Spruch: Ich will Dich niemals: verlassen, verletzten, verlieren. | Liebe spruch, Sehnsucht nach dir, Wahrheit
naja auf brauche euch un will euch nieeee verlieren!!!! 1000000knutscher für euch!!!! laura 01. Januar, 15:56 Uhr gez:eure laura statt von dir müsste da euch stehen: maryah, lea, max, yanne, yannik, jonas, dennis, tami, sascha, fabi, laura, sofia,.. wenn ich jemanden vergessen orrryy!!! 1000000knutscher für euch!!! !
aber du nahmst dir vor, du wirst nicht zu ihr... Bonne Nuit, Ma Chérie - Wyn Hoop... nuit, ma chérie Bonne nuit, ma chérie Auch im Traum bin ich immer bei dir Meine Liebe wird dich überall begleiten Wo du auch sein magst, ich bin bei dir Bonne nuit, ma chérie...
−Foto: n/a Seit über 50 Jahren beschäftigt sich die international renommierte Künstlerin Katharina Sieverding ( geboren 1944 Prag) mit der Fotografie im Spannungsfeld von Geschichte und Politik, Individuum und Gesellschaft. Das Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg besitzt drei exemplarische Werke der Lovis-Corinth-Preisträgerin, die wesentlich zur Erweiterung des Kunstbegriffs und der interdisziplinären medialen Kunstpraxis beigetragen hat. REGENSBURG 2018 konnte die großformatige Fotografie "Deutschland wird deutscher" als Dauerleihgabe für das KOG gewonnen werden. Die bedeutungsvolle Entstehungs- und lebhafte Wirkungsgeschichte dieser Arbeit steht im Mittelpunkt der Ausstellung, die das KOG am 26. Mai 2019 um 11 Uhr in Anwesenheit der Künstlerin eröffnet. Am 6. März 1992 erschien in der Wochenzeitschrift "Die Zeit" ein Leitartikel des politischen Redakteurs Roger de Weck mit dem Titel "Deutschland wird deutscher". Vor dem Hintergrund der bevorstehenden Neugründung der Europäischen Union durch den Maastrichter Vertrag stellte der "Zeit"-Autor fest, dass sich im wiedervereinigten Deutschland euroskeptische Tendenzen breitmachen.
Ursprünglich war sie für die Skulpturenausstellung "Platzverführung" in 18 Gemeinden der Region Stuttgart entwickelt worden, wo sie auf heftige Ablehnung stieß und bis auf Ausnahmen nicht realisiert werden konnte. Berlin, genauer: die Kunst-Werke mit Klaus Biesenbach an der Spitze, sprangen ein und übernahmen das Projekt, unterstützt von Kultursenator Roloff-Momin, Neuer Nationalgalerie, Berlinischer Galerie, Neuem Berliner Kunstverein. An diese Auseinandersetzungen erinnert ein als Großformat affichiertes Bild der damaligen Pressekonferenz. das in der Toreinfahrt der Kunst Werke hängt, genau gegenüber einem ein Exemplar von "Deutschland wird deutscher". Der Kontext ist neu - zeitlich, politisch, räumlich Und heute? Gibt es wieder Streit um das Plakat, auf dem unscharf das Konterfei der Künstlerin mit Schleier abgebildet ist, um sie herum auf Holz eingeschlagene Wurfmesser? Davor prangt die einer "Zeit"-Ausgabe entnommene Überschrift für einen Leitartikel. Sind wir knapp 30 Jahr später noch deutscher geworden?
In den Reaktionen war zu erkennen, dass viele gar nicht genau definieren konnten, was denn überhaupt 'deutsch sein' bedeute. Eines ist jedoch klar: 'deutsch sein' bedeutet auch, sich schnell durch Kritik provozieren zu lassen, sich den tatsächlichen Gegebenheiten aus Angst vor unangenehmen Wahrheiten zu verschließen und den Weg der Zensur zu wählen. Deutschland wird deutscher hat Deutschland und vor allem die Gegend um Stuttgart der 1990er Jahre herausgefordert. Beobachtet man jedoch den aktuellen Zeitgeist, so lässt sich sagen, dass die Relevanz des Werkes immer noch enorm hoch ist.
Die markante Fotografie zeigt ein von Messern bedrohtes Selbstbildnis der Künstlerin unter der plakativen Überschrift "Deutschland wird deutscher", die einem "ZEIT"-Artikel entlehnt ist. Im Sommer 1992 sollte sie auf der internationalen Skulpturenausstellung "Platzverführung" im Raum Stuttgart in achtzehn verschiedenen Gemeinden präsentiert werden. Aus Sorge, das fotografische Werk und seine Absicht könnten ohne Erläuterung missverstanden werden, stimmte allerdings nur eine Gemeinde zu. Die Ausstellung im Kunstforum Ostdeutsche Galerie nähert sich der künstlerischen Intention Sieverdings und den öffentlichen Reaktionen auf ihr Werk. Neben der Vorstufe zur Fotografie "Deutschland wird deutscher" wird auch die medienwirksame Plakatierungsaktion mit diesem Motiv in Berlin 1993 thematisiert. 500 Großflächenplakate an verschiedenen Orten in der Bundeshauptstadt zeigten eindrucksvoll, wie die ursprünglich abgelehnte Kunst sich im öffentlichen Raum erweitern kann. Sieverdings fulminante Arbeit hat bis heute an Wirkkraft nicht verloren.
Die Frage nach der kulturellen und geistigen Identität und Weite der deutschen Nation ist angesichts der politischen Entwicklungen aktueller denn je.