Die Matthiaskirche ist das Zentrum der Pfarreiengemeinschaft. Hier kann man sich einen ausführlichen Kirchenführer anschauen [1. 111 KB] und runterladen. Artikel zur Matthiaskirche in WIKIPEDIA Gottesdienste Sonntag: 9. Neuwied, St. Matthias. 30 Uhr Donnerstag: 17. 00 Uhr (anschließend Anbetung) Pfarrkirche St. Matthias, Heddesdorfer Str. 10, 56564 Neuwied Bitte beachten Sie die Gottesdienstordnung im Pfarrbrief und die Gottesdienstübersicht auf der Startseite. Kontakt über das Zentrale Pfarrbüro.
Ausstattung Der Chor nimmt das wichtigste Ausstattungsstück auf, den neugotischen Hochaltar. Dieser Altar, die beiden Nebenaltäre und die hölzerne Kanzel wurden 1903 gefertigt. Das Altar retabel des Hauptaltars steht auf einer durch sechs dunkle Säulen mit hellen Basen und Blatt kapitellen gegliederten Mensa, die in der Mitte die Figur des Pelikans zeigt, der seine Jungen mit seinem eigenen Brustfleisch nährt (Symbol der Aufopferung Christi). Auf der hölzernen Predella zeigen sich von links nach rechts die vier Kirchenväter Ambrosius, Hieronymus, Augustinus und Gregor als Halbfiguren. Zentralbüro St.Matthias in 56564, Neuwied. Die schlichteren Nebenaltäre der Seitenkapellen sind Maria (Nordseite) und Josef (Südseite) geweiht. Die geschnitzte neugotische Kanzel verfügte über einen hohen Schalldeckel und einen Korb mit Darstellungen der vier Evangelisten. Eine aus der alten Pfarrkirche stammende hölzerne Madonna auf der Mondsichel stammt aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts und wurde bei dem Kölner Maler Johann Hansen restauriert.
Kirchengebäude in Neuwied Die Pfarrkirche St. Matthias in der Innenstadt von Neuwied in Rheinland-Pfalz wurde 1901 nach Entwurf des Kölner Architekten Heinrich Krings in spätgotischen Formen errichtet und steht heute unter Denkmalschutz. Die katholische Kirche gehört zum Dekanat Rhein-Wied im Bistum Trier. St matthias kirche neuwied germany. Pfarrkirche St. Matthias in Neuwied Geschichte Für die Entwicklung der 1653 gegründeten Stadt Neuwied war das von Graf Friedrich III. zu Wied im Jahr 1662 erlassene freiheitliche Stadtrecht von Bedeutung, das Anhängern sämtlicher Konfessionen erlaubte, sich in der Stadt der protestantischen Grafen niederzulassen. Die erste Kirche war die im Jahr 1684 erbaute lutherische Kirche am Neuwieder Marktplatz. Die Katholiken bildeten damals eine Minderheit, ihre Gottesdienste hielten sie im benachbarten Irlich ab, das unter kurtrierischer Hoheit stand und katholisch war. Im Jahr 1682 erteilte der Graf zu Wied den Katholiken die Erlaubnis, auf eigene Kosten eine Kirche und eine Schule zu errichten, sobald sie 130 Bürger zählten und 65 Häuser in der Stadt errichtet hätten.
