Erster Gedanke: Wie sie sehen, sehen sie nichts. Zweiter Gedanke: Nie war so viel Geheimnis und zugleich so viel zu entdecken im Nichts. Dritter Gedanke: Verbergen ist auch eine Art zu sehen. Darauf versteht sich die Frau, vor deren Fotos sich diese Gedanken wie von selbst einstellen, ausgesprochen gut. Die Werkschau von Friederike von Rauch, die unter dem sprechenden Titel "Insgeheim" in den weiten Räumen im zweiten Stock des Hauses am Kleistpark zu sehen ist, gleicht einer Reise vom Hellen ins Dunkle. Das Auge gewöhnt sich blinzelnd daran. "Fotografieren heißt Weglassen", glaubt von Rauch. Das sieht man. In einem Raum dominieren abstrakte Stadtlandschaften, die die Berliner Fotografin bei silbergrauem Himmel und nebelweißem Licht in Rotterdam oder Brüssel aufgenommen hat. Von weitem betrachtet, verwandeln sich Wände in blaugraue Farbflächen à la Mark Rothko, ein mit Akten gefülltes Regal in wogendes Korn und ein Erzverladeplatz am Rotterdamer Hafen in eine isländische Steinlandschaft.
Friederike von Rauch. Sites The store will not work correctly in the case when cookies are disabled. Räume ohne Ausgang, Wände, die unvermittelt enden, Dächer, die stumpf gegen einen mattweißen Himmel stoßen, lautlos, wie in einem menschenleeren Traum. Zeit ist keine lineare Größe in den Bildern von Friederike von Rauch. Sie ist ein Paradoxon in Form eines sich endlos ausdehnenden Punkts, der die steinernen Zeugnisse unserer gebauten Wirklichkeit verschluckt und sie in einen imaginären Zwischenraum aus diffusem Licht und stiller Einkehr taucht. Die gänzlich undramatischen Bildkompositionen beziehen ihre Spannung aus einer fast vollständigen Verweigerung von Kontext und der Fokussierung auf Oberflächen und Materialien. Sie sind das Ergebnis eines lang andauernden Reflexionsprozesses über die eigene Vorgehensweise bei äußerster Reduktion in der Wahl der Mittel. Die ausschließlich realen Orte sind analog fotografiert und weder vorher noch nachher manipuliert. Es liegt eine Utopie von Ehrlichkeit in den Bildern, bei der die Architektur ganz bei sich sein darf, nackt und schutzlos.
Diese wie eine einladende und sich zugleich verweigernde Eröffnungsszenerie zu der fotografischen Arbeit Sleeping Beauties von Friederike von Rauch besitzt jedoch eher Ausnahmestatus. Vorzugsweise konzentriert sich die Künstlerin auf Nebenschauplätze, Nischen und Details, Verborgenes, Durch- und Übergänge, die Verlockungen der Transformation, die Mehrdeutigkeit temporärer Konstellationen. Im Rahmen ihres Projektes spürte Friederike von Rauch seit Anfang 2011 unterschiedliche Raumsituationen auf, u. a. im Königlichen Museum für Schöne Künste in Antwerpen, in der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden und im Neuen Palais in Potsdam, sowie in Venedig, wo sich die Gelegenheit bot, die Restaurierung eines Gemäldes von Tizian in der Accademia di Belle Arti fotografisch zu begleiten. Immer sind die Fotografien außerhalb des Alltagsbetriebs und der regulären Öffnungszeiten, etwa während einer Wartungs- oder Restaurierungsphase, erstellt worden, ohne in die gegebene Ordnung der Dinge einzugreifen.
All dies klingt zusammen und versetzt mich in eine Stimmung, der ich mich mit meiner Arbeit noch eine Weile widmen möchte. Deine Werke werden vom 1. März – 4. August 2019 in den Deichtorhallen in Hamburg gezeigt. Welche Arbeiten präsentierst Du und in welchem inhaltlichen Kontext stehen sie? Die Ausstellung Hyper in den Deichtorhallen bewegt sich explizit im Grenzgebiet der Disziplinen Kunst und Musik. Ich zeige eine Auswahl meiner Klosterarbeiten, von Le Corbusiers La Tourette über das belgische Roosenberg Abbey des niederländischen Architekten Hans van der Laan zur Klosterkirche Maria Regina Martyrum in Berlin, alles Bauten der Nachkriegsmoderne. Und zum zweiten Mal arbeite ich mit dem DJ und Musiker Marcel Dettmann zusammen. Meine Orte treffen auf den reduzierten, elektronischen Ambientklang Dettmanns, den er für die Arbeiten komponiert hat. Seine LP "RAUCH" wurde auf dem Berghain-Editionslabel A-TON veröffentlicht. Interview: Julia Rosenbaum, Februar 2019 Julia Rosenbaum / © Friederike von Rauch / Publikation "NEUES PALAIS", Jovis Verlag VTph editions / Rosenbaum Art Advisory Choice / Friederike von Rauch "Preussische Wand"
Der jegliche Dramatik meidende Minimalismus versteht sich als Abenteuer der Bildfindung: "Architektur kann als Landschaft und Landschaft als Architektur verstanden werden. Die Faszination für diese Wechselwirkung räumlichen Erlebens steht im Mittelpunkt meiner fotografischen Arbeit. (…) Abnutzung deutet auf Gewohnheiten und eingeübte Wege. Ordnung der Dinglichkeiten zeugt von Hingabe und Disziplin. Gemeinsam mit meiner Kamera erforsche ich. Sie ermöglicht mir, selbst zum Raum für Räume zu werden, Räume in mir wachsen zu lassen. " (F. v. Rauch) Thomas Appel Fotografien © Friederike von Rauch [nach oben]
Die Kamera – eine analoge Rollei – entdeckt Materialmuster, Lichtornamente, manchmal nichts als geschichtete Schatten. Erst genaues Hinschauen deckt die Details auf. Dann glaubt man zu begreifen, was man sieht. Dass die einsame Mondlandschaft im nächsten Raum wirklich Island zeigt, ist gleich klar. Viele Gegenden dort gleichen dem Urbild einer abstrakten, vormenschlichen Landschaft. Eine Fotografin, die die Reduzierung auf das Wesentliche so liebt wie die 1967 in Freiburg geborene und in Berlin aufgewachsene von Rauch, die sonst nur Architektur fotografiert, muss sich davon angezogen fühlen. Das Bild hat sie 2010 nach dem Ausbruch des Vulkans Eyjafjallajökull aufgenommen. Dessen Asche hat Felsen und Steine so eingegraut, als handele es sich um eine Schwarzweiß-Aufnahme. Düster dräuende Ambient-Sounds von Marcel Dettmann untermalen die Szenerie. Der Elektromusiker und Berghain-DJ kennt von Rauch schon lange und hat sich nicht nur durch ihre Asche-Fotos, sondern auch durch eine andere Serie zu elektronischen Kompositionen inspirieren lassen.
