Auch der junge Medizinstudent war beeindruckt von Albert Schweitzer, der mit seinen 87 Jahren noch immer energisch für die "Ehrfurcht vor dem Leben" eintrat: "Er war eine ruhiger Mensch, mit einem Sinn für trockenen Humor, doch er konnte auch zornig werden", erinnert sich Van Wijnen. "Als einmal ein Afrikaner in Lambarene ein übel zugerichtetes Krokodil verkaufen wollte, packte Albert Schweitzer den Mann am Kragen und zog ihn fort von seinem Hospital. " 1965 starb Schweitzer in Lambarene im Alter von 90 Jahren. Er wurde neben seiner Frau, die 1957 gestorben war, auf dem Friedhof in Lambarene begraben. Drei Monate wurden immer wieder Totentänze getanzt, um den Menschen im Jenseits zu zeigen, was für ein bedeutender Mann zu ihnen kommt. Totentänze dauerten sonst kaum eine Woche. Lambarene heute Das 1913 gegründete Hospital ist noch immer eine private Institution. Es wird getragen von der "Internationalen Stiftung für das Dr. Albert-Schweitzer-Spital in Lambarene". Das Urwald-Krankenhaus nimmt jährlich Tausende von Patienten auf.
Biographie zu Helene Schweitzer Bresslau Frühe Jahre und Ausbildung Helene Schweitzer Bresslau, geb. am 25. 1. 1879 in Berlin, das zweite Kind von Caroline und Harry Bresslau, verbringt eine unbeschwerte Zeit in der Großstadt. Sie ist elf, als der Vater als Ordinarius für Mittelalterliche Geschichte nach Straßburg berufen wird. Die neue Umgebung, das Erlernen des Französischen, fallen der begabten Tochter nicht schwer. Bereits im Dezember 1896 kann sie 17-jährig das Examen zur Lehrerin an Höheren Mädchenschulen ablegen. Zweifel, ob sie für diesen Beruf geeignet sei, lassen sie ein Studium für Gesang und Musik aufnehmen, später beginnt sie ein Kunststudium. Auf der Hochzeit einer Freundin im August 1898 begegnet sie erstmals Albert Schweitzer. Doch erst 1902 entwickelt sich zwischen beiden eine tiefe Freundschaft, die auch anhält gegen gesellschaftliche Konventionen und den zeitweiligen Einspruch der Eltern. Die Begegnung mit Thomas John Bernardos in London, dem "Vater der Niemandskinder" weist ihr den Weg für ihren späteren Einsatz als ehrenamtliche Waisenpflegerin, aus der 1905 ihre Tätigkeit als Hauptamtliche Waiseninspektorin im Straßburger Gemeindewaisenamt erwächst.
Ich glaube er wäre sehr froh zu sehen, wie viele Kinder als glückliche Menschen in diesen Familien heranwachsen dürfen, nachdem es ihnen nicht möglich war, in der eigenen Familie zu leben. " Albert Schweitzers Enkelin hält den Geist des Großvaters lebendig Zusammen mit ihrem lieben Mann, Hanspeter Egli-Schweitzer, besucht Monique Egli-Schweitzer unsere Kinderdorffamilie deutschlandweit. Besonders die Kinder haben leuchtende Augen und glühende Wangen. Denn immer wenn Monique Egli-Schweitzer kommt, hat sie Zeit mitgebracht. Zeit, um vom Großvater zu erzählen, dem Friedensnobelpreisträger. Unermüdlich setzt sie sich für dessen Werk ein und engagiert sich für die Arbeit in Lambarene – trotz angeschlagener Gesundheit. Auch liest sie den Kindern immer Geschichten vor, scherzt mit den Kleinen und zeigt bei jedem Besuch, wie sehr ihr die Familien im Kinderdorf am Herzen liegen. Die Kinder spüren sofort die liebevolle Atmosphäre. Kein Wunder also, dass die dann immer fröhlich fragen: "Wann kommst Du wieder? "
Ihr Bund war auf gemeinsame Arbeit im Dienst des leidenden Menschen gegründet und die ersten Jahre auf der Missionsstation Andende, wo mein Vater sein erstes Spital baute, waren wohl die glücklichsten des Lebens meiner Mutter, obwohl die Arbeit oft über ihre Kräfte ging. Aber sie war die Assistentin meines Vaters in seiner medizinischen Arbeit, seine Helferin in allen Belangen und die Frau, die sein Leben teilte. Der Erste Weltkrieg und der dadurch bedingte sehr lange Tropenaufenthalt, wie auch die spätere Zeit der Kriegsgefangenschaft in den für ihren Zustand denkbar ungünstigen Lagern von Garaison in den Pyrenäen und St. Rémy in der Provence, erschütterten ihre Gesundheit bis in ihre Grundfesten. Dazu erwartete sie nach sechs Ehejahren als fast 40jährige ein Kind. Ich kam am 14. Januar, dem Geburtstag meines Vaters, kurz nach Friedensschluss 1919 in Strassburg zur Welt. Es war eine schwere Zeit für beide Elternteile. Auch mein Vater war krank, musste sich zwei schweren Operationen unterziehen, hatte Schulden und sah keine Möglichkeiten, sich wieder eine Zukunft aufzubauen.