R) Egon Müller (Pfarrer i. R) Achim Günther (Gemeindereferent) Pfarrei E-Mail Kontakt Telefon St. Margarita und St. Petrus ustadtwied(at) 02683 / 3638 St. Maria Magdalena pfarrei-horhausen(at) 02687 / 1050 Pfarreiengemeinschaft Waldbreitbach-Niederbreitbach-Kurtscheid An der Commende 4 56588 Waldbreitbach Tel. : 02638/223 Fax: 02638/5773 (at) Wir sind für Sie da: Unser Seelsorge-Team Marco Hartmann (Pfarrer) Andreas Burg (Pfarrer) Andreas Wies (Diakon) Petra Collinet (Gemeindereferentin) Pfarrei E-Mail Kontakt Telefon Maria Himmelfahrt und St. Laurentius (at) 02638 / 223 Heilige Schutzengel hutzengel. kurtscheid@t-online 02634 / 8702 Pfarrei Großmaischeid-Isenburg St. Maria Magdalena Kirchstraße 2 56276 Großmaischeid Tel. : 02689/959247 Fax: 02689/959248 pfarrbuero-grossmaischeid(at) Wir sind für Sie da: Unser Seelsorge-Team Peter Strauch (Pfarrverwalter) Norbert Hendricks (Diakon und Leiter der Seelsorge) Pfarrei Dierdorf St. Clemens Untertorstraße 1 56269 Dierdorf Tel. St matthias kirche neuwied st. : 02689/979503 Fax: 02689/979505 arramt-dierdorf(at) Wir sind für Sie da: Unser Seelsorge-Team Peter Dörrenbächer (Pfarrverwalter) Marcel Rieck (Kaplan und Koordinator Seelsorge) Monika Hühnerbein (Gemeindereferentin) Weiteres: Artikel drucken Fehler melden Empfehlen & Teilen: Facebook Facebook ein-/ausschalten Twitter Twitter ein-/ausschalten Auf Seite per E-mail hinweisen
Lutherbibel 2017 12 Sechs Tage sollst du deine Arbeit tun; aber am siebenten Tage sollst du ruhen, auf dass dein Rind und Esel sich ausruhen und deiner Sklavin Sohn und der Fremdling sich erquicken. Elberfelder Bibel 12 Sechs Tage sollst du deine Arbeiten verrichten. Aber am siebten Tag sollst du ruhen, damit dein Rind und dein Esel ausruhen und der Sohn deiner Magd und der Fremde Atem schöpfen. ( 2Mo 20, 8; Mk 2, 27) Hoffnung für alle 12 Sechs Tage lang sollt ihr eure Arbeit tun, aber am siebten Tag sollt ihr ruhen, damit eure Rinder und Esel sich erholen und auch eure Sklaven und die Fremden bei euch sich ausruhen können. Schlachter 2000 12 Sechs Tage sollst du deine Werke verrichten, aber am siebten Tag sollst du ruhen, damit dein Rind und dein Esel ausruhen und der Sohn deiner Magd und der Fremdling sich erholen können. Zürcher Bibel 12 Sechs Tage sollst du deine Arbeit tun, am siebten Tag aber sollst du ruhen, damit dein Rind und dein Esel ausruhen und der Sohn deiner Magd und der Fremde aufatmen können.
Auch hier arbeiten zwei Drittel der Erwerbstätigen teilweise sonntags. Allianz für den freien Sonntag Hart umkämpft ist die Frage, ob Geschäfte am Sonntag öffnen dürfen - und damit viele Beschäftigte im Einzelhandel keinen freien Sonntag mehr haben. Bayern hat bundesweit eines der strengsten Ladenschlussgesetze, "Herz statt Kommerz" fordern Bündnisse wie die "Allianz für den freien Sonntag" regelmäßig. Das Bündnis aus Kirchen, Gewerkschaften, Kultur- und Familienverbänden setzt sich seit 2001 dafür ein, Sonn- und Feiertage zu bewahren. Digitalisierung entgrenzt Auch die Chancen der digitalen Arbeitswelt, die zuletzt durch die Corona-Pandemie aufgefächert wurden, können den freien Sonntag gefährden. Mal schnell Mails checken, noch dieses Projekt fertigstellen - geht bequem von zuhause aus auch am siebten Tag der Woche. Längst rüttelt nicht nur der Handel am freien Sonntag. Wirtschaftslobby gegen Feiertagsregelung Dass der arbeitsfreie Sonntag nach Corona extrem unter Beschuss kommen wird, fürchtet Gudrun Nolte, Vorsitzende des Evangelischen Verbands Kirche - Wirtschaft - Arbeitswelt (KWA).
VON CHRISTOPH FISCHER Sie finden das jetzt vielleicht ein wenig ungewöhnlich, lieber Leser, aber das aktuelle Tagebuch beginnt heute mit einem bekannten Wort aus dem zweiten Buch Moses. "Sechs Tage sollst du deine Arbeit tun, aber des siebenten Tages sollst du feiern, auf dass dein Ochs und Esel ruhen und deiner Magd Sohn und der Fremdling sich erquicken. " Zurück aus der Metropole Rio de Janeiro geht das Leben in Porto Seguro wieder seinen gewohnten Gang. Gefeiert haben wir zwar nicht, wir haben grippale Infekte bekämpft, die in Rio de Janeiro überfüllten Schreibblöcke abgearbeitet und die Zitate geordnet, Telefonate geführt, die anfallenden Termine besprochen, ansonsten aber war Ruhe angesagt. Wir sind jetzt seit dem 7. Juni auf der Piste, dieses Sportfest in Brasilien ist wirklich anstrengend. Und deshalb haben wir uns eine biblische Pause gegönnt. Moses hatte den Sonntag vorgesehen, wir haben den Samstag genommen. Nach der Pause ist vor dem Stress. Heute ging es frühmorgens mit der Fähre wieder in Richtung Santo André.
