Archiv Claudia Blum bedankte sich bei Herrn Wiehl, Leiter des Hohhausmuseums, Hans Bohl und Hannelore Zuse-Stöcker für die Organisation der Ausstellung. 22. 03. 07 - Lauterbach "Träume die keine bleiben", so hieß der Film der Zum Abschluss der Konrad-Zuse-Ausstellung in Lauterbach gezeigt wurde. Mit dabei waren auch Tochter des Computer-Erfinders Hannelore Zuse-Stöcker. Sie hatte die Ausstellung mit organisiert. Der Film habe einen sehr sympathischen Erfinder gezeigt, zeigten sich die Zuschauer nach der Vorstellung in den Bann gezogen. Im Mittelpunkt der Ausstellung "Begegnung mit Konrad Zuse" stand nicht die herausragende Leistung des Erfinders, sondern seine Persönlichkeit mit all ihren Facetten: Vom jungen Mann, der seine Familie durch Malerei ernährte über die Jahre der Entwicklung der ersten Computer bis hin zum begehrten Referenten. "Hannelore Zuse-Stöcker beeindruckte mit ihren liebevollen und offenen Beschreibungen ihres Vaters", fand ein Ausstellungsbesucher. Insbesondere die Erzählungen über die Schulzeugnisse ihres Vaters, die von vieren und fünfen wimmelten, sorgten für Erheiterung und machten gleichzeitig Mut.
Konrad Zuse (22. Juni 1910 - 18. Dezember 1995) erhielt für seine Serie von Taschenrechnern, die er erfand, um seine langwierigen technischen Berechnungen zu unterstützen, den Titel eines "Erfinders des modernen Computers". Zuse wies den Titel jedoch bescheiden zurück und lobte die Erfindungen seiner Zeitgenossen und Nachfolger als gleich wichtig, wenn nicht sogar wichtiger als seine eigenen.
Am 12. Juli 2016 fand im Audimax am Obersberg die Verabschiedung des 73. Technikerlehrganges der beruflichen Schulen Bad Hersfeld - Fachschule für Elektrotechnik und Mechatronik statt. Der Schulleiter Dirk Beulshausen begrüßte die Absolventen sowie die Gäste aufs herzlichste. Im Anschluss sprachen der Hauptgeschäftsführer des BVT, Gerard Wolny und der Bürgermeister der Stadt Bad Hersfeld, Thomas Fehling (Abb. links) ihre Glückwünsche an die Absolventen des 73. Technikerlehrganges aus. Neben der Ausgabe der Zeugnisse und Zertifikate wurden Buchprämien vergeben. Ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung war die Vergabe des Konrad-Zuse-Zertifikates. Die Tochter des Computererfinders Konrad Zuse, Hannelore Zuse-Stöcker ( Bild rechts), überreichte gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Freundeskreises der Beruflichen Schulen Bad Hersfeld e. V., Dirk Landsiedel, dem Absolventen Steffen Sprenger (Bildmitte) das Konrad-Zuse-Zertifikat für seine herausragenden Leistungen. (Quelle/Fotos: Die Beruflichen Schulen Obersberg, Heiko Fey)
Dipl. -Ing. Honorarprofessor Dr. mult. E. h. Dr. rer. nat. c. techn. sc. tech. Dott. math. Geboren: 22. Juni 1910 in Berlin-Wilmersdorf Verstorben: 18. 12. 1995 in Hünfeld Eltern: Postbeamter Emil Zuse und Maria Zuse, geb. Crohn Konfession: evangelisch Ehefrau: heiratete am 06. Januar 1945 Gisela, geb. Brandes Kinder: Horst, Monika (verstorben), Ernst (verstorben), Hannelore und Peter Schulzeit 1916 bis 1924 Gymnasium Hosianum in Braunsberg/Ostpreußen 1924 bis 1927 Reform-Real-Gymnasium in Hoyerswerda/Schlesien 1928 Abitur Beruflicher Werdegang 1928 - 1935 Studium Bauingenieurwesen 1935 Diplom-Hauptexamen an der Fakultät für Bauingenieurwesen, Abteilung: konstruktiver Ingenieurbau, Techn. Hochschule Berlin-Charlottenburg. Nach dem Studium Statiker bei den Henschel-Flugzeug-Werken in Berlin-Schönefeld. 1936 - 1938 Fertigstellung der ersten, noch ganz mechanisch arbeitenden Rechenmaschine, die "Z1" (Versuchsmodell). 1937 Beginn der Entwicklung elektronischer Rechenanlagen mit Dr. Schreyer.
