Richard David Precht ist überzeugt, dass sich in unserer Gesellschaft grundlegend etwas ändern muss, aber wie? "Wie kann es sein, dass alle Menschen, die ich kenne, sich für gut halten und es trotzdem so viel Unrecht in der Welt gibt? " Damit sind wir beim Kernthema seines Buches: "Die Kunst kein Egoist zu sein. Die kunst ein egoist zu sein du groupe. " Im Untertitel: "Warum wir gerne gut sein wollen und was uns davon abhält. " Im Scheitellappen unseres Großhirns... Richard David Precht ist konsequenter Evolutionist. Folgerichtig beschäftigt er sich im ersten Teil seines Buches mit dem Moralverhalten von Schimpansen und Kapuzineraffen. Zwar seien sie nicht unsere nächsten Verwandten, aber sie zu beobachten gebe wichtige Einsichten in unser Sozialverhalten. Er kommt zu dem Schluss, dass unser Empfinden für Fairness weniger eine Folge unserer Kultur und des menschlichen Überlegens ist, es sei uns bereits von der Natur in die Wiege gelegt. Ohne diese "uralten moralischen Empfindungen", die wir mit Menschenaffen und Kapuzineraffen teilen, sei die menschliche Moral schlichtweg nicht zu erklären (Sie kann nicht vom Himmel gefallen sein).
"Gut und Böse" widmet sich der Fragestellung, was denn wohl schon im Menschen angelegt sei, und dem, was die Sozialisation zur Ausprägung des Vorhandenen beizutragen vermag. Befragt wird wohl jeder, der dazu jemals etwas Bedeutungsvolles meinte zu sagen zu haben. Jedoch erlaubt Precht es sich immer wieder, eigene Verbindungen und Schlussfolgerungen abzuleiten. Die kunst ein egoist zu sein gauche. Der zweite Teil "Wollen und Tun" handelt davon, dass alles menschliche Wollen zum einen relativ und zum anderen subjektiv ist, und – das ist wichtig – vor allem auch in sich selbst große Widersprüche trägt. Was dann wiederum, unser reales Tun oft als zutiefst irrational erscheinen lässt. Man wollte das eine, und erreichte das andere. Es versteht sich, dass zu diesem Thema häufig die "Anwälte der Vernunft", wie beispielsweise Immanuel Kant, auf die Bühne gerufen werden. Nachdem vieles rund um die Moral geklärt, erörtert, angenommen und verworfen wurde, wendet sich das Kapitel "Moral und der Gesellschaft" heutigen Zeiten und konkreten Schlussfolgerungen zu, und wird dabei zu einem brennenden Plädoyer für Tugend und Moral, vor allem, wenn es um so brisante Themen geht, wie >>Ackermann und die Armen: Wie Verantwortung in die Wirtschaft kommt<< oder um >>Die Wiederkehr der Tugend: Wie sich der Bürgersinn fördern lässt<<.
Archiv Wir leben in Krisenzeiten: Beunruhigt und seines inneren Gleichgewichts beraubt fühlt sich der Bürger angesichts von Globalisierung, Erderwärmung oder Umweltzerstörung. Politiker aller Couleur erscheinen immer weniger glaubwürdig, mehr am eigenen Vorteil der Durchsetzung ihrer Weltsicht interessiert als am Wohl des Ganzen. Die kunst ein egoist zu sein de l'union européenne. Und vor allem ist da die Wirtschaftskrise. Sie machte den Industriegesellschaften plötzlich klar, dass es keinen garantierten Aufwärtstrend gibt, sondern dass da durchaus ein Abgrund lauern kann. Und so wundert es nicht, dass da plötzlich eine ganze Welle von Sachbüchern auf den Markt schwappt, die sich darum drehen, dass der Mensch "von Natur aus" kein Egoist auf dem Selbstverwirklichungstrip ist, sondern ein altruistisches Gemeinschaftswesen, dem es am besten geht, wenn er freigiebig ist und den anderen zugetan. In einer unsicheren Welt verspricht die Gemeinschaft Schutz und Hilfe, kein Wunder, dass das Thema boomt und volle Kassen verspricht. Auch Richard David Precht hat sich des Themas angenommen - und er geht der Frage nach, was denn nun eigentlich ein gutes Leben ist.
Ist der Mensch gut oder schlecht? Ist er in der Tiefe seines Herzens egoistisch oder hilfsbereit? Und wie kommt es eigentlich, dass sich fast alle Menschen mehr oder weniger für »die Guten« halten und es trotzdem so viel Unheil in der Welt gibt? 3442156319 Die Kunst Kein Egoist Zu Sein Warum Wir Gerne Gut. Das Buch stellt keine Forderung auf, wie der Mensch zu sein hat. Es untersucht die Frage, wie wir uns in unserem täglichen Leben tatsächlich verhalten und warum wir so sind, wie wir sind: Egoisten und Altruisten, selbstsüchtig und selbstlos, kurzsichtig und verantwortungsbewusst.
In Maßen freilich! Autorin: Ingrid Schlieske Verwandte Beiträge: Verzeihen ist die Voraussetzung für Heilung Der Mensch braucht Sicherheit Das Gesetz der Zahl Sei der Baumeister Deines Erfolges Das schaff' ich \\ tags: bewustsein, egoist, erfolg
Für die meisten der insgesamt 114 Logien (logische Gleichnisse) im nichtbiblischen Thomas-Evangelium ("die geheimen Worte, die der lebendige Jesus sagte") finden sich unlogisch-banale, aber eindeutig zuordbare Entsprechungen in den biblischen Evangelien, die ebenso eindeutig gefälscht sind.