- motorische Entwicklungsauffälligkeiten - Grob-Feinmotorik - Graphomotorik ( Schreiben) - geringe Ausdauer - schnell schlapp und müde - Konzentrationsschwächen - Unruhe - Erregung - Ängste - Nervosität - Hyperaktivität - auf Zehenspitzen gehen - ständig von einer Ecke in die andere laufen - nicht still stehen können - immer am rennen Eine veränderte Wahrnehmung im Bereich des vestibulären Systems können zur mangelnden Handlungsplanung - der Dyspraxie - führen. Hier werden Aufgaben nicht verstanden, dass Kind findet sich nur schwer zurecht, Aufgaben können nicht adäquat erfüllt werden.
Zudem sind manchmal Probleme in der Feinmotorik zu erkennen. Oft wird die Wahrnehmungsstörung durch eine Aufmerksamkeitsstörung erkennbar: Die Kinder können sich nicht gut konzentrieren, sind unruhig (insbesondere bei höherer Lautstärke) und reagieren sehr sensibel auf Geräusche. Auch verwechseln sie häufig ähnlich klingender Wörter. Zudem kann die Empfindlichkeit des Tastsinns auf eine Wahrnehmungsstörung deuten. Beispielsweise, wenn Kinder nicht gerne an der Haut berührt werden oder umgekehrt sehr viel Hautkontakt suchen. Wahrnehmungsstörungen durch Förderung der Sinne behandeln Eine Behandlung der Wahrnehmungsstörung bei Kindern ist immer abhängig von der jeweiligen Ursache und Ausprägung der Störung. Oftmals ist ein ungewöhnliches Verhalten einfach auch der individuellen Entwicklungsphase des Kindes geschuldet und muss nicht gleich eine Störung sein. Taktile wahrnehmungsstörung kind life. In jedem Fall sollte der Kinderarzt über ungewöhnliche Entwicklungen des Kindes informiert werden. Dieser kann, abhängig von der jeweiligen Ausprägung der Wahrnehmungsstörung, eine geeignete Therapie empfehlen.
Ebenso ist es möglich, dass Kinder von Geburt an oder durch Beeinträchtigungen von außen an Defekten in Verarbeitungsregionen im Gehirn leiden. Eine genaue Analyse der Ursachen kann nur durch medizinische und psychologische Test erfolgen. Therapie Je nach Ursache der Wahrnehmungsstörung erfolgt auch die Therapie auf unterschiedliche Art. In seltenen Fällen liegt eine körperliche Ursache vor (z. das Kind hat eine Sehschwäche), dann braucht es eine Behandlung, die an dieser Stelle ansetzt (z. Wahrnehmungsstörungen bei Kita-Kindern | Herder.de. in diesem Fall eine Brille). In den meisten Fällen sind die Ursachen nicht eindeutig. Dann besteht die Therapie daraus, mit den Kindern zu üben und spezifische Wahrnehmungsfähigkeiten zu trainieren. Das machen in der Regel Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden, Heilpädagogen und Psychologen. Unterstützung durch die Kita Fachkräfte sind für Eltern wichtige Partner, wenn es um das Thema Wahrnehmungsstörungen geht. Oft sind es Fachkräfte, die den ersten Verdacht einer Wahrnehmungsstörung äußern.
1. Die Wichtigkeit der taktilen Wahrnehmung wird unterschätzt Babys erforschen die Umgebung auf ihre eigene Art. Unser taktiles System ist extrem ausgefeilt und effizient. Ganz automatisch reagiert unser Körper auf Druck sowie Schmerz und bei einer veränderten Temperatur lässt es die Haut schwitzen oder frieren. Neben der passiven Sinneswahrnehmung ist es jedoch vor allem die aktive Nutzung unseres Tastsinns, der im Alltag zu kurz kommt. Behandlung von verschiedenen Wahrnehmungsstörungen (u.a. Körper-, taktile, visuelle, auditive Wahrnehmung) – Ergotherapie Hübner. Besonders bei Kindern ist das Erkunden der Umwelt noch sehr eng mit dem taktilen Sinn verknüpft. Babys sehen bei der Geburt noch relativ schlecht und haben Probleme damit, Gegenstände zu greifen. Da es jedoch überlebensnotwendig ist, die Brust der Mutter möglichst schnell zu finden, dient der Mund als erstes Zentrum der taktilen Wahrnehmung. Verschiedene Gegenstände werden daher zunächst häufig mit der Zunge begutachtet. Im Laufe der Entwicklung werden die Hände und Füße jedoch zunehmend wichtiger. Mit dem Alter bleibt die taktile Wahrnehmung allerdings häufig auf der Strecke, da das Sehen einen höheren Stellenwert einnimmt.
