von · Veröffentlicht 20. September 2010 · Aktualisiert 30. April 2017 Leica M8 mit Summicron 50/2 Nun doch digital? Ein Versuch. Da ich seit dem 1. 1. 2010 das Experiment durchführe, bleibt mir eigentlich keine Wahl – ich will analog fotografieren. Also warum diese M8? Im Studio habe ich bisher immer eine Canon 5D eingesetzt. Beim Kauf der Leica verkaufte ich (unsinnigerweise) die 5D und spekulierte auf fallende Preise bei der M8. Die Preise fielen nicht oder nur marginal – was für die relative Wertstabilität der digitalen Leicas spricht im Gegensatz zu manch anderer Kamera. Die analoge Wertstabilität (wenn man das so bezeichnen kann) haben die digitalen Leicas jedoch nicht. Das liegt sicher an dem schnellen Wechsel der Kameramodelle im digitalen Bereich. Die Leica M8 sollte also der Ersatz für die 5D im Studio sein. Ich fotografiere dort hauptsächlich Dinge für meine Bücher und ab und an für die Werbung. Als Objektive kamen ein 50er (Cron Blende 2. 0) und das 28er Elmarit (Blende 2, 8) zum Einsatz.
Ausgabe 3/2008 Zitat: Mit der Auflösung gehört die Kamera zu den Klassenbesten... Ein Autofokussystem gibt es bei der M8 nicht. Audio Video Foto Bild Ausgabe 10/2007 Zitat: Die "Leica M8" ist keine Kamera für den schnellen Schnappschuss. Sie hat kein echtes Zoomobjektiv, keinen Autofokus, keine Programm- und Belichtungsautomatik und keinen Bildstabilisator. Was sie bietet? Eine überragende Bildqualität! Was sie fordert? Einen Fotografen, der weiß, was er tut. Und der Haken dabei? Der Preis! Einzeltest Wertung Note 2. 43 Ausgabe 5/2007 Zitat: Mit der M8 führt Leica die Tradition der Messsucherkameras aus ihrem Hause digital fort. Entsprechend der Maxime, Kompatibilität zu früherem Systemzubehör sicher zu stellen und dem Wunsch, das Erscheinungsbild der M-Serie zu wahren, wurde die Digitalkamera den vorhandenen Objektiven und Maßen früherer M-Leicas weitestgehend angepasst. DigitalPHOTO Ausgabe 4/2007 Zitat: Hochtrabende Ausstattungsmerkmale sucht der Fotograf bei der M8 vergebens, vielmehr bekommt er mit der neuen Leica ein kompaktes formschönes Werkzeug mit einem hervorragenden Belichtungsmesser an die Hand, um seine Bildideen umzusetzen.
0, 52, - Monitor: Größe, Auflösung, verstellbar 2, 5", 76600 RGB-Bildpunkte, - Monitor als Sucher nutzbar, Sensor-AF, Phasen-AF, Lupe für MF, Histogramm, Über-, Unterbelichtungswarnung -, -, -, -, -, -, - Bildwiedergabe: Histogramm, Über- und Unterbelichtungswarnung Histogramm, Lichterwarnung Anschlüsse und weitere Ausstattung Bajonett, Speicher, Akku Leica M, SDHC, Li-Ion int. Blitz, Anschluss ext. Blitz (Buchse, Blitzschuh) -, -, Blitzschuh Schnittstellen USB 2. 0 Video: Format, max. Auflösung, Bildfrequenz, max. Länge, AF-Funktion - Spiegelvorauslösung, Spritzwasserschutz -, - Maße (Bx H x T), Gewicht mit Batterie 139 x 81 x 40 mm, 600 g Testergebnisse Bildqualität Objektiv für Auflösungs- / AF-Messung Leica Summilux-M 1, 4 / 50 / Grenzauflösung ISO 100 / 400 / 800 / 1600 1260 / 1160 / 1144 / 1059 LP / BH Punkte Grenzauflösung (max. 20 Punkte) 8, 5 / 8 / 7, 5 / 7 Punkte Texturverlust ISO 100 0, 4 / 2, 1 / 1, 7 / 0, 7 Punkte Texturverlust (max. 15 Punkte) 13, 5 / 7, 5 / 9 / 12, 5 Punkte Rauschen ISO 100 / 400 / 800 / 1600 0, 7 / 1, 0 / 1, 7 / 3, 3 V / N Punkte Rauschen (max.
