-Trasse Die Jacobi-Trasse ist für Radfahrer eine gute Verbindung vom Centro Oberhausen zur Halde Haniel. Zechenbahnen im ruhrgebiet 5. Die Trasse ist nur knappe 7 Kilometer lang und dabei auch nicht durchgehend befahrbar. Der Bodenbelag ist als wassergebundene Decke bei starkem Regen nicht optimal, dafür gelangt man abseits des Straßenverkehrs von Oberhausen nach Bottrop. Mehr über die Jacobi-Trasse ©, Jochen Schlutius Die Kleinbahntrasse Haspe-Voerde-Breckerfeld Der wohl ungewöhnlichste Bahntrassenradweg im Ruhrgebiet verläuft ganz im Süden des von Hagen-Haspe nach Breckerfeld im Ennepe-Ruhr-Kreis. Während normale Bahntrassenradwege eher ebenerdig und viel geradeaus führen, schlängelt sich der Radweg auf der ehemaligen Kleinbahntrasse Haspe-Voerde-Breckerfeld in einigen Serpentinen immerhin 260 Höhenmeter hoch. Mehr über die Kleinbahntrasse Haspe-Voerde-Breckerfeld © Kreis Unna Die Klöcknerbahn Die Bahntrasse der ehemaligen Klöcknerbahn verläuft im Kreis Unna auf rund 13 Kilometern Länge.
Mehr über den Grünen Pfad ©, Pascal Tönnissen Die Hamburg-Venloer-Bahn Diese ehemalige Bahntrasse gehörte zur Hamburg-Venloer Bahn, einer überregionalen historischen Bahnverbindung in Nordwestdeutschland, die Teil des transkontinentalen Eisenbahnprojektes "Paris-Hamburger-Bahn" war. Zechenbahn - Ruhrpottblick. Heute verbindet sie auf rund 40 Kilometern die Städte Wesel, Dorsten und Haltern am See Mehr über die Hamburg-Venloer-Bahn © RTG / Jochen Schlutius Die HOAG-Bahn Zwischen Oberhausen und Duisburg verläuft die rund 12 Kilometer lange HOAG-Bahn, die Oberhausen mit dem Duisburger Stadtteil Walsum verbindet. Da, wo einst Güterzüge die Kohle von der Zeche Sterkrade in Oberhausen zum wichtigen Rheinhafen in Duisburg-Walsum transportierten, fahren heute Radfahrer entspannt abseits des Straßenverkehrs. Viele Brücken wurden saniert, damit Radler ein möglichst kreuzungsfreies Raderlebnis genießen können. Mehr über die HOAG-Bahn Die Hugo-Bahn Der Radwege auf der Hugo-Bahn führt vom Rhein-Herne-Kanal zur ehemaligen Zeche Hugo im Gelsenkirchener Norden.
An einigen Stellen entstehen zusammenhängende Radwegenetze, die über viele Kilometer fernab vom Autoverkehr nur auf Industriebahnen verlaufen. Bild und Text: © Dr. Achim Bartoschek Bahntrassenradeln in Nordrhein-Westfalen Die Umwandlung von stillgelegten Bahntrassen in Rad- und Wanderwege ermöglicht eine alternative Nutzung ehemaliger Bahnstrecken. Die 5 besten Bahntrassenradwege im radrevier.ruhr - Mein Ruhrgebiet. In der Regel werden Schienen und Schotter entfernt. Der Untergrund ist aufgrund der vorherigen Nutzung als Bahnstrecke stark verdichtet. Einige Strecken sind zusätzlich asphaltiert und eignen sich somit auch zur Nutzung durch Vorteile dieser Radwege für Radfahrer sind die geringen und stetigen Steigungen, die nur in Ausnahmefällen über 2 Prozent und maximal 4 Prozent erreichen, und die großen Kurvenradien. Die besondere Kreuzungsfreiheit einer bestehenden Trassenführung ist durch die Umwandlung normalerweise nicht betroffen, so dass der Radweg die Eigenschaften eines Radschnellwegs bekommt, wenn er zusätzlich asphaltiert ist. Weil Eisenbahnen oft auf Dämmen und Brücken geführt werden, bieten diese Strecken an vielen Stellen eine gute Aussicht.
Wo früher malocht wurde – Vom Bahnbetriebswerk bis zur Zeche Bergbau und Industrie sind aus dem Ruhrgebiet verschwunden – und kaum etwas erinnert an diese Zeit? Ganz falsch! Diese Rubrik versteht sich als interaktiver, kleiner und kostenloser Themen-Reiseführer und hilft dabei, eine Übersicht über lohnenswerte Ziele mit industriekulturellem Hintergrund zwischen Moers und Hamm, Haltern und Hagen zu bekommen. Themen sind ausgesuchte Zechengelände, besondere Industrieareale und auch die Infrastruktur, die so typisch für das Ruhrgebiet ist und ein wesentlicher Faktor für die Entwicklung ist und war. Die Dokumentationen zeigen, was heute noch zu sehen ist und was aus den Anlagen geworden ist. Mancherorts sind sie als Denkmal erhalten, Hallen haben eine neue Nutzung bekommen oder das Gelände wurde völlig neu überbaut. Bahntrassen wurden stillgelegt und zu Radwegen. Kläranlagen wurden zum Goldfischbecken, Faultürme zum Klangkunstwerk, Wassertürme zu Museen. Nicht zu glauben? Zechenbahnen im ruhrgebiet 6. Überzeugen Sie sich selbst.