Er nannte sie Plankalkül und programmierte damit seine Computer. Er schrieb das erste Schachspielprogramm der Welt mit Plankalkül. Die Plankalkül-Sprache umfasste Arrays und Datensätze und verwendete einen Zuweisungsstil, bei dem der Wert eines Ausdrucks in einer Variablen gespeichert wurde, in der der neue Wert in der rechten Spalte angezeigt wird. Ein Array ist eine Sammlung identisch typisierter Datenelemente, die sich durch ihre Indizes oder "Indizes" unterscheiden, z. B. A [i, j, k], wobei A der Arrayname und i, j und k die Indizes sind Der Zugriff erfolgt am besten in einer unvorhersehbaren Reihenfolge. Dies steht im Gegensatz zu Listen, auf die am besten nacheinander zugegriffen wird. Zweiter Weltkrieg Zuse konnte die NS-Regierung nicht überzeugen, seine Arbeit für einen Computer mit elektronischen Ventilen zu unterstützen. Die Deutschen dachten, sie wären kurz davor, den Krieg zu gewinnen, und hielten es nicht für nötig, weitere Forschungen zu unterstützen.
Deshalb können wir heute ein Fest der Sinne feiern: die Augen können sich satt sehen an der bunten Vielfalt der Früchte und Blumen, die Ohren freuen sich an der wunderbaren Musik, die uns durch das ganze Fest begleitet, sogar unsere Nasen und unser Gaumen werden sich nachher freuen über den köstlichen Bratwurstduft. Ja, und dann ist da noch unser Predigttext zum Erntedankfest, der Dank und Freude aufnimmt. Geschrieben hat ihn der Apostel Paulus in seinem 2. Brief an die Gemeinde von Korinth. Ich lese die Übersetzung aus der Basisbibel: Liebe Korinther, das aber sage ich euch: "Wer spärlich sät, wird spärlich ernten. Und wer reichlich sät, wird reichlich ernten. " Jeder soll so viel geben, wie er sich selbst vorgenommen hat. Er soll es nicht widerwillig tun und auch nicht, weil er sich dazu gezwungen fühlt. Denn einen fröhlichen Geber hat Gott lieb! Gott aber hat die Macht, euch jede Gabe im Überfluss zu schenken. So habt ihr in jeder Hinsicht und zu jeder Zeit alles, was ihr zum Leben braucht.
Denn für diesen treuen Dienst preisen sie Gott über eurem Gehorsam im Bekenntnis zum Evangelium Christi und über der Einfalt eurer Gemeinschaft mit ihnen und allen. Und in ihrem Gebet für euch sehnen sie sich nach euch wegen der überschwänglichen Gnade Gottes bei euch. Gott aber sei Dank für seine unaussprechliche Gabe! Predigttext bei Predigt 2. Korinther 9, 6-15 Liebe Gemeinde! Seltsamer Predigttext Darf ich Sie mal etwas mitnehmen in die Predigtwerkstatt eines Pfarrers? Als ich den Text gelesen habe, habe ich gedacht: Ist das nicht ein furchtbarer Predigttext? Also, ich habe erst mal gedacht, das ist ganz schön durcheinander. Was will dieser Paulus eigentlich? Das einzige, was bei mir hängen geblieben ist, ist der Satz "Einen fröhlichen Geber hat Gott lieb. " Und dieser Satz ist mir ziemlich negativ in Erinnerung. Ich kenne ihn von früher, wo es immer zur Kollekte im Gottesdienst hieß: "Lasst es knistern, nicht klingeln – einen fröhlichen Geber hat Gott lieb. " Soviel ist immerhin schon mal klar: Dieser Text ist ein Spendenaufruf.
13 Um dieses treuen Dienstes willen preisen sie Gott für euren Gehorsam im Bekenntnis zum Evangelium Christi und für die Lauterkeit eurer Gemeinschaft mit ihnen und allen. 14 Und in ihrem Gebet für euch sehnen sie sich nach euch wegen der überschwänglichen Gnade Gottes bei euch. 15 Gott aber sei Dank für seine unaussprechliche Gabe! Beim ersten Mal hören ist es schwer zu entdecken – aber tatsächlich bietet Paulus den Korinthern – und damit natürlich auch uns – genaugenommen sogar ein Teilen und Abgeben mit Hintergedanken an: Erst einmal wird das Teilen und Abgeben von Paulus verglichen mit dem Ausstreuen von Samenkörnern. Je mehr ein Bauer Körner ausstreut und auf genügend großes Land verteilt, desto größer wird sein Ernteertrag sein, das wissen auch wir. Je mehr nun ein Mensch von dem, was er hat, seinen Mitmenschen abgibt, desto mehr wird er von Gott wiederum geschenkt bekommen. Und natürlich geht es dabei nicht nur um Geld: Auch Zeit und Kraft gehören zu den Dingen, die wir unserem Nächsten abgeben können.