Dies immer bezogen auf meine Situation – also viele Aufnahmen von vielen Utensilien für meine Bücher. Das Scharftstellen mit dem Messsucher war im Studio auch nicht sehr hilfreich. Dazu kam, dass der Messsucher der M8 nicht so gut war, wie der MP (was ich im Vorfeld nicht für voll nahm). Die Bildergebnisse waren für mich völlig ausreichend. Klar habe ich sie auch draußen ausprobiert – dort war sie für mich allerdings eine Enttäuschung. Warum? Ich fand die Ergonomie nicht berauschend. Sehr oft kam ich an den Menü-Knopf und irgendwas verstellte sich – das fand ich nicht besonders witzig. Der gleiche Umgang, wie mit der MP war nicht möglich. Da merkte ich, dass ich mich an die MP schon sehr gewöhnt hatte. Sicher hätte ich mich auch an die M8 gewöhnt – ausschlaggebend war aber der Crop. Mein 50er hatte auf einmal eine ungewöhnliche Brennweite und ein 35er stand gerade nicht zur Verfügung. Es läuft wohl daraus hinaus, das ich auf eine M10 warten muss, denn das feeling der M8 sagt mir nicht zu, was auf die M9 dann ja ebenfalls zutrifft, da sie fast baugleich sind.
Stand: 29. 09. 2017 Autor: Alexander DLP Games hatte mich auf der Messe in Essen im letzten Jahr in dem Moment gefangen, als ich dort ein Riesenrad gesehen habe. Als Freizeitparkfan musste ich mir das natürlich genauer anschauen. Gut, schnell stellte sich Ernüchterung ein: es geht gar nicht um Freizeitparks, sondern um die Expo – und dann auch noch vor mehr als 100 Jahren. Doch ich gab Weltausstellung 1893 eine Chance und nach einer Probepartie stand für mich fest: dieses flotte und zudem schmucke Spiel soll den Weg in meine Sammlung finden. Im Kern ist Weltausstellung 1893 ein Area Control Spiel, das mit einem Set-Sammel-Mechanismus gekreuzt ist. Das ist gewiss nichts bahnbrechend Neues, das stimmt, trotzdem hat mich diese elegante Umsetzung mehr überzeugt als andere Vertreter in diesem Bereich. Das um ein Riesenrad in der Mitte herum variabel aufzubauende Spielbrett bietet fünf verschiedene Bereiche, in denen die Spieler die Mehrheit mit ihren Unterstützern erlangen wollen. Jeder Bereich ist klar farbcodiert und beschäftigt sich – thematisch gesehen – mit einem Bereich der Errungenschaften der Zeit.
Da überlegt man, gerade im Spiel zu zweit, ob man diesen Bonus nicht einstreichen möchte. Negativ: Der zweite, dritte und vierte Spieler bekommen den gleichen Bonus. Hier gibt es keinen weiteren Vorteil. Fazit Das war gut: Es nervt, stundenlang Anleitungen zu lesen, während des Spiels nach jedem Zug in selbiger zu blättern und Spiele in die Ecke zu stellen, weil der Komplexitätsgrad die meisten meiner Mitspieler überfordert. "Weltausstellung" ist keines davon. Außerdem habe ich wieder ein Spiel gefunden, dass zu zweit wirklich Laune macht und schnell gespielt ist. Mit Hilfe einer kleinen Sortierbox geht auch der Aufbau noch schneller. "Weltausstellung 1893" hat das Rad nicht neu erfunden, ist aber ein solides Worker-Placement-Spiel kombiniert mit Set-Kollektion in netter Aufmachung (auf den zweiten Blick). Das hat nicht gefallen: Das Thema ist neu. Es passt auch durchaus ganz gut zur Gestaltung des Spielablaufs. Dennoch erscheint die Thematik austauschbar. So toll die Exponate und deren Gestaltung sind, sie dienen lediglich der Illustration und sind in ihrer Einzigartigkeit für das Spiel bedeutungslos.
Steffen hat Weltausstellung 1893 klassifiziert. (ansehen) Clev W., Ilka W. und 3 weitere mögen das. Einloggen zum mitmachen! Uwe S. schrieb am 23. 09. 2017: Weltausstellung 1893 ist ein Mehrheiten-Spiel mit Set-Kollektion kombiniert. In fünf Bereichen setzen die Spieler Unterstützer, um Karten (Exponate, Midway-Tickets, Einflussreiche Personen) zu erhalten und Mehrheiten zu erlangen. Die Exponate müssen in der Mehrheiten-Wertungen in Siegpunkt-trächtige Marker verwandelt werden, die Tickets führen das Runden-Ende herbei und die Personen helfen bei der Mehrheitenbildung. Die Marker werden in Sets gewertet. Fazit: Weltausstellung 1893 ist schnell gespielt, aber durch die Kartenverteilung sehr Glücks-lastig und damit ziemlich unplanbar. Die Spieler sind weder vor den Wertungen noch zum Spielende gleich oft am Zug gewesen (ein Zug kann viele Punkte bringen). Das Beste an dem Spiel sind die stets unterschiedlichen, informativen Texte auf den Exponaten und Tickets, die aber für das Spiel keine Bedeutung besitzen.