Dabei durfte er sich nicht bewegen, sonst verschob sich seine Malerei. Schwarz und weiß sehen gut aus, dachte er, fehlt noch Blau. Achim grinste seinem Bild zu, holte sich das Blau aus dem Kasten und färbte noch die Spiegelstellen über Stirn und Augenlidern. Eine Weile verharrte er vor dem bunten Gesicht, dann rückte er ein Stück zur Seite, und wie ein Spuk tauchte sein farbloses Gesicht im Spiegel wieder auf, daneben eine aufgemalte Spiegelmaske. Er trat einen Schritt zurück, holte mit dem Arm weit aus und ließ seine Faust in die Spiegelscheibe krachen. Glasteile fielen hinunter, Splitter verletzten ihn, seine Hand fing an zu bluten. Warm rann ihm das Blut über den Arm und tröpfelte zu Boden. Achim legte seinen Mund auf die Wunden und leckte das Blut ab. Dabei wurde sein Gesicht rotverschmiert. Der Spiegel war kaputt. Achim suchte sein Zeug zusammen und kleidete sich an. Er wollte runtergehen und irgendwo seine Leute treffen. Im Spiegel ∘ Margret Steenfatt ∘ Hass Zweifel und Wut Im Spiegel • AVENTIN Storys Im Spiegel ∘ Margret Steenfatt ∘ Hass Zweifel und Wut - "Du kannst nichts", sagten sie, "du machst nichts", "aus dir wird nichts".
In der Kurzgeschichte Im Spiegel, geschrieben von Margret Steenfatt, geht es um die Persönlichkeitssuche bzw. die eigene Identität von Jugendlichen in der Pubertät. Im Spiegel Inhaltsangabe: Zu Beginn der Handlung hat die Hauptperson der Handlung, Achim, einen Streit mit seinen Eltern. Diese werfen ihm Untätigkeit und Faulheit ( wahrscheinlich in Sachen Schule oder Zukunft) vor. Anschließend verlassen die Eltern das Haus und Achim legt sich in sein Bett. Er macht Musik an und geht nah vor seinen Spiegel um sich selbst zu sehen. Anschließend guckt er aus dem Fenster. Nun geht er ganz nah an den Spiegel und drückt sein Gesicht davor. Aufeinmal fällt ihm ein, dass er noch Malfarbe hat. So beginnt er einen Abdruck seines Gesichtes an den Spiegel zu er damit fertig ist, schlägt er dagegen und der Spiegel zerbricht. Dabei verletzt er sich an der Hand. Anschließend beschließt er Freunde zu treffen. Kommen wir nun zur Im Spiegel Interpretation. Die Intention von Margret Steenfatt ist es, die Selbstzweifen und Identitäskrise von Jugendlichen in der Pubertät darzustellen.
Beltz und Gelberg, Weinheim 1982, ISBN 3-407-80636-1 Ich, Paula. Die Lebensgeschichte der Paula Modersohn-Becker, Beltz und Gelberg, Weinheim 1983, ISBN 3-407-80646-9 Im Spiegel, Kurzgeschichte, 1984 Charlie der Clown. Charlie Chaplins Kindheit in London, Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1983, ISBN 3-499-20351-0 Anschi ist doch 'ne Hexe. Die Geschichte von einer, die sich nichts vormachen lässt, Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1985, ISBN 3-499-20403-7 Eine gemachte Frau. Die Lebensgeschichte der Romy Schneider, Kellner, Hamburg 1986, ISBN 3-922035-34-5 Nele. Ein Mädchen ist nicht zu gebrauchen, Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1986, ISBN 3-499-20437-1 Auch ich bin ein König. Ludwig van Beethovens Kindheit in Bonn, Boje, Erlangen 1988, ISBN 3-414-88801-7 In Hausmanns Hölle ist der Teufel los, Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1989, ISBN 3-499-20513-0 Unvermeidliche Begegnungen, Herder, Freiburg im Breisgau 1991, ISBN 3-451-22371-6. Hass im Herzen. Im Sog der Gang, Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1992, ISBN 978-3-499-20648-1 (22.
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