Insbesondere findet § 173 AO keine Anwendung, weil hierfür eine nachträglich bekannt werdende und keine nachträglich eingetretene Voraussetzung vorliegen müsste. Hinweis: Hiermit bestätigt das FG, in einer weiteren Sachverhaltsgestaltung, die Bindungswirkung der einmal ausgeübten Wahl zur Aktivierung des Feldinventars.
Voraussetzung ist aber, dass sich der Betrieb der Körperschaft auf die Land- und Forstwirtschaft beschränkt oder der land- und forstwirtschaftliche Betrieb als organisatorisch verselbstständigter Betriebsteil (Teilbetrieb) geführt wird. Die Klägerin gehört jedoch nicht zu diesem Kreis, da es sich bei ihr nicht bzw. nicht mehr um einen landwirtschaftlichen Betrieb handelt.
Das Finanzgericht Berlin-Brandenburg (FG) hat mit Urteil vom 13. 4. 2016 – 1 K 5322/14 entschieden, dass eine Personengesellschaft, die früher landwirtschaftliche Einkünfte bezogen hat, dann aber durch die entgeltliche Vermietung von Maschinen insgesamt gewerbliche Einkünfte erzielt, keinen Anspruch darauf hat, dass auch nach diesem Strukturwandel im Billigkeitswege auf eine Aktivierung des Feldinventars (R 14 Abs. 2 Satz 3 EStR 2008) verzichtet wird. Nach R 14 Abs. 2 EStR ist das Feldinventar bzw. die stehende Ernte im Regelfall jeweils als selbstständiges Wirtschaftsgut des Umlaufvermögens anzusehen und mit den Anschaffungs- oder Herstellungskosten einzeln zu bewerten. Nach der Vereinfachungsregelung kann bei landwirtschaftlichen Betrieben oder Teilbetrieben unter bestimmten Voraussetzungen von einer Aktivierung der Wirtschaftsgüter abgesehen werden. Zu den landwirtschaftlichen Betrieben i. S. d. Archiv: Bilanzielle Behandlung von Feldinventar, stehender Ernte und der selbstgewonnenen, nicht zum Verkauf bestimmten Vorräte bei Land- und Forstwirten in den neuen Bundesländern. R 14 Abs. 2 Satz 3 EStR 2008 zählen neben den landwirtschaftlich tätigen Unternehmen mit Einkünften aus § 13 EStG auch Unternehmen, die landwirtschaftliche Einkünfte erzielen, jedoch alleine aufgrund ihrer Rechtsform zu den Gewerbebetrieben gehören (z.
Zwar gelte grundsätzlich gemäß HGB der Grundsatz der Bewertungsstetigkeit, dieser sie jedoch nicht grenzenlos zu beachten. Hier sei die abweichende Bewertung zulässig gewesen. (Thüringer FG, Urteil v. 26. 10. 2011, 4 K 927/10) Praxishinweis: Das Urteil bietet einen guten Überblick zur Bewertung von Feldinventar, also den Pflanzenbeständen eines Feldes, auch für denjenigen, der ansonsten mit Fragen der Besteuerung der Landwirtschaft nicht befasst ist. Hierbei stehen zwei Fragen im Mittelpunkt, die das Gericht meines Erachtens zutreffend klärt. EStH 2019 - § 14 - Veräußerung des Betriebs. Nachdem die möglichen Bewertungsmethoden dargestellt werden, ist von Bedeutung, ob alle Getreidearten mit der gleichen Bewertungsmethode bewertet werden müssen. Dies hat das Gericht unter Bezug auf Urteile des BFH zur Bewertung von verschiedenen Nutztieren verneint (BFH v. 6. 8. 1998, IV R 67/97, BStBl 1999 II S. 14), was auch zutreffend erscheint, da unterschiedliche Getreidesorten sicherlich einer unterschiedliche Behandlung bedürfen und deshalb auch unterschiedliche Kosten verursachen bzw. eine unterschiedlichen Ertrag aufweisen.
Anders ist es bei einer Billigkeitsentscheidung § 163 Abs. 1 Satz 2 AO (§ 163 Satz 2 AO a. Diese führt lediglich zu einer Verschiebung in eine zurückliegende oder spätere Periode. Die Besteuerungsgrundlagen bleiben daher nicht dauerhaft unberücksichtigt. Die Periodenverschiebung hat nur stundungsähnlichen Charakter. Im Streitfall handelt es sich um eine solche Billigkeitsmaßnahme i. S. v. § 163 Abs. Feldinventar bewertung 2017 results. 1 Satz 2 AO. Mit dem Aktivierungswahlrecht für das Feldinventar wird die Möglichkeit eingeräumt, die Gewinnermittlung insoweit nicht nach dem Betriebsvermögensvergleich, sondern nach Einnahmen-Überschuss-Rechnung-Grundsätzen zu ermitteln. Der Totalgewinn wird dadurch nicht beeinflusst. Die Besteuerungsfolgen werden lediglich in einen anderen Besteuerungszeitraum verschoben. 2 Satz 2 AO nimmt auf § 163 Abs. 1 Satz 2 AO Bezug und bestimmt, dass eine solche Billigkeitsmaßnahme auch für den Gewerbeertrag wirkt. Da die Billigkeitsentscheidung des FA ihre Rechtsgrundlage nicht in Satz 1, sondern in Satz 2 des § 163 Abs. 1 AO hat, nimmt die Maßnahme an der Bindungswirkung teil.
