Mehr als jedes 5. Kind wächst in Deutschland in Armut auf. Olivier David war eines von ihnen. Seine Kindheit und Jugend in Hamburg waren geprägt von Sorgen und Gewalt. Die alleinerziehende, überforderte, psychisch kranke Mutter gab sich Mühe, ihren Kindern ein besseres Leben zu ermöglichen. Doch die Familie war arm, die Möglichkeiten begrenzt. Nun, als Erwachsener, hat Olivier David sein Buch "Keine Aufstiegsgeschichte: Warum Armut psychisch krank macht" vorgelegt. Er schildert dort seine Kindheit und Jugend, und beschreibt, wie er in einem langen Prozess herausfand, wie eng diese mit seinen psychischen Erkrankungen zusammenhängen. Dabei schildert er teils drastische Erfahrungen, die aber den Alltag vieler Menschen in Deutschland prägen. An diesem Abend wird Olivier David sein Buch vorstellen und mit uns über den Zusammenhang von Armut und psychischen Erkrankungen sprechen. Die Veranstaltung wird moderiert von Christine Strotmann, Friedrich-Ebert-Stiftung. Diese Buchvorstellung ist der Auftakt unserer Reihe "Was Armut macht".
Folgende Inhalte werden behandelt: Auswirkungen von psychischen Erkrankungen von Eltern auf den Alltag von Kindern Grundlagen der Gesprächsführung mit Eltern in der Psychiatrie Gesprächsführung mit Kindern psychisch kranker Eltern und das Führen von Familiengesprächen Aufgaben und Unterstützungsmöglichkeiten des Jugendamtes Fallbezogene und fallübergreifende Kooperation zwischen den Systemen Psychiatrie und Jugendhilfe Es werden fachliche Inputs zu den einzelnen Themen gegeben. Der Schwerpunkt des Seminars liegt bei praktischen Übungen an konkreten Fallbeispielen, Kleingruppenarbeiten und Dialogen in der Gruppe mit dem Ziel, mehr Handlungssicherheit zu erlangen. Einzelfälle aus der Praxis können mitgebracht werden. Ziele Entwicklung eines ganzheitliches Fallverständnisses Neue Zugänge zu Patient:innen durch die Arbeit mit der Elternrolle ermöglichen Handlungsfähigkeit durch Kompetenzerwerb in der Gesprächsführung Netzwerkarbeit und Kooperationen Jugendhilfe – Psychiatrie aktiv nutzen Referentin Birgit Averbeck Dipl.
Der Schwerpunkt lag darauf, die Zusammenarbeit der Berufsgruppen und der Systeme zu fördern. Christian Zaum, Gesundheitsdezernent der Landeshauptstadt Düsseldorf, begrüßt, dass Düsseldorf auch in diesem Jahr Gastgeberin der Jahrestagung war: "Schon im letzten Jahr war die BAG-Tagung hier zu Gast. In diesem Jahr freue ich mich umso mehr, da ein sehr aktuelles und wichtiges Thema in den Fokus genommen und der notwendige Austausch ermöglicht wird. Denn bereits während der Coronapandemie wurde deutlich, wie wichtig die psychische Gesundheit insbesondere von Kindern ist; angesichts des Ukraine-Krieges gewinnt dies nun zusätzlich an Bedeutung. " Andrea Melville-Drewes, kommissarische stellvertretende Amtsleitung des Gesundheitsamtes, betont: "Das Gesundheitsamt geht neue, moderne, digitale Wege und ermöglicht so, dass sich Expertinnen und Experten bundesweit auch unter Pandemiebedingungen treffen und zu Themen wie der psychischen Gesundheit austauschen können. " Hintergrund: BAG "Kinder psychisch erkrankter Eltern" In Deutschland leben rund drei Millionen Kinder und Jugendliche mit einem psychisch erkrankten Elternteil.
Hallo, ich bin 15 und werde seit ein paar Tagen von meiner Mutter und meinem großen Bruder (19) beleidigt. Heute war es zum Beispiel so dass meine Mutter beim Essen vorhin zu mir meinte:,, Wie viel willst du denn noch fressen? Du bist doch schon fett genug, du fettsack. " Obwohl ich überhaupt nicht dick bin. Dann habe ich einen Ausschlag, war damit auch beim Arzt heute, ( ist nichts schlimmes, nur wegen meiner Allergie) und dann meinte grade eben mein Bruder zum Essen bei mir wo er meinen Arm sah:,, Bahh! Wie ekelhaft sieht das denn aus?! Ich esse grade! Igit. " Und meine Mutter meinte dann:,, Hast du überhaupt seinen Bauch gesehen? Da sieht es auch ganz schlimm aus. " ich werde nur noch beleidigt, verletzt, betitelt etc. hat meine Mutter und mein Bruder beide eine psychische Krankheit? Oder was ist das?! LG 6 Antworten Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet Puh, das klingt übel... Bei dem Bruder seh ichs ja noch irgendwie ein, so sind Geschwister manchmal (obwohl er eigentlich schon zu alt ist um sowas lustig zu finden), aber von der Mutter mag man sowas echt nicht hören...