Heute genießt die Sonntagsruhe Verfassungsrang. "Der Sonntag bleibt als Tag der Arbeitsruhe und der seelischen Erhebung gesetzlich geschützt", heißt es im Grundgesetz. Doch wie ist es um diese Ruhe bestellt für Krankenschwestern, Fließbandarbeiter, Polizisten? In der Realität schwindet der Sonntag als freier Tag für Religion, Erholung und Familie immer mehr: Auch sonntags wird produziert, telefoniert und verkauft. Elf Millionen Menschen in Deutschland müssen laut kda sonntags arbeiten – manche gelegentlich, manche ständig. Arbeit in der Landwirtschaft muss den Rhythmen der Natur folgend seit eh und je sonntags verrichtet werden. "Darüber hinaus gibt es Tätigkeiten, die wir uns am Sonntag geradezu wünschen und die den Tag erst zu etwas Besonderem machen", sagt Weingärtner: etwa in Kunst, Kultur und Gastronomie. Auch hier arbeiten zwei Drittel der Erwerbstätigen teilweise sonntags. Hart umkämpft ist die Frage, ob Geschäfte am Sonntag öffnen dürfen – und damit viele Beschäftigte im Einzelhandel keinen freien Sonntag mehr haben.
Bizarr verlief unser Auftrag an einen Schreiner, der Umzugsschäden am Parkett beseitigen sollte und das Schleifen und Lackieren von zwei mexikanischen Tagelöhnern erledigen ließ, während er selbst den Lieferwagen um den Block fuhr, angeblich weil er keinen Parkplatz fand. Ein Freund aus London – auch dort ist das Handwerk liberalisiert – unterhielt monatelang eine ganze Facebook-Gemeinde mit der Horror-Story einer Dachreparatur. Während ich dies schreibe, frage ich mich, was der Kollege der New York Times denken würde, wenn er meinen Blog lesen würde: "Ein typisch deutsches Lamento"? Vielleicht ist es an der Zeit, die kulturellen Unterschiede einfach zu akzeptieren und nicht in Schablonen zu packen. Zumal ich mir inzwischen in Deutschland zuweilen schon fast vorkomme wie eine Amerikanerin – ich vermisse Flexibilität und Improvisationstalent. Außerdem wäre es schön, den vergessenen Brokkoli auch am Sonntag noch schnell einkaufen zu können.
"… Das Gebot der Sonntagsruhe hat eine lange Tradition, insbesondere in christlich geprägten Ländern. Doch umkämpft war der freie Sonntag schon immer. 1888 konstatierte August Bebel zum Beispiel: »Die zunehmende Verschärfung des Konkurrenzkampfes der Unternehmerklasse unter sich, und namentlich seitdem die deutsche Industrie in erheblichem und stets wachsendem Umfange für den Export produziert, lässt einer großen Zahl von Unternehmern die Ausdehnung der Arbeitszeit auf die Nächte und die Sonn- und Festtage als das geeignetste Mittel erscheinen, den Konkurrenzkampf um so leichter zu bestehen. « Erst im Gefolge der Novemberrevolution vor 100 Jahren wurde in Deutschland der Sonntag in Artikel 139 der Weimarer Reichsverfassung festgeschrieben: »Der Sonntag und die staatlich anerkannten Feiertage bleiben als Tage der Arbeitsruhe und der seelischen Erhebung gesetzlich geschützt. « Diese Bestimmung wurde ausdrücklich in das Grundgesetz der Bundesrepublik übernommen und gilt bis heute. August Bebels Feststellung über die Angriffe auf den arbeitsfreien Sonntag könnte jedoch im Prinzip auch von heute sein, denn im Kampf um die Arbeitszeiten ist die Gewerkschaftsbewegung seit mehreren Jahrzehnten in der Defensive.