Die Andreas-Gayk-Medaille ist eine Verdienstmedaille, welche die schleswig-holsteinische Landeshauptstadt Kiel an Personen vergibt, die sich um die Stadt verdient gemacht haben. Es handelt sich, nach der Ehrenbürgerwürde, um die zweithöchste Auszeichnung, welche die Stadt Kiel verleihen kann. [1] Erste Verleihung der Andreas-Gayk-Medaille 1971 im Kieler Ratssaal Hintergrund [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Bereits ab 1962 wurde in der Kieler Ratsversammlung über die Möglichkeit diskutiert, verdiente Bürger zu würdigen. Als feststand, dass eine Verdienstmedaille gestiftet werden sollte, wurde, nachdem auch die Namen Kiel-Medaille, Ehrenmedaille der Stadt Kiel und Goldmedaille der Stadt Kiel zur Wahl standen, im Gedenken an den ehemaligen Kieler Oberbürgermeister Andreas Gayk (1893–1954) der Name Andreas-Gayk-Medaille festgelegt. Die Satzung über die Stiftung und Verleihung einer Verdienstmedaille wurde am 19. Februar 1970 erlassen. Die ersten Medaillen wurden 1971 überreicht. Andreas gayk medaille ca. [1] Verleihungskriterien [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Die Medaille kann an Persönlichkeiten verliehen werden, die sich auf politischem, wirtschaftlichem, sozialem oder kulturellem Gebiet außergewöhnlich um die Stadt Kiel verdient gemacht haben, oder die sich durch besonders aufopfernde Tätigkeit für die Kieler Bürger und die Stadt verdient gemacht haben, oder das Ansehen der Stadt Kiel im In- und Ausland durch persönlichen Einsatz in hervorragender Weise gefördert haben.
(Mitteilung der Stadt Kiel vom 29. 05. 2007) Der THW Kiel gratuliert Hein Dahlinger zu dieser bemerkenswerten Auszeichnung!
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Skip to content Die SSW-Ratsfraktion beantragt für die kommende Ratsversammlung, dass die Andreas-Gayk-Medaille nach dem 17. 09. 2021 nicht mehr verliehen wird. Andreas-Gayk-Medaille - Wikiwand. Indem die großen Fraktionen die Auszeichnung von der Einmütigkeit der demokratischen Fraktionen entkoppelt haben und stattdessen parteipolitische Interessen zur Richtschnur ihres Handelns machten, haben sie die Andreas-Gayk-Medaille ihrer Würde beraubt. Dazu erklärt der SSW-Fraktionsvorsitzende Ratsherr Marcel Schmidt: Weiterlesen Die Ampelkooperation im Kieler Rathaus ist nun also endgültig gescheitert. Dazu erklärt der SSW-Fraktionsvorsitzende Ratsherr Marcel Schmidt: Zur Antwort des Kieler Oberbürgermeisters, Dr. Ulf Kämpfer, auf die Kleine Anfrage der SSW-Ratsfraktion nach den durch die digitale Ratsversammlung verursachten Kosten, erklärt Marcel Schmidt, Vorsitzender der SSW-Ratsfraktion Kiel: Mit viel Aufwand und Engagement haben die IT-Spezialisten der Landeshauptstadt Kiel eine digitale Sitzung der Ratsversammlung vorbereitet.
"§ 6: (2) Durch Beschluss der Ratsversammlung in nichtöffentlicher Sitzung kann die Auszeichnung aberkannt werden, wenn sich die Inhaberin oder der Inhaber als unwürdig erwiesen hat. " Links Trägerinnen und Träger der Andreas-Gayk-Medaille, leider ohne vollständige Liste Kieler Erinnerungstag: 19. Februar 1970 - Die Stadt Kiel stiftet die Andreas-Gayk-Medaille Kategorie:Andreas-Gayk-Medaille Einzelnachweise ↑ Vgl. Kieler Erinnerungstag: 19. Februar 1970, abgerufen 12. Andreas gayk medaille resort. 10. 2015 ↑ Kieler Nachrichten, 17. 12. 1971 ↑ Jungsozialisten gegen die Stiftung der Gayk-Medaille, Kieler Nachrichten, 25. 2. 1970 ↑ Leserbriefe, Kieler Nachrichten, 5. 3. 1970