Eine ausgewogene und gesunde Ernährungsweise wirkt sich als unterstützende Maßnahme bei einer Behandlung mit Schüßler Salzen positiv auf die Gesundheit aus. Steht ein Mangel an Ferrum phosphoricum im Vordergrund, kann die Anwendung mit dem Schüßler Salz Nr. 3 durch eine Ernährung mit Lebensmitteln unterstützt werden, die besonders reich an dem Salz sind.
Doch diese Therapieform puffert die Säure nur ab, an den Ursachen ändert sich nicht. Es entsteht oft eine jahrelange Abhängigkeit zu den Antiaziden, dies mit fragwürdigen Nebenwirkungen. Dann sind Schüßler Salze eine gute, weil sinnvolle und regulierende Alternative. Schüßler Salze bei Sodbrennen und Reflux Schüßler Salz Nr. 1 Calcium fluoratum beugt Erschlaffung oder Verletzungen des Gewebes vor. Calcium fluoratum ist vor allem hilfreich bei bekannter Schwäche des oberen Magenschließmuskels. Weitere Zeichen, die für Nr. 1 sprechen, sind glanzlose bis schuppige Haut, Unterlid der Augen mit Falten, um die Augen rotbraune Verfärbungen, Fingernägel spröde und brüchig Nr. 4 Kalium chloratum: Als sogenanntes Salz der Schleimhäute hilft es bei bestehenden Entzündungen. Weitere Zeichen sind: milchige Hautfarbe, Belag auf der Zunge, zähflüssiger Speichel Nr. 4 wird oft und hilfreich mit Nr. 9 kombiniert. Nr. 7 Magnesium phosphoricum reguliert die Muskelfunktionen des gesamten Verdauungstraktes, also bei Bauchkrämpfen, Würgen und beeinträchtigter Speiseröhrenmuskelfunktion.
17. Februar 2017 Steckbrief Schüßler -Salze 23: Natrium bicarbonicum Deutscher Name: Natron Chemische Bezeichnung: Natriumbikarbonat Beschaffenheit: Weisses Pulver Typische Potenz: D12 Vorkommen im Körper: Leber Einsatzbereich: Stoffwechsel, Ausscheidung Natrium bicarbonicum Wissenswertes und Wirkung zum Schüssler -Salz Nr. 23 Natrium bicarbonicum Das Schüßler -Salz Nr. 23 Natrium bicarbonicum (auch Natron oder Natriumbicarbonat) ist biochemisch gesehen für den gesunden Säuren-Basen-Haushalt des Körpers verantwortlich. Das Bestreben geht in Richtung Neutralisierung eines zu sauren Milieus (Ursache für Rheuma und Gicht aufgrund von zu viel Harnsäure, die durch einen gestörten Eiweiß-, Kohlehydrat oder Fettstoffwechsel entsteht). Des Weiteren kommt es zu einer Bindung von Kohlendioxid, das bei der Verbrennung von Sauerstoff im Körper entsteht und durch den Gasaustausch in den Lungenbläschen abtransportiert wird. Somit kann Natrium bicarbonicum einer Übersäuerung des Magens vorbeugen und auch die Bauchspeicheldrüse beeinflussen.