Dafür müsste er seine Bestzeit von 2:12:15 Stunden, aufgestellt im Dezember 2020 in Valencia (Spanien), um 45 Sekunden verbessern. Gelingt ihm das, wäre auch der Start bei der Heim-EM in München im August (Norm 2:14:30) greifbar. Dort starten die sechs besten deutschen Läufer. "Der Knöchel ist immer noch nicht bei 100 Prozent" "Ich muss gut eine Sekunde pro Kilometer schneller laufen als in Valencia. Das sollte aber möglich sein", sagt er, auch wenn seine Vorbereitung erneut nicht optimal verlief. Mensen, Cafés, Weiteres: STW Hamburg. Im Höhentrainingslager im Februar in Kenia verletzte er sich in Woche zwei am Knöchel, lag zudem eine Woche mit einem Magen-Darm-Virus im Bett. "Der Knöchel ist immer noch nicht bei 100 Prozent, aber beim Halbmarathon in Berlin Anfang April bin ich 63:05 Minuten gelaufen, nur 15 Sekunden über meiner Bestzeit. Das hat mir gezeigt, dass ich in Form bin. " Sperrungen, Strecke, Wetter – alle Infos zum Haspa Marathon Marathon und Corona: Was zu bedenken ist Neun Veranstalter hoffen auf größtmögliche Normalität In Hamburg will er das zeigen – und das Comeback in der und mit der Masse genießen.
Inzwischen wurde sie rot gefärbt. 15. 11. 2021 - Mopo Eine der Fahrradweichen in Hamburg auf der Jungiusstraße. 24. 05. 2021 - Mopo
V. Kindertagesstätten / Kindergärten Jungiusstraße 3, 20355 Hamburg ca. 70 Meter Details anzeigen Kinder Snackbar Kioske / Laden (Geschäft) St. Petersburger Straße 1, 20355 Hamburg ca. 170 Meter Details anzeigen Hamburg Research Academy Universitäten / Bildungseinrichtungen Gorch-Fock-Wall 7, 20354 Hamburg ca. Jungiusstraße 9 hamburg pictures. 240 Meter Details anzeigen Amtsgericht Hamburg Gerichte Caffamacherreihe 20, 20355 Hamburg ca. 290 Meter Details anzeigen Scandic Hamburg Emporio Hotels / Hoteleinrichtungen Dammtorwall 19, 20355 Hamburg ca. 310 Meter Details anzeigen Hamburg-Neustadt (Hamburg) Interessante Branchen Digitales Branchenbuch Gute Anbieter in Hamburg finden und bewerten. Straßenverzeichnis Details und Bewertungen für Straßen in Hamburg und ganz Deutschland.
Barselius Kipyego (28/Kenia) lief erst im Vorjahr in Paris 2:04:48 Stunden. Tsegaye Mekonnen (26/Äthiopien), 2017 Hamburg-Sieger, blieb ebenfalls schon unter 2:05 Stunden, seine besten Zeiten von 2:04:32 und 2:04:46 stammen indes aus den Jahren 2014 und 2016. Insgesamt 19 Pacemaker sollen in verschiedenen Zeitgruppen Läufer und Läuferinnen zu Spitzenleistungen antreiben. 15. 000 Euro Prämie für Streckenrekord ausgelobt Für den Streckenrekord sind 15. 000 Euro Prämie ausgelobt, Sieger und Siegerin erhalten 25. 000 Euro, sollten sie unter 2:08 Stunden (Männer) und 2:23 Stunden (Frauen) ankommen. Kontakt - SCHREIBZENTRUM. Andernfalls stehen 10. 000 Euro weniger auf dem Scheck. Bester gemeldeter deutscher Läufer ist der Regensburger Philipp Pflieger, der zwei Jahre lang für das Laufteam Haspa Marathon startete und auf Wunsch seines Ausrüsters Adidas Anfang des Jahres zum SSC Berlin wechselte. Der 34-Jährige will in Hamburg die Norm für die Weltmeisterschaft im Juli in Eugene (US-Bundesstaat Oregon) angreifen, die bei 2:11:30 Stunden liegt.