Das Gesetz besagt aber, dass ein Körper spätestens nach 96 Stunden bestattet werden muss. Falls er in eine andere Gemeinde überführt wird, was diese Frist überschreiten kann, muss er einfach so schnell wie möglich beigesetzt werden. In Berlin hingegen gibt es nur eine Mindestfrist. Falls eine vorzeitige Bestattung nicht durch die Behörde angeordnet wird, darf ein Leichnam frühestens 48 Stunden nach dem Eintritt des Todes bestattet werden. Eine Höchstfrist findet sich im Gesetz des Bundeslandes Berlin nicht. Auch in Schleswig-Holstein gilt die Frist von 48 Stunden, bevor die Erdbestattung oder die Einäscherung vorgenommen werden darf. Um die Urne zu bestatten, bleibt den Hinterbliebenen ein Monat Zeit. Zeitraum für die Bestattung vom Tod bis zur Beerdigung. Punkte, welche in den Gesetzen geregelt werden Einige Bundesländer wie Bayern oder Hamburg setzen keinen Zeitraum für eine Beerdigung fest, während in anderen alle Aspekte der Beisetzung zeitlich geregelt sind. Folgende Punkte werden nicht in allen Bundesländern im Gesetz festgehalten: minimale Beerdigungsfrist maximale Beerdigungsfrist unterschiedliche Bestattungsartenfrist Frist zur Erdbestattung und Einäscherung Frist zur Beisetzung der Urne Einige Kriterien sind jedoch einheitlich geregelt: Eine Bestattung darf erst vorgenommen werden, wenn der Tod durch einen Amtsarzt bescheinigt ist.
Wird eine Trauerfeier durchgeführt, kann das im Krematorium oder einer Kirche sein. Seltener gibt es eine Feier in der Trauerhalle oder auf dem Friedhof. Anschließend erfolgt die tatsächliche anonyme Urnenbeisetzung. Sie findet immer ohne Begleitung durch Angehörige statt. Angestellte des Bestattungsinstitutes bringen die Urne auf den Friedhof und vergraben sie in würdevoller Stille. Der übliche Ort dafür ist ein Urnenhain. Das ist eine gepflegte Wiese, auf der auch viele andere Urnen vergraben sind. Manchmal erfolgt die anonyme Urnenbestattung auch als Baumbestattung. Hier wird die Urne unter einem Baum in einem Friedwald begraben. Eine weitere Möglichkeit entsteht mit der anonymen Beisetzung auf hoher See. Ein wichtiger Unterschied zum Ablauf einer normalen Urnenbestattung ist, dass keine Grabkennzeichnung erfolgt. Anonyme Urnenbestattung - Möglichkeiten, Ablauf, Kosten. Es werden kein Grabstein mit Inschrift und keine Gedenktafel aufgestellt. Bei der anonymen Seebestattung erhalten Angehörige ebenfalls keine Koordinaten der Beisetzungsstelle.
Nachdem der Verstorbene eingeäschert wurde, findet die Urnenbeisetzung einige Tage oder Wochen später statt. Die Entscheidung, in welchem Rahmen die Beisetzung abgehalten werden soll und zu welchem Zeitpunkt, liegt bei den Angehörigen. Dies gilt selbstverständlich auch für die Auswahl der passenden Urne. Auf gibt es viele verschiedene Modelle, um der Persönlichkeit des Verstorbenen gerecht zu werden. Die Urnenbeisetzung kann sowohl in einem großen Verwandtschafts- und Freundeskreis als auch im engsten Kreis der Familie abgehalten werden. Abgehalten werden kann sowohl eine feierliche Beisetzung mit Musik und einer Ansprache als auch eine Zeremonie in aller Stille. Oft handelt es sich bei der Urnenbeisetzung um einen schlichten und kurzen Akt, in dem wenige Rituale beinhaltet sind. Ablauf der Feuerbestattung und Urnenbeisetzung | beileid.de. Daher ist es sinnvoll, sich bereits im Vorfeld hinsichtlich der Gestaltung der Zeremonie Gedanken zu machen. Häufig begleitet die Angehörigen während der Beisetzung der Urne lediglich der Aufseher des Friedhofes, der auch den Transport der Urne zum Grab übernimmt.