Gewalt ist keine Lösung. Aber ein Weg. Jan Guillous Jugendroman "Evil": eine Geschichte über Gewalt, Freundschaft und die Tatsache, dass nichts so ist wie es scheint Von Lily Rose Wie definiert man das abgrundtief Böse? Wo liegt die Grenze zwischen Richtig und Falsch? Und wer hat die Macht darüber zu entscheiden? Mit diesen Fragen beschäftigt sich Jan Guillou in seinem autobiographisch gefärbten Jugendroman "Evil - Das Böse". Der Roman spielt im Schweden der 50er Jahre und erzählt die Geschichte des vierzehnjährigen Erik, dessen Leben von Gewalt und Gruppenzwang bestimmt ist. „Man muss gegen das Böse kämpfen.“ - Jan Guillous Jugendroman Evil – Das Böse im Deutschunterricht. Zu Hause ist er der Willkür seines Vaters ausgesetzt, der ihn mit täglichen "Nachtischprügel" je nach Laune mal mit der Kleiderbürste, mal mit der Hundepeitsche zu disziplinieren versucht. Lediglich Eriks kleiner Bruder wird von diesen Erziehungsmaßnahmen verschont und weiß das auch zu nutzen. In der Schule steigt Erik zum Anführer einer brutalen Jugendbande auf, mit der er seine Mitschüler gewaltsam in Angst und Schrecken versetzt.
Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Evil in der Internet Movie Database (englisch) Evil (Faustrecht) im Marie Richardson Katalog (auf englisch) Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] ↑ Freigabebescheinigung für Evil. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Juli 2004 (PDF; Prüfnummer: 98 823 K). ↑ Evil. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. Evil das böse buch zusammenfassung full. März 2017.
In der Schule dagegen läuft alles ganz anders. Dort ist Erik der Anführer einer Bande, die sich vor allem mit Gewalt und mit Verkäufen von geklauten Langspielplatten hervortut. Erik selbst hat es inzwischen geschafft, dass die anderen Bandenmitglieder die gewaltätigen Jobs übernehmen, wenn sich jemand gegen die Bande stellt – doch im Notfall langt er auch selbst ordentlich zu. Die Hölle, das sind die anderen - Jan Guillous Roman "Evil" aus dem Jahr 1981 in deutscher Übersetzung : literaturkritik.de. Doch eines Tages werden die Bandenmitglieder beim Plattenklauen erwischt und die Schulleitung, die den Vorfall untersucht, bekommt Wind von der Schreckensherrschaft der Bande und auch davon, dass Erik ihr Anführer ist. Erik muss schließlich die Schule verlassen – und das, obwohl er eigentlich ein sehr guter Schüler ist. Völlig unerwartet kommt ihm in diesem Moment seine Mutter zu Hilfe. Indem sie ein wertvolles Bild, das der Familie gehört, verkauft und das Geld treuhändisch einem Anwalt übergibt, ermöglicht sie es Erik, dass dieser auf eine Privatschule geht. Noch am gleichen Tag, verlässt Erik, ohne dass sein Vater davon weiß, Stockholm und reist mit dem Zug ins Internat Stjärnsberg.