Dabei wird die gesamte Augenhornhaut ausgetauscht. Das Transplantat wird mit zwei sehr dünnen Nylonfäden befestigt. Diese Fäden verbleiben bis zu eineinhalb Jahre, um der Augenhornhaut ausreichend Zeit zur Heilung zu geben. Dieser lange Heilungsprozess führt allerdings zu einer sehr langsamen Erholung der Sehschärfe und birgt das Risiko von Komplikationen, zum Beispiel bei der Wundheilung. Auch wenn es einige Erkrankungen gibt, die momentan nur durch eine perforierende Keratoplastik behandelt werden können, kommen seit kurzem überwiegend die neuen Transplantationstechniken zum Einsatz. Cornea guttata erfahrungen test. Minimalinvasive Verfahren und schnellerer Wundheilungsprozess Bei der schichtweisen (lamellären) Keratoplastik wird im Gegensatz zum perforierenden Verfahren nur die vordere oder die hintere Zellschicht der erkrankten Hornhaut entfernt. Die Hornhaut des Empfängers und des Spenders wird mit sehr feinen Instrumenten präpariert. Anschließend wird das gesunde Spendergewebe gezielt an die Stelle gesetzt, wo es benötigt wird.
Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] A. Knapp: Dystrophia Epithelialis Corneae (Fuchs), with the Report of a Case. In: Transactions of the American Ophthalmological Society. Bd. 12, Pt 3 1911, S. 745–747, ISSN 0065-9533. PMID 16692221. PMC 1322776 (freier Volltext). Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] ↑ B. Leiber: Die klinischen Syndrome. Syndrome, Sequenzen und Symptomenkomplexe. Herausgegeben von G. Burg, J. Kunze, D. Pongratz, P. G. Scheurlen, A. Früh- und Spätkomplikationen nach extrakapsulärer Kataraktextraktion bei Patienten mit Cornea guttata | SpringerLink. Schinzel, J. Spranger, 7. Auflage. Urban & Schwarzenberg 1990, ISBN 3-541-01727-9. ↑ E. Fuchs: Dystrophia epithelialis corneae. In: Albrecht von Graefes Archiv für Ophthalmologie. 1910, Bd. 76, S. 478–508. ↑ E. Kraupa: Pigmentierungen der Hornhauthinterfläche bei «Dystrophia epithelialis (Fuchs)». In: Zeitschrift für Augenheilkunde. Basel, 1920, Band 44, S. 247. ↑ Fuchs-Endotheldystrophie. In: Orphanet (Datenbank für seltene Krankheiten). Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Fuchs-Endotheldystrophie. In: Online Mendelian Inheritance in Man.
Bereits 5 Tage nach DMEK ist die Sehkraft besser als 6 Monate nach Volltransplantation Was sage ich meinen Patienten, welche Vorteile die DMEK für ihn hat? Der wichtigste Vorteil ist die deutlich verkürzte Rehabilitationszeit. Patienten nach DMEK haben meist nach 2-6 Wochen, ähnlich wie nach einer Katarakt-Operation, bereits einen nahezu stabilen Visus im Vergleich zu 1, 5 Jahren nach perforierender Keratoplastik. Gerade bei älteren Patienten ist das ein wichtiges Argument. Hinzu kommt, dass durch die nahezu Astigmatismus-freie Operationsmethode der postoperative Visus auch langfristig besser ist als nach perforierender Keratoplastik. Vorsorge für Hornhaut/Keratokonus - Augenpraxis Weyhe. Außerdem besticht die DMEK durch ein niedriges langfristiges Transplantat-Abstoßungsrisiko von ≤ 1%.