Und Jesus wusste, dass ihm der Vater hatte alles in seine Hände gegeben und dass er von Gott gekommen war und zu Gott ging, da stand er vom Abendmahl auf, legte seine Kleider ab und nahm einen Schurz und umgürtete sich. Danach goss er Wasser in ein Becken, hob an, den Jüngern die Füße zu waschen, und trocknete sie mit dem Schurz, mit dem er umgürtet war. Johannes 13, 3-5 Ich kann ein dienendes Herz daran erkennen wie ich reagiere, wenn andere mich wie einen Diener behandeln. Wie reagieren wir, wenn man uns etwas befiehlt zu tun, das nach unserem Ermessen unter unserer Würde ist? Wie schnell meldet sich dann der Stolz und der Widerwille; wie schnell knirschen wir mit den Zähnen. Jesus wusste, wer er war. Er wusste um seine hohe Position. Der Vater hatte ihm alle Macht im Himmel und auf Erden übertragen. Jesus wusste um seine Stellung zu Gott, und dass er in Kürze zu seinem Vater zurückkehren würde. So legte er sein Obergewand ab, band sich einen Schurz um die Lenden, füllte die Schüssel mit Wasser, kniete sich nieder und begann zwölf Männern die Füße zu waschen.
Versteht, oh versteht, jedes Volk steht, so wie jeder Einzelne, in einer Entwicklung, einem Bewusstsein, hat seine Stärken und seine Schwächen und auch seine Schuld. Ein besseres Verständnis dafür würde der Blick in den Osten ermöglichen, wo gerade ein Volk sich täuschen lässt von einem Führer. Seht, wieder und wieder läuft der gleiche Film, das gleiche Schauspiel in euren Völkern, in euren Systemen, an euren Arbeitsplätzen, in euren Religionsgemeinschaften, in euren Familien. Die Täuschung führt den Feldzug an, und so ist sie die eigentliche Macht, die sich versteckt hinter dem ersten und dem zweiten Giganten, es ist die Hure Babylons, die mitmacht und sich mit der Macht und der Wirtschaft verbündet und auf beiden Seiten einen Dunstkreis macht, in dem keiner mehr sieht, worum es wirklich geht. Deutschland, oh Deutschland, überwinde deinen Schmerz, überwinde dein Trauma, sehe und verstehe, an was es dir mangelt, warum du bereit bist und warst, dich ganz auf einen Führer zu verlassen. Dies würde dir helfen, dich selbst zu verstehen, dir zu vergeben und frei zu werden von deiner Schuld.
Es wäre Krieg und du müsstest nicht mehr hingehen, weil du nicht mehr gebunden bist an deine Schuld. Jedes Land steht in seiner Aufgabe, so wie es auch jeder einzelne Mensch tut. Die Farben deiner Flagge, oh Deutschland, zeigen deinen Weg, der vom Tod ins Leben führt, von der Schuld, über den Schmerz und die Kraft der Liebe, in das Gold des goldenen Weges – über drei Stufen, über drei Ebenen. Deine Dichter und Denker haben deinen Weg vorgebahnt, deine Musiker die himmlischen Sphären aufgenommen. Deine Narbe, sie ist deine Kraft, nimm sie an, stehe auf und finde in deine Bestimmung!