Dadurch bleiben die kleinen Tonstücke am Monster kleben – es frisst. "Gegen Ende der Behandlung konnte ich auch deutlich nasseren Ton einsetzen", berichtet Ulrike Marten-Öchsner. Das Ziel, dass Paula sich mit feucht-glitschigen Materialien auseinandersetzt und angemessen darauf reagiert, war somit erreicht. Diese und andere Spiele, die Paula unterschiedlichsten Berührungsreizen aussetzten – etwa auch ein Ganzkörperbad in Kirschsteinen – führten innerhalb weniger Monate zu einer deutlichen Verbesserung ihrer Wahrnehmungsstörung. "Bereits nach zehn bis zwölf Therapieeinheiten habe ich von den Eltern und vom Kindergarten positive Rückmeldungen erhalten", freut sich die Therapeutin. Paula scheint eindeutig von der SI-Therapie zu profitieren: Besonders der Kindergarten berichtet, dass ihr Verhalten in der Kleinkindgruppe jetzt dem der anderen Kinder gleichzusetzen ist. U. Wahrnehmungsstörung bei Kindern: Diese Formen der Störung gibt es. Marten-Öchsner: Berührungen richtig wahrnehmen lernen. ergopraxis 2010; 3 (2): S. 20-23
Jetzt setzen sich alle Kinder in einen Kreis und müssen einen Gegenstand hinter dem Rücken weitergeben, ohne sich umzudrehen. Ziel des Spiels ist es, möglichst alle Gegenstände mit den Händen zu ertasten. Ähnlich funktioniert das Spiel mit einer geschlossenen, undurchsichtigen Box, in welche die Kinder die Hände stecken können und einen bestimmten Gegenstand suchen müssen. Als Gegenstände eignen sich beispielsweise: Playmobilfiguren Spielzeugautos Obst Bauklötze Tipp: Mit je zwei gleichen Gegenständen können Sie auch ein Tast-Memory gestalten. Taktile wahrnehmungsstörung kind rewind. 2. 2. Rückenzeichnungen erkennen Nicht nur mit Sonnencreme ist es ein beliebtes Spiel, mit den Fingern gemalte Zeichnungen zu erspüren. Dabei können Buchstaben oder aber einfache Symbole gewählt werden. So müssen sich die Kinder sowohl aufs Malen konzentrieren als auch passiv versuchen, den Berührungen zu folgen und diese zu interpretieren. Besonders bei kleinen Kindern sollte ein Erzieher oder Elternteil für die Zeichnungen zuständig sein, da es Kindern noch recht schwer fällt, genau mit den Fingern zu malen, sodass ein anderes Kind dies tatsächlich erkennen könnte.
Taktile Wahrnehmung bei Kindern spielerisch fördern Was ist heiß? Was ist kalt? Wie fühlt es sich an? Kinder lernen durch das Berühren von Gegenständen nicht nur die Welt kennen, auch die eigene Körperwahrnehmung wird gestärkt. Schon lange bevor Kinder ihre ersten Wörter sprechen, wird die Umgebung abgetastet und Taktiles wahrgenommen. Durch den Kontakt mit physischen Objekten lernen Kinder, ihre Umwelt zu erkunden und zu erfassen. Taktile Wahrnehmung – was genau ist das eigentlich? Wichtig ist die Unterscheidung zwischen aktiven und passiven Berührungen. Die taktile Wahrnehmung ist nicht mit dem haptischen Tastsinn gleichzusetzen. Als haptische Wahrnehmungen bezeichnet man alle aktiven Berührungen, das umfaßt alle Aspekte der bewussten Berührung unter Verwendung der Hände. Taktile Reize, wie Berührung, Druck, Temperatur und Schmerz, entstehen passiv – über die Rezeptoren auf unserer Haut. Da Babys mit den Händen noch etwas ungeschickt sind, wird alles mögliche in den Mund gesteckt und sorgfältig untersucht – auch hier sitzen Rezeptoren.