Eine Frühzeit, ein Heranwachsen, eine volle Blüte und Reife, ein Alter und ein dahinsiechen. Das Alter äußert sich wie beim Menschen darin, dass die Kultur noch in voller Kraft steht und unüberwinfdbar erscheint, jedoch nichts fundamental Neues hervorbrigen kann, während sich in der Jugendzeit der Kultur udie fundamentalen Neuheiten geradezu überschlagen. Das Dahinsiechen einer Kultur äußert sich, wie beim Menschen, darin, dass sie sich nicht mehr gegen Parasiten zur Wehr setzen kann, die schließlich den sterbenden Organismus der Kultur übernehmen, jedoch nicht mehr davon profitieren können und die Kultur weder zerstören (sie ist ja schon tot) noch fortführen (Das heilige faustisch-wissenschaftliche Westen-Reich chinesischer Nation) können. Ebenso die Odyssee, wo Homer in wenigen Sätzen der einleitung praktisch vollständig das gesamte Thema der Odyssee vollständig umreißt. Thomas wangenheim kultur und ingenium van. (Komme mir keiner mit dem Unterschied zwischen Religio und einem Roman! Die Odyssee ist ein zutiefst religiöser Roman genau wie biss heute jede Religion von einem Roman*) gegründet wurde. )
Nach zwanzig Jahren Arbeit ist nun endlich der dritte PROGNOSTIK-Band erhältlich – mit faszinierenden Theorien wie den Kondratieffwellen, den Kulturkreislehren von Spengler, Toynbee und Sorokin, dem Generationenzyklus von Strauss/Howe und einem 70-seitigen Abschnitt über Geschichte, Methoden und Empirik der Astrologie: Der Blick in die Zukunft hat eine lange Geschichte. Seit jeher verspürt der Mensch die Sehnsucht, mehr über das Kommende zu wissen und so der Willkür des Schicksals zu begegnen. Orakelpriester, Propheten und Visionäre prägten mit ihren Vorhersagen die Geschicke ganzer Völker und Kulturen. Und auch heute sind Wettervorhersagen, Konjunkturprognosen, Börsenzyklen und Megatrends allgegenwärtig. Kultur und Ingenium : eine fraktale Geometrie der Weltgeschichte - Deutsche Digitale Bibliothek. Die Prognostik-Reihe präsentiert die Geschichte der Zukunftsschau, die Vorhersagemethoden der verschiedenen Kulturkreise und Epochen der Menschheit. Der dritte Band "Trends & Zyklen der Zeit" stellt jene Arten der Prognostik vor, die im Fluss der Zeit Muster erkennen und daraus die Zukunft lesen: von den Weltzeitaltern, Wahrsagekalendern und astrologischen Systemen historischer Hochkulturen über die Stadien, Stufenleitern und Kulturzyklen der abendländischen Philosophie bis zu den Verlaufsformeln, Wachstumskurven und Trend-Extrapolationen, den Wirtschaftszyklen und Klima-Projektionen der Gegenwart.