Ich danke und lobsinge der Allerheiligsten Dreieinigkeit, die deine erhabene Person so erhöht und verherrlicht hat, und bitte dich, mir die Gnade zu erlangen, dass ich aus dem Leiden und Tod deines Sohnes Nutzen ziehe, und sein am Kreuz vergossenes Blut an mir nicht verloren sei, sondern dass ich heilig lebe und mein ewiges Heil erlange. Sechster Tag O Maria du hellschimmernder Stern der unbefleckten Reinheit, ich freue mich mit dir, dass deine Unbefleckte Empfängnis unter allen Engeln im Himmel einen so unbeschreiblichen Jubel verursacht hat. Hochfest der Unbefleckten Empfängnis 2021. Ich danke und lobsinge der Allerheiligsten Dreifaltigkeit, welche dich mit einem so hohen Vorzug ausgestattet hat. O bewirke, dass ich eines Tages in der Ewigkeit mit den Engeln dich ewig loben und preisen möge. Siebenter Tag O Maria, du aufsteigende Morgenröte der unbefleckten Reinheit, ich freue mich mit dir und bewundere dich, wie du in dem Augenblicke deiner Empfängnis in der Gnade festgegründet und aller Sünde fremd gemacht worden bist. Ich danke und lobsinge der Allerheiligsten Dreieinigkeit, dass Sie durch diesen Vorzug mit dir allein eine Ausnahme gemacht hat.
Im Hinblick auf dieses besonders Gewicht der Namen begreift es sich auch, warum die Juden, welche die Wundertaten des Herrn nicht leugnen konnten, zu der scheinbar lächerlichen Behauptung ihre Zuflucht genommen haben sollen, er habe durch einen glücklichen Zufall die wahre Aussprache des Namen Jehovah entdeckt und dadurch die Macht in die Hand bekommen, um so unerhörte Wunder zu vollbringen; denn wer den Namen des Allerhöchsten richtig nennen kann, so mochten sie urteilen, der spricht auch sein Wesen und seine Allmacht aus, und er vermag daher alles in diesem Namen. Es war jedenfalls ein Selbstbetrug und eine Torheit der Juden, daß sie diese göttliche Wundermacht nur einem glücklichen Zufall zuschreiben wollten; doch geht daraus hervor, welche entscheidende Bedeutung auch die Juden noch zu Christi Zeiten dem Namen zuschrieben. Aus solchen philosophischen Gründen, worauf wir nur in aller Kürze hinweisen konnten, ist genugsam zu ersehen, welch ganz besondere, heilige und feierliche Bewandtnis es mit dem Namen Marias hatte.
Sie wusste auch nicht, dass 4 Jahre vorher der hl. Vater in Rom 1854 das Dogma verkündete: Maria ist vom ersten Augenblick ihres Lebens an ohne Erbsünde. Der Pfarrer aber wusste dies sehr wohl. Bernadette lief sofort zum Pfarrer und sagte ständig diesen Satz vor sich her, damit sie ihn nicht vergisst. Beim Pfarrer angekommen, platzte sie sofort heraus: Sie ist die Unbefleckte Empfängnis. Der Pfarrer fragte sie noch, ob sie weiß, was das bedeutet. Als sie verneinte, war er überzeugt, Bernadette hat ihn nicht angelogen und ab diesem Zeitpunkt glaubte er ihr. Ich bin die unbefleckte Empfängnis - Mystici Corporis. Wir können im Nachhinein sagen: Der Himmel bestätigte auf wunderbare Weise dieses Dogma aus dem Jahre 1854 vier Jahre später durch ein armes Mädchen. Warum hat Maria dieses Gnadenprivileg? Warum ist sie die in besonderer Weise auserwählte und von aller Erbschuld befreite Frau? Sie leuchtet dadurch in herausragender Weise dem Menschen als Vorbild entgegen. Sie ist wie der Mond unter den Sternen, der am hellsten in der Nacht unter den anderen Heiligen leuchtet.
Ⓒ Photo by Policraticus on Cathopic. Was ist das? Unbefleckte Empfängnis Mariens In YOUCAT 83 heißt es: Die Kirche glaubt, "dass die seligste Jungfrau Maria im ersten Augenblick ihrer Empfängnis durch ein einzigartiges Gnadenprivileg des allmächtigen Gottes, im Hinblick auf die Verdienste Jesu Christi, des Erretters des Menschengeschlechtes, von jedem Schaden der Erbsünde unversehrt bewahrt wurde. Dieser verbindliche Lehrsatz der Kirche (= Dogma) wurde 1854 von Papst Pius IX. verkündet. Was sagt die Heilige Schrift? Die Heilige Schrift macht keine direkte Aussage über die Unbefleckte Empfängnis Mariens. Dieses Glaubensgeheimnis ist aber ein Musterbeispiel dafür, wie sich die Offenbarung Gottes im Miteinander von Heiliger Schrift und Tradition (= dem lebendigen Glauben der Kirche) entfaltet. In Gen 3, 15 ist von der Schlange (dem Bösen, dem Teufel) die Rede und es heißt: "Feindschaft setze ich zwischen dich und die Frau, zwischen deinen Nachwuchs und ihren Nachwuchs. Er trifft dich am Kopf und du triffst ihn an der Ferse. "
Die Ereignisse und die Botschaften von Lourdes berührten sicher auch Barbaras Herz. 1861, am Hochfest der Unbefleckten Empfängnis, erkrankte Barbara schwer und konnte Monatelang das Bett nicht verlassen. In dieser Zeit reifte in ihr ihre außergewöhnliche Berufung. 1865 konnte sie ihr Vorhaben nach langem Prüfen durch ihren geistlichen Begleiter in die Tat umsetzen. Sie gründete mit einigen Frauen aus ihrem Heimatort Wenigzell in Vorau eine kleine Kommunität, die sie dem Patronat der Unbefleckten Empfängnis anvertraute. Diese Gemeinschaft entwickelte sich laufend und ist seit 1928 "Kongregation der Schwestern von der Unbefleckten Empfängnis in Vorau". Als Marienschwestern bemühen wir uns um ein gutes christliches Ordensleben, das sich am Beispiel der Immaculata orientiert. Deshalb ist es für uns auch von großer Bedeutung, dass wir uns als einzelne Schwester, wie auch als Gemeinschaft, alljährlich am 08. Dezember der Immaculata weihen. Auf diese Weiheerneuerung bereiten wir uns durch die 33 Schritte nach Grignion und mit einer Novene vor.
"Selig, wer in seinem Leben Jesus, Maria und alle Engel und Heiligen Gottes zu seinen Freunden hat. Zu Führern auf dem Wege, zu Räten im Zweifel, zu Lehrern im Studium, zu Gefährten in der Zelle, zu Beschützern in Gefahren, zu Mitstreitern im Kampf, Fürbittern für die Sünder, zu Nothelfern in der letzten Stunde, zu Tröstern im Todeskampf, zu Fürsprechern im Gericht und zu entgegenkommenden Begrüßern im Himmel! " (Thomas von Kempen) "Maria ist jene himmlische Arche, in welcher wir uns vor dem Schiffbruch ewiger Verdammnis retten werden, wenn wir zur rechten Zeit unsere Zuflucht zu ihr nehmen. " (Hl. Bernhard) Tagesheilige: Fest der Erscheinung der unbefleckten Jungfrau Maria zu Lourdes. Hl. Gregor II. Papst, Rom +731 (um die Bekehrung Deutschlands hochverdient) Hl. Priester Saturnius und Gefährten, Märtyrer, Afrika 304. Gottselige Maria Fidelis Weiß III. OSF, Reutberg bei Tölz in Bayern +1923. Nachfolge Christi, 2. B. 4. K. : "Auf zwei Flügeln erhebt sich der Mensch über das Irdische: durch Einfalt und Herzensreinheit.