Kaiser Justinian (527–565) ist eine zentrale Figur für die althistorische und rechtshistorische Forschung. Mit seinem Namen ist vor allem die große Kompilation des römischen Rechts verbunden, das Corpus Iuris Civilis. Doch auch als Gesetzgeber war er überaus aktiv. Dabei hat er den Belangen der Frauen sehr viel Aufmerksamkeit gewidmet, so dass sich die Frage nach den Gründen und Konsequenzen dieses Interesses stellt. Das Projekt verbindet die sozial- und rechtshistorische Perspektive mit der Genderperspektive und erforscht die Ideen von 'Weiblichkeit' im Spiegel des Kaiserrechts im 6. ᐅ Top 10 Kosmetikerin Nürnberg-St Johannis | ✉ Adresse | ☎ Telefonnummer | 📝 Kontakt | ➤ Jetzt auf GelbeSeiten.de ansehen.. Jahrhundert. Grundsätzliche Leitfragen des Projekts sind: Warum und in welchen Zusammenhängen werden Frauen qua Geschlecht in der Rechtsetzung sichtbar? Welche Motive waren für Justinian jeweils handlungsleitend? Welche Rolle spielt das Geschlecht für die Normierung der Identität neben weiteren Faktoren wie Bekenntnis, Status (frei – unfrei), sozialem Rang, finanzieller Situation, Wohnort etc. und wie beeinflussen sich solche Aspekte gegenseitig?
Auf diese Weise können nicht nur spezifische Frauenwelten, sondern auch die römisch-byzantinische Gesellschaftsordnung des 6. Jahrhunderts und die Sicht auf Frauen innerhalb dieser Ordnung erschlossen werden.
Dr. Sławomira Walczewska – Preisträgerin 2008 Philosophin und Frauenaktivistin Wir zeichnen Dr. Walczewska aus, weil sie sich seit vielen Jahren unter schwierigen Rahmenbedingungen in Polen für die Rechte von Frauen engagiert. Aktuell gibt sie 'Zadra', die einzige feministische Zeitschrift in Polen, heraus, leitet die Frauenstiftung eFKa und einen kleinen Verlag gleichen Namens. Mit ihrem Wirken und ihrer Persönlichkeit erfüllt sie unsere Kriterien für den Preis in wunderbarer Weise. " Sławomira Walczewska, geboren am 25. 06. 1960, wohnhaft in in Krakau, ist eine polnische Feministin der ersten Stunde, die noch vor der Wende im Jahr 1989 in Krakau polenweite feministische Märztagungen organisiert hat. Sie übersetzte 1987 Edmund Husserls "Krisis der europäischen Wissenschaften und Phänomenologie" ins Polnische und engagiert sich schon lange für gute Beziehung zwischen den Polen und Deutschen. Frau, Nürnberg im Das Telefonbuch - Jetzt finden!. Sie initiierte in Krakau ein Frauenzentrum und organisierte bereits in den 1980-er Jahren einen Studentenaustausch zwischen den Universitäten Freiburg und Krakau, als dies noch gar nicht 'erlaubt' war.
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Kooperationspartner:innen: Prof. Dr. Rene Pfeilschifter, Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Lehrstuhl für Alte Geschichte außerdem: Prof. Wolfram Buchwitz, Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Römisches Recht, Historische Rechtsvergleichung und Zivilprozessrecht Prof. Denis Feissel, Directeur de recherches émérite au CNRS, Directeur d'études émérite à l'École pratique des hautes études, IV e section Prof. Wolfgang Kaiser, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Br., Institut für Rechtsgeschichte und geschichtliche Rechtsvergleichung, Romanistische Abteilung Prof. Tonio Sebastian Richter, Freie Universität Berlin, Ägyptologisches Seminar Prof. iur. phil. rer. nat. Matka institut für frauen in forschung. Peter Riedlberger, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Geschichte und Kultur der Spätantike Prof. Günter Vittmann, Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Lehrstuhl für Ägyptologie Prof. Katharina Waldner, Universität Erfurt, Seminar für Religionswissenschaft