Oper Operette von Paul Abraham Samstag, 12. 06. 2021 19. 30 - 22. 15 Uhr Opernhaus Text von Alfred Grünwald und Fritz Löhner-Beda nach Alfred Savoir Erotisch, exotisch und pikant muss der Film sein, der den Produzenten Makintosh vor dem Bankrott retten soll. Seine Tochter Marylou nimmt die Sache in die Hand: Im südfranzösischen Grand-Hotel findet sie nicht nur die passende Story, sondern auch ihre Starbesetzung: Die exilierte Infantin Isabella, der schnöselige Prinz Andreas Stefan und der tollpatschige Kellner-auf-Zeit Albert sind die Hauptdarsteller in ihrem Plot, den das Leben schrieb. Nach "Ball im Savoy" kommt nun eine weitere Jazz-Operette von Paul Abraham ins Opernhaus, die mit zahlreichen Schlagern, Tanznummern, einem Gesangsquartett im Stil der Comedian Harmonists und natürlich einem Happy-happy-happy-happy-End aufwartet: Die Emanzipation zweier sehr unterschiedlicher Frauen. > DIGITALE STÜCKEINFÜHRUNG [Digitaler Fundus] Einführung Online - Märchen im Grand-Hotel Termine und Besetzung Besetzung am 12.
Zum Inhalt springen Leicht in die Zukunft Unvorstellbar weit weg erscheinen derzeit Möglichkeiten, ausgelassen das Leben zu genießen. Statt dem "Märchen im Grand-Hotel" erleben wir das reale eingeschränkte Leben am Arbeitsplatz und zu Hause. Dementsprechend groß ist mittlerweile unsere Sehnsucht nach Leichtigkeit und weniger Regeln. Mit unbeschwerter Spielfreude, Spaß am Erfinden humorvoller Szenen und einem Lächeln widmeten sich daher Dario Wilmington und Elise de Heer vom Ballett Theater Pforzheim ihrem Foto zur Operette "Märchen im Grand-Hotel" von Paul Abraham: "Unsere beiden Charaktere, die wir gerade repräsentieren, dürfen eigentlich bis zum Ende des Stücks ihren Gefühlen nicht freien Lauf lassen. Deswegen hoffen wir umso mehr, dass wir trotz dieser schweren Zeit unsere schwere Last bald von den Schultern werfen und wieder ausgelassen miteinander sein können. Wir hoffen, Sie sehr bald wieder in unserem Theater begrüßen zu dürfen. " Halten Sie durch!
Aber auch der tollpatschige Kellner Albert verehrt die Infantin heimlich.
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Wenn der Hotelbesitzer (Ulrich Allroggen) am Flügel sitzt, schüttet Infantin Isabella (Andromahi Raptis) plötzlich ihr Herz aus. Großfürst Paul (Sebastian Köchig) und Gräfin Inez (Almerija Delic) sind hier nur schlechte Witzfiguren, die Infantin eine Zicke vor dem Herrn. Ihr stellt trotzdem der über beide Ohren verliebte Zimmerkellner Albert nach (Jörn-Felix Alt als Traum von einem sexy Schwiegersohn). In Wahrheit ist er der Sohn des Hoteldirektors (Ulrich Allroggen mit gepanzertem Optimismus), der inkognito eine Art Praktikum macht. Marylou schleicht sich als Dienstmädchen in diese überdrehte Sippschaft, sammelt eifrig Erfahrungen und Notizen für ihr Filmprojekt und muss sich vom notorisch übergriffigen Prinz Andreas (Jens Janke mit warholmäßiger Blondmähne, aber nix drunter), dem designierten Gatten der Infantin, in den Hintern zwicken lassen. Der Erfolg des Kinos war Anfang der 1930er Jahre das große Ding, mit dem sich auch einige der Berliner Operetten dieser Zeit beschäftigten. Was sich anhört wie eine schlechte Soap-Opera, überzeugt anfangs auch lediglich rein handwerklich durch gut choreografierte und trotz Mikroports mit einigem Verve gesungene Solo-, Duett- und Ensemblenummern wie "Die schönste Rose", "Ein Drink in der Jonny-Bar", "Ich geh so gern spazieren" und "Ich wär so gerne Königin".
Gespielt wird mit maximalem, stark stilisiertem Körpereinsatz, das Tempo ist rasant und die Pointen werden eiskalt statt in alter Operettenmanier lauwarm serviert. " Michael Stallknecht, Sueddeutsche Zeitung