Obschon es kritische Diskussionen um die Validität des Instruments gibt, wird es (oder meth. Weiterentwicklungen) in der aktuellen salutogenetischen Forschung vielfach verwendet. Die empir. Fundierung des Konstrukts belegt pos. Zus. hänge zw. dem Kohärenzgefühl und Indikatoren psych. sowie teilweise körperlicher Gesundheit ( Bengel et al., 1998). Was ist Kohärenzgefühl? Resilienzexpertin Prof. Jutta Heller erklärt.. Diese beruhen inzw. nicht mehr nur auf Querschnittstudien, sondern auch auf den Ergebnissen von großen Längsschnittstudien ( Faltermaier, 2017), was die Validität des Konstrukts deutlich erhöht. Die von Antonovsky noch angenommene Stabilität des Kohärenzgefühls im mittleren Erwachsenenalter kann aber nach der akt. Forschung nicht bestätigt werden.
Nur wer mit sich selbst im Reinen ist, kann dauerhaft gesund bleiben. Abschließend ist festzuhalten, dass Gesundheit ein Prozess und kein Zustand ist. Kohärenzgefühl - Lexikon der Psychologie. Es gibt immer Phasen im Leben, in denen Krankheit oder Gesundheit überwiegt. Doch eine ausgewogene Lebensweise, die Widerstandsressourcen fördert und im Sinne der Salutogenese attraktive Gesundheitsziele setzt, ist die beste Voraussetzung, um langfristig gesund zu bleiben. Hat Ihnen dieser Artikel gefallen? Ja Nein
Die mit der *Ottawa Charta begründete *Gesundheitsförderung ist gegründet in dem *Salutogenese-Konzept des israelischen Medizinsoziologen Antonovsky, für das wiederum das von ihm entwickelte Konstrukt des Kohärenzgefühls von besonderer Bedeutung ist.
Entsprechend geht es heute vielen Kindern und Jugendlichen im Nachklang der Ereignisse vom 11. September oder wenn sie von Völkermord und Hungersnot hören oder von dem Dahinsiechen der unzähligen HIV-Infizierten in Afrika. Diskussionen und Reportagen sowie möglichst vielseitige Informationen, die das Ereignis verstehbar und verarbeitbar machen, ist das eine, was nötig ist. Was ist das Kohärenzgefühl? - element-i. Je nach Alter des Kindes ist aber vor allem entscheidend, dass es einen nahen Menschen gibt – am besten Mutter oder Vater, der all dies auch miterlebt und im Bewusstsein hat und dennoch Hoffnung und Lebenszuversicht ausstrahlt. Er vermittelt dem Kind durch die Art, wie er ist, dass man lernen kann, auch damit zu leben, und welche Möglichkeiten es gibt, an einer positiven Änderung der Verhältnisse zu arbeiten. Entscheidend ist das Erleben: Auch ich werde gebraucht, ich kann mithelfen, das Leben lebenswerter zu machen, es lohnt sich die Anstrengung, mitzuarbeiten am Ganzen. Werden im Laufe von Kindheit und Jugend Umgangsweisen und Bewältigungsstrategien erworben, wie man mit einem Konflikt, mit einem Problem fertig wird, dann ist man in der Lage, später problematische biographische Ereignisse sinngebend zu